Textbücher Musikalben

Willkommen! Hier kannst du alle meine Liedtexte all meiner Punk-Alben nachlesen:

 

1./ Texte vom Album FIEBERTRAUM –

„Schattensaiten“:

 

BLAUE KUGEL

 

Blaue Kugel voller Leben,

sonnenstrahlen-grüner Wald.

Flügel, die sich laut erheben,

dass der ganze Himmel hallt.

Flossen, die Korallen streifen,

Pfoten schneller als der Wind.

Hände, die nach Blumen greifen,

da sie uns verloren sind.

Nun ist er neunzig Jahre alt.

Das hätte er nie gedacht,

dass ihn das Leben

so bald zu einem Greise macht.

 

AUSRASTEN

Ich kann es nicht mehr ab

mit euch auf einer Welt zu sein.
Außer der Konkurrenz

da fällt, da fällte euch nichts mehr ein.

Ihr seid so asozial

und nur des Stärkren Recht das zählt.

Die Qual ist mir nicht egal,

ich schrei heraus was mich so quält.

 

Ref.: Oh oh oh oh – oh oh oh,  ich raste total aus!

Oh oh oh oh – oh oh oh,  ich raste, ich raste total aus!

 

Von Angesicht zu Angesicht seh ich nur Masken ganz in weiß.

Das Monster in euch sieht man nicht, doch Feuer ist auch ohne Augen heiß.

Ich halte nicht mehr still, ich reiß die Masken vom Gesicht.

Die Wahrheit, die ich sehen will, ist nichts, ist nichts was mich zerbricht.

 

Ref.: (….)

 

DIE SPINNE

Zwischen Ast und Gartenmauer

spann sie einst ihr Netz.

Blättersturm und Regenschauer

sind hier das Gesetz.

Hungrig nach der lLiege Seele

sitzt sie gottverdammt,

Tag und Nacht im eignen Netze,

das sie selbst gespannt.

Totgeweiht sind die Insekten,

die das Netz berührte.

Stumm zerfallen die vollstreckten,

die sein Glanz verführte.

Vor dem eignen Tötungsdrang,

schützt sie kein Versteck.

Sie ist selbst ihr dickster Fang

und kommt hier niemals weg.

Tötungsdrang!

 

GEISTER

Sei ganz ruhig,

sei ganz makellos,

vergiss und denk nicht dran.

Und verschweige

deinen Angstzustand.

Fang von vorne an!

 

Ref.: Arbeit hilft dir zu vergessen,

zu verdrängen was dich sticht.

Dein Lügenleben wird dich pressen,

bis der Schädel bricht,

Arbeit hilft dir gut zu lügen,

und ist weiß und rein.

Du hörst sie nicht, die armen Geister,

die nach Freiheit schrein.

 

Sei ganz ruhig, sei ganz unbeschwert.

Verdränge dein Gefühl!

Bitte schau nicht aus dem Fenster raus,

denn draußen ist es kühl.

 

Ref.: (…)

 

Geister, Geister…Geister gibt es  nicht.

Es gibt nur den Verstand.

Vergiss die Angst, die Angst, die dich zerbricht,

den Tod der stets verlangt.

 

Ref.: (….)

 

TRIP

Schon wieder ist ein Monat vorüber.

Die Tage werden grauer und trüber.

Die Hoffnung schmilzt wie die Pole.

Du verschwendest deine Zeit und sielst Konsole.

Mal wieder knallen die Raketen.
Nur eine von miliarden Feten.

So dumm wie du warst bist du geblieben.

Erfahrungen wirst du wieder verschieben.

 

Ref.: Du träumst immer weiterm du träumst immer weiter,

du träumst immer weiter vom Fliegen.

 

Dein Tagebuch ein Fragment,

über Zeit hinter der man rennt,

weil man weiß, dass man sie nicht nutzt,

und jeden Vorsatz beschmutzt.

Revolutionen gehen unter,

von jedem Trip kommt man runter.

Dein Ego schwimmt mit der Welle,

dein Körper bleibt an Ort und Stelle,

 

Ref.: (…)

 

Du denkst immer noch,

sie würden dich nicht kriegen,

Hey!

 

DES TODES BRAUT

Du weißt, dass es ihn gibt.

Du weißt, dass er dich liebt.

Er folgt dir ganz verstohlen.

Er kommt, um dich zu holen.

Wenn du ihn hörst, dann schrei!

Sonst führt nichts dran vorbei.

Sonst wird er dich ergreifen

und dich ins Jenseits schleifen.

 

Ref.: Irgendwann

bist du dran.

Morgen oder gleich

holt er dich in sein Reich.

Irgendwann

bist du dran.

 

Ich werde alles geben

für dich und für dein Leben.

Du weißt, dass es ihn gibt!

Er ist in dich verliebt.
Er wird dich leicht verführen,

du wirst den Tod nicht spüren.

Denn du bist seine Braut.
Wenn er dir folgt, schrei laut!

 

Ref.: (…)

 

NACHTERSCHEINUNG

Mach mich an und mach mich aus,

es steht ein Bett im Treppenhaus.

Zeichne mich durch deine Schrift.

Küss mich ohne Lippenstift.

Nimm mich mit!

Du bist die Kraft,

die was ich verhaue schafft.

Eine Nische lass uns gehn.

Lassen wir den Regen stehn.

 

Ref.: Heute Nacht um drei

ist der Himmel frei.

Heute Nacht um drei

ist der Himmel frei.

Heute Nacht um vier

gehört der Himmel dir!

Heute Nacht um vier

gehört der Himmel dir!

 

Deine Augen will ich lecken,

Trauer Salz und Tränen schmecken.

Weißt du noch den Zaubertext?
Sag ihn mir, ich bin verhext!

Deine Meinung, meine Deinung,

Wolken Nebel Nachterscheinung.

Lass uns springen, lass uns fliegen.

uns in leere Träume wiegen.

 

Ref.: (…)

 

Heute Nacht um drei

ist die Erde frei,

denn heute Nacht um vier

sind der himmel wir.

 

ZEITLOS

In welcher Zeit lebst du?
Mein Schatz bist du bereit?

Vergangenheit lässt man in Ruh –

ein Satz den alles schreit.

In welcher Zeit lebst du?

Und was kommt morgen auf dich zu?

Mach Platz – es ist befreit!

Es überrollt dich, doch nanu?

Die Hatz ist nun vorbei.

 

Ref.: Wir trotzen jeder Zeit,

jeder Mode, jedem Leid.

in Vergangenheit und Zukunft,

hier und jetzt, sind wir bereit..

 

In welcher Mode leben wir?

Eine Mode, die uns beschränkt.
Lassen wir sie liegen hier,

leben ohne was uns lenkt!

In welcher Mode leben wir?

Neue Vielfalt im Visier!

Unser Ghetto wird gesprengt.

Und die Bluthunde voll Gier

mit Methode werden abgehängt.

 

Ref.: (…)

 

TRUGBILD

Ich bin nicht gern allein,

doch neben falschen Freunden zu sein

hilft manchmal gegen Pein –

oh soll ich euch verzeihn?

Echte Freunde gibt es keine.

Sie lassen dich ja dich alleine.

Egal, verstehst du was ich meine?
Falsche Freunde sind auch deine!

Morgen sind sie angepasst

wie Spießer, die ihr heute hasst,

Deine Illusion verblasst,

dass es Menschen gibt,

die du noch nicht hasst,

 

S-BAHNHOF

S-Bahnhof, Nachts um zwei.
Alles ist dir einerlei.

Grillen zirren,

Scheiben klirren.

S-Bahnhif, S-Bahnhof!

S-Bahnhof, Beine rennen,

Kinder flennen,

Flaschen brennen.

Mondeslicht,

Messer sticht,

S-Bahnhof, S-Bahnhof!

S-Bahnhof, du liegst am Gleis,

die Nazi-Gang verschwindet leis.

Totenstille,

Blut an der Brille,

S-Bahnhf, S-Bahnhof.

 

UNGEBETENE HILFE

Er sprang aus dem Fenster.

Er sah schon das Licht,

doch seine Retter

gönnten ihm die Reise nicht.

Er wollte raus hier;

er wusste was er tat,

doch dann kam die Hilfe,

um die er nicht bat,

 

Ref.: Ihr dreckigen Schweine!

Lasst mich doch alleine!

Ich kann darauf verzichten,

dass Schweine über mich richten.

 

Heute ist er dankbar.

Er fährt jeden Tag

fröhlich im Rollstuhl,

den er so mag.

Er kann nichts mehr sehen,

kann auch nichts verstehen.
Dankbares Gewimmer

für die Retter auf immer.

 

Ref.: (…)

 

NOTWEHR

Was ich mir wirklich wünsche ist ein guter Mensch zu sein.

Warum schlägt die Gesellschaft zum Dank noch auf mich ein?

Sie missbrauchen mein Vertrauen, bis ich nicht mehr kann.

Nun werd ich mich trainieren – fang mich zu wehren an.

 

Ref.: Ich habe mir zum Ziel gesetzt,

dass ich alle Monster töte, die man auf mich hetzt.

Ich bin selbst ein Monster – ich lasse mich nicht hetzen.

Und jeden, der mich hetzten will, den reiße ich in Fetzen.

 

Schlagstock, Messer, Tränengas, Kampfsport jeden Tag.

Tretet ihr mich nur zum Spaß, tret ich euch in den Sarg.

Was ich mir wirklich wünsche ist ein guter Mensch zu sein.

Doch mit dieser Meinung fühl ich mich so allein.

 

Ref.: (…)

 

RUNDES IRRENHAUS

Geboren um zu leben.

Die Welt ist voll daneben.

Lernen um zu wissen.

Die Schule ist beschissen.

Arbeit zum Verdienen

für Brot, Kohl, Mandarinen.

 

Ref.: Es ist ein rundes Irrenhaus

ich will ich muss hier endlich raus.

Es ist ein rundes Irrenhaus,

hier halt ich es nicht länger aus!

 

Heiraten zum Scheiden.

Das ist der Spaß von beiden.
Altersheim als Endstation.

Leben, um zu sterben,

damit die Kinder erben.

 

Ref.: (…)

 

MITSCHREI

Ich will, dass ihr mitschreit!

Ich sing für mich alleine.

Freunde hab ich keine.

Nur meine Gitarre,

die schützt mich vor der Knarre,

die schütz mich vor der Knarre!

Ich denk nicht mehr an Selbstmord,

doch ich fühl mich einsam.

Wie oft schon lief ich einfach fort,

frag nicht wie ich heimkam.

 

Ref.: Eine Runde Mitleid – oho -,

ich will dass ihr mitschreit! Oho…

Ich tu mir leid!

 

Ich schreibe Lieder voller Wut

und schlag auf die Gitarre ein.

Obwohl der Krach meist Wunder tut,

ist auch mein Instrument gemein,

ist auch mein Instrument gemein.

Das Blut befleckt die Saiten,

die Hoffnung bricht wie Brot.

Ich denk nicht mehr an Selbstmord,

doch morgen bin ich tot!

 

Ref.: (….)

 

ROLLENSPIEL

Du bist immer gut gelauntm

mit einem Grinsen im Porzellangesicht.
Pass auf, dass die Wut über diese Lügenwelt

nicht aus ihrem Verließ ausbricht.

Dein Ich verkümmert die Hülle bleibt

und lächelt bis in alle Ewigkeit.

Nur die Wut könnte dich befrein

und dir Bewegung verleihn.

 

Ref: Wir spielen ehrlich, wir spielen mit Wut,

denn dieser Sound liegt uns im Blut.

 

Die Fassade glänz, die Stadt ist rein.

Dicke Autos neben Villen.

Doch innen drin sieht es anders aus:
Familienstreit, Beruhigungspillen.

Wichtig ist nur was der Nachbar denkt,

niemals zählt das eigne Ich.

Sie spielen ihre Rolle gut.

Die wahre Freiheit, die wollen sie nicht.

 

Ref.: (…)

 

KRANKE WELT

Wir sind nicht damit einverstanden,

dass die Welt so ist wie sie ist,

dass man sich nicht vertrauen kann

und der große Fisch den Kleinen frisst.

Wir wollen was bewegen,

wir wollen anders sein als ihr.

Wir haben was dagegen –

gegen Macht und Gier.

 

Ref.: Erst wenn der letzte Schritt getan,

wollen wir zu Frieden sein.

Vorher setzen wir auch keine Kinder

in eure kranke Welt hinein.

 

Die Asozialen sind nicht wir.

Wärt ihr tolerant, wären wir noch hier.

Wir wollen die neue Welt erbaun,

doch euch können wir nicht vertraun.

Darum grenzen wir uns aus.

Wir wollen nicht länger gefangen sein

in Kirche, Schule, Knast und Staat;

zieht mit, oder lasst uns hinein.

 

Ref.: (…)

 

2./ Texte vom Album

FIEBERTRAUM –

„Suizidpillen“:

U-BAHNSCHACHT

Willst du deine Freundin küssen?

Denk dran: Sie wird sterben müssen!

Würmer werden traumverloren

sich aus ihren Lippen bohren.

Deine lieben Freunde werden

alle wie die Fliegen sterben

Sterben werden beide deine Eltern:

Du bleibst ganz alleine!

Ja der böse Sensenmann,

der schleppt den Sarg für Oma an.

Ja, der böse Sensenmann,

schleppt auch den Sarg für Opa an!

 

Ref.: U…Bahn…Schacht

 

Gib auf deine Tochter acht –

der Tod hat schon sein Kreuz gemacht,

Gib auch auf deinen Bruder acht,

denn es ist bald Mitternacht.

Dein Kaninchen ist so schlapp,

ich glaub es gibt die Löffel ab.

Die Zimmerpflanzen gehen ein –

verflixt wie kann das möglich sein?

Der Traum von der Unendlichkeit,

für den bleibt dir sehr wenig Zeit.

Es wird dunkel und es kracht,

nun liegst du tot im U-Bahnschacht!

 

Ref.: (…)

 

TOD

Trübsal zeiht Kreise.

Höhlt ihn von innen aus.

Sie ist gestorben

und leer ist das Haus.

Da ihre Kleider

und dort ihr Roman.

Nur sie kommt nicht wieder;

das treibt ihn zum Wahn!

 

Ref.: Tod

 

Sie war ein teil von ihm,

war seine Lebenskraft.

Jetzt einfach weggerissen –

die Wunde klafft.

Endlose Nächte

in einsamen Betten.

Seine Erlösung:

Die Packung Schlaftabletten.

 

Ref.: (…)

 

FOLTERBANK

Sie zerrten ihn zur Folterbank.

Er schrie wie ein kleines Kind.

Obwohl doch 30-Jährige

schon so erwachsen sind.

 

Ref.: Da sagte er nicht mehr:

„Es wird schon gehen!“

Da wurde er immer leiser.

Das sagte er nicht mehr:
„Ihr werdet sehn!“

Da schwieg er wie ein Weiser.

 

Sie zerrten ihn zur Folterbank

und brachten ihn dann um.

Als ihn das Wangenrot verließ,

da war er längst schon stumm.

 

SEELENGEFÄNGNIS

Hiermit stelle ich einen Antrag:

Einen Antrag auf Verweigerung!

Ich verweigre das Leben und den Körper,

und fordere eine Rückgängigmachung.

Ich bin nicht behindert und nicht depressiv.

Ich hab mir rational gegens Leben entschieden.

Das Recht zu Sterben ist ein Menschenrecht.
Der Tod ist mein Gott, denn er bedeutet Frieden.

 

Ref.: Seelengefängnis – Seelengefängnis –

womit hab ich das verdient?

Seelengefängnis – Seelengefängnis –

das Leben ist Folter, jeder Ausweg vermient!

 

Beim Selbstmord fordere ich Hilfeleistung –

ein sicheres Mittel schmerzlos und schnell.
Ich fordere es kostenfrei als Schadensersatz,

denn dieser Staat ist kriminell.

Der Staat ist schuldig am Kinderwahn,

die Kirche ist schuldig am Kinderwahn,

die Wirtschaft ist schuldig am Kinderwahn,

die Gesellschaft ist schuldig am Kinderwahn!

 

Ref.: (…)

 

FALSCHES GLÜCK

Frei geboren, registriert und eingesperrt,

in ein System, das dich zum Leben zwingt.

Sinne werden systematisch abgestumpft.

Stundenlang blickst du an eine Wand.

Sie stopfen ihre Formeln in dich rein!

Wissen, das dich jetzt nicht intressiert.

Du siehst nur aus dem Fenster,

träumst dich weg von hier –

ins wahre Leben

das es hier nicht gibt.

 

Ref.: Das wahre Leben rauscht an dir vorbei

(an dir vorbei)

das wahre Leben

(das wahre Leben)

Sie zwingen dich zu einem falschen Glück

(zu einem falschen Glück)

Zu einem falschen Glück

(zu einem falschen Glück)

 

der Wecker reißt dich pünktlich aus dem Schlaf.

Man schneidet Stunden, Jahre von dir ab.

All deine Projekte liege eingestaubt.

Fremde Interessen zählen mehr!

Dein Leben wird zum schwarzen Sumpf aus Depression,

Dein Körper wird zur untragbaren Last!

Dein Herz pumpt nur noch müde und verfehlt den Takt.

Verwischt sind deine Zeilen, denn du weinst,

 

Ref.: (…)

 

ASPHALT

Er steigt aus dem Bus

und er denkt: „Jetzt bloß heim!“,

denn die Typen sind hinter ihm her.

Sie halten ihn fest

und lachen ihn aus.
Er setzt sich dagegen zur Wehr!

 

Ref.: Er hat aus Stolz seine Faust geballt.

Jetzt ist er das Opfer von Gewalt!

Er wollte kämpfen und mutig sein.

Jetzt liegt er hier auf dem Asphalt,
Er liegt auf der Straße

vor der Bushaltestelle.

Die Autos stehen im Stau.

Und um seinen Kopf

bilden sich kleine Pfützen.

Rote Inseln

in einem Meer von blau.

 

Ref.: (…)

 

HOFFNUNGSVOLL VERLOREN

Chor: Hoffnungsvoll verloren.

Hoffnungsvoll verloren.

Hoffnungsvoll verloren.

Hoffnungsvoll verloren.

Mädchen heute fühl ich Glück,

denn auch du willst nicht zurück,

in die Welt aus Trümmersteinen.

Heut ist nicht die Zeit zu Weinen.

Aus Gefängnisbauten machten

wir Ruinen voller Pracht.

Und wir flohen durch das Feuer

und gewannen diese Schlacht!

 

Ref.: Mädchen heute fühl ich Liebe,

denn auch du willst nur nach vorn,

in die unbekannten Tiefen.
Wir sind hoffnungsvoll verloren.

 

Leid und Freud des ganzen Lebens

stahlen wir in einen Nacht,

Wächter jagten uns vergebens.

Mädchen, spürst du diese Macht?

Mädchen heute fühl ich Hoffnung,

Hoffnung auf den jähen Tod.

Auf die Rückkehr in die Heimat,

fern von jeder Lebensnot.

 

Ref.: (…)

 

ORGIE

Ich bin verliebt

in eine Frau

und gleichzeitig in ihren Mann.
Für heute Nacht

hab ich Essen gemacht

und dann ruf ich die beiden an.

 

Ref.: Orgie, Orgie, eine kleine Orgie!

Ich mache sie

besoffen wie nie,

und dann werden wir Lieder singen

Ein heißes Bad

mit Duft und Schaum,

das wird das Eis zum Schmelzen bringen.

 

Ref.: (…)

 

EINIGKEIT DER ANORMALEN

Sieh die Schatten, und die Lichter!

Nebel dicht und immer dichter.

Sieh die Flammen, all die Leiber.

Wie sie tanzen, Kerle und Weiber.

 

Ref.: Die Nacht, sie ist entfacht,

wird nie zu Ende gehn.

Die Nacht, sie ist entfacht,

der Mond bleibt ewig stehn!

 

Triebe gierig sich entladen.

in de Schweiß der Menge baden.

Einigkeit der Anormalen.

Menschen sprengen ihre Schalen.

 

Ref.: (…)

 

FORTPFLANZUNGSSTOPP

Ich kann es nicht mehr sehn,

ich halts nicht mehr aus.
Die Wut von vielen Jahren

bricht aus mir raus.

Frauen mit Kind im Bauch.

Frauen mit Kind im Arm.

Kinderwägen auch –

ohne jede Scham!

Kinderbedarfsladen

„Pro Pänz“ hörst du mich?

Der letzte Sachschaden – war das ich?

 

Ref.: Komm wir gründen eine Armee

für den Fortpflanzungsstopp,

und werfen den Karnickelmenschen

Kondome an den Kopf!

 

In allen Schulen

werden Menschen verseucht

mit dem Lehrsatz: Seid fruchtbar

und mehret euch!

Doch die Welt ist ein Jammertal,

das Leben ist Schmerz,

und Jesus Christus

war ein schlechter Scherz.

Rechts wie links

wie in der Mitte

ist die Fortpflanzung

Brauch und Sitte.

Bin ich mit meiner Wut

ganz allein?

Ich will der Anfang

einer neuen Bewegung sein.

 

Ref.:(…)

 

GARTENGRAB

Ich habe einen Garten, der dient mir als Massengrab,

weil ich eine Firma für den Mord gegründet hab.

Ich habe die Leichen zugedeckt mit Erde und mit  Gras.

Gifte und Gewehre stehn im Zimmer hinter Glas,

 

Ref.: Leichen über Leichen

bist ich keinen Platz mehr hab,

ruhen in Frieden

in meinem Massengrab,

 

Willst du wirklich sterben:

Unterschreibe bitte hier!

Komme möglichst unauffällig

heute Nacht zu mir.

Die Hinrichtung läuft schmerzlos ab,

gepflegt und auch mit Stil.

Ich bin ein echter Idealist,

und Geld will ich nicht viel.

 

Ref.: (…)

 

Töten für den Frieden,

für den Frieden in der Welt.

Ruhe in Frieden,

wann es dir gefällt!

 

EIN FRÖHLICHER TOTER

(Text von Baudelaire)

 

KAHLE WÄNDE

Ich fühle mich wie eine Hütte,

die leer und verlassen steht.

Ich spüre den Wind wie er böse

durch all meine Bretter weht.

Manchmal erschallen Stimmen

aus längst vergessener Zeit.

Wirre Wörter schwirren.

Ein kleiner Junge schreit.

Gelächter ertönt vor dem Fenster,

man schmeißt meine Scheibe ein.

Nun stehn meine Räume offen

für jeden, auch für den Feind.

Sie nahmen mir all meine Möbel,

Tapeten habe ich nicht.

Ich sehne mich nach einer Lampe.

In mir erstrahlt kein Licht.

 

Ref.: Kahle Wände

ohne Ende.

In mir ist nur noch Wüste.

 

Spinnen wimmeln im Staub.

Den Schleier des Vergessens

weben sie auf mein Haupt.

 

Ref.:(…)

 

FORTERTRUNKEN

Weißer Schleier. Schwarzer Sog.

Nichts was mehr als Trauer wog.

 

Ref.: Weißer Schleier. Schwarzer Sog.

Nichts was mehr als Trauer wog.

 

Kaltes Wasser, kranke Luft.
Ich schwimme in der nassen Gruft.

 

Ref.: (…)

 

Schnaps macht müde, Gift macht schwer.

Ich dien dem Wasser zum Verzehr.

 

Ref.: (…)

 

Eingeschlafen, abgesunken –

und dem Wasser fortertrunken.

 

KETTENTRAUM

Du stehst in einem Treppenhaus,

das du noch nicht mal kennst.

Du weißt nicht wie du herkamst,

nur, dass du voll Panik rennst.

Wo oben und wo unten ist,

das weißt du jetzt nicht mehr.
Treppenstufenketten

schlängeln sich wie wild umher.

Du findest eine Eisentür

und denkst, sie führt dich raus.

Sie führt dich in den Kellertrakt.

Die Lichter gehen aus.

Du kommst in eine Lagerhalle

voller Personal.

Ohren, Mund und AUgenlos

sehn sie vor dem Regal.

Du möchtest schrein: „Oh helft mir doch!“,

doch sprechen kannst du kaum.

Dann wirst du wach und du erkennst

den alten Kettentraum

 

LAUDATE MORTEM

Ich will noch nicht von hier gehen.

Hab noch nicht richtig gelebt!

Ich will noch so vieles sehen,

probieren, was alles geht.

Ich setze all meine Kraft

auf eine einzige Karte.

Auf meinen schönsten Traum,

obwohl ich nichts mehr erwarte,

Ich bin mein eigener Herr,

bestimme über mein Tun.

Wann will ich Leben genießen,
und wann in Frieden ruhn.

Dass ich mich jeder Zeit

im See ertränken kann.

Das lässt mich mehr riskieren,

spornt mich im Leben an.

 

Ref: Capite noctem, laudate mortem!

etc…

 

ich will kein Lohnsklave sein.

Ich will die Selbständigkeit.

Zu schlechten Kompromissen

bin ich nie wieder bereit.

Ich will die Revolution –

ich will sie jetzt und hier.

ich setz mein Leben aufs Spiel.

ich habe nichts zu verliern

 

Ref.: (…)

 

IM KAMPF ALLEIN

Wir wollten doch mal rebellieren

und wirklich niemals resignieren,

doch heut sind wir allein,

heut sind wir im Kampf allein.

Wir hatten so viel aufgebaut

und Freiräume zurück geklaut,

doch heut sind wir allein,

heut sind wir im Kampf allein.

Anarchie oder Tod

war unser ewiges Gebot,

doch heut sind wir allein,

heut sind wir im Kampf allein.

Es war ne wunderschöne Zeit,

doch  heut sind alle nur noch breit,

ja heut sind wir allein,

heut sind wir im Kampf allein.

Das Volk ist nicht mit uns gezogen,

hat sich lieber selbst betrogen,

doch  heut sind wir allein,

heut sind wir im Kampf allein.

Das Volk ist schlecht und will schlecht sein,

hat ewiglich ein Herz aus Stein.

Ja heut sind wir allein,

heut sind wir im Kampf allein.

Den Glauben haben wir verloren.

Wir sind alle umsonst geboren.

Ich warte nicht mehr auf die Wende.
ich warte nur noch auf mein Ende.

Schenk mir noch einen ein,

schenk mir noch einen weiteren ein.
Ref.: Zwei Kugeln sind in meinem Lauf,

die eine heb ich für mich auf.

Die andre Kugel, sie ist dein –

beim Sterben bin ich nicht allein.

 

MENSCHEN RAUS!

Es riecht hier so schwanger,

merkst du das nicht?
Ich krieg Optimismus,

die Pest und die Gicht..

 

Ref.: Ich bin gegen Menschen.

Alle Menschen raus!

ich bin gegen Menschen.

Alle Menschen raus!

 

Es riecht hier so trächtig,

ich glaub mir wird schlecht.

Ich kriege das  Göbbeln,

das Kotzen und Brecht!

 

Ref.: (…)

 

U-BAHNSCHACHT (ELEKTROPUNKVERSION)

(Text siehe „U-Bahnschacht“)

 

3./ Texte  vom Album:

SPIRITUS –

„Alles Psychopathen“

STRANDGUT

Es ist 22 Uhr –

Die Putzfrau verabschiedet sich.

Die Geschichten, die sie erzählt hat, nimmt sie wieder mit

Nun sitze ich hier bei einer letzten Flasche Wein

und betrachte die leeren Schüsseln, die einem Leben ähndeln.

Morgen wird Arbeit das Gefühl der Leere vertreiben.

Jede Menge Strandgut hängt im Zaun…

 

BITTE WÄHL EIN SPIEL AUS!

(Siehe CD)

 

KREATUREN SCHWÄRMEN AUS

(Instrumental)

 

DAS FOTO

(siehe CD)

 

BLUTIGE BILDER

Blutige Bilder tropfen in Schnee.

Schönheit kann töten und tut meistens weh.

Jetzt bist du erleichtert, hast gesiegt im Gefecht.

Was du für dein Glück hältst, ist anderer Pech.

Jetzt packt dich der Zweifel, weckt dich aus dem Schlaf.

Erst fragtest du dich wie man tötet, jetzt ob man darf?

Du hast in der Reue alle Zeit verharrt,

doch was geschehen ist, bleibt ewig erstarrt.

 

HIMMELWÄRTS

Festgekettet an Gedanken.

Blicke gehen himmelwärts.

Folterblumen spür ich ranken

in mein fehlgeschlagnes Herz.

Trotz der zwei gesunden Beine

ungesund im ganzen Sein.

Regungslos in einer Ecke.

Unter Menschen ganz allein.

Wünsche werden neu geboren,

fallen in ein Massengrab.

Dem hab ich längst abgeschworen,

doch ich komm nicht davon ab!

Zugeschnürt bist zur Verkrüpplung,

Innerlich brutal entzweit.

Ich bin eine offne Wunde,

unbemerkt in Raum und Zeit.

Hol den Mörder nicht von Galgen,

sonst hängt er dich daran auf,

ist mein Rat, den ich vom Galgen

dir für teures Geld verkauf.

Lass mich hängen bis ich schwarz bin!

Scheue nicht die Krähen fort!

Las mich ihre Nahrung sein,

dann hätt mein Leben einen Zweck.

 

WARUM IST ES SO? 

Warum ist es so?
Warum ist es SO?

Warum ist es so, oder so, oder SO?

DA ist eine Wand.

Da geht es nicht weiter

ich kann nicht was ich will,

Da macht mich behindert.

Warum ist es so?
Warum ist es SO?

Warum ist es so,

und nicht so,

oder so,

oder so,

oder SOOO?

DA ist eine Wand.

Da geht es nicht weiter

ich kann nicht was ich will,

Da macht mich behindert.

Dieser Schritt war schlecht!

Er brachte böse Schmerzen.

Alles geht zu schnell.

Zu tief sind alle Schluchten.

etc…

 

ALLES PSYCHOPATHEN

Am ersten Mai in Kreuzberg kocht endlich alles auf.

Wer bedient den Ofen und stellt uns in Töpfen drauf?

Amoklauf in Erfurt – wer hätte das gedacht?

Hat Robert die Gesellschaft, oder sie ihn umgebracht?

Satanistenmörder – wie krank müssen die sein?

Selbst ich habe nach der Arbeit Lust ganz laut „Gott raus!“zu schrein.

Schon wieder touren Schläger im Neusser Bahnhofstrakt.

In Düsseldorf mit Uniform und Knüppel aus dem Sack.

Ref.: Was bleibt, wenn man vor Kummer jeden Morgen einen hebt?

Was bleibt außer zu hassen und zu töten was noch lebt?

Alles Psychopathen und ich gehör dazu.

Der größte ist der Kanzler und der Kleinste, der bist du!

 

TANZ AUF DEM VULKAN

(instrumental)

 

DREAMTOWN

(instrumental)

 

WIR 

Du fühlst dich hässlich, weil sie dich nur kritisiern.
Du denkst an Selbstmord, denkst du hast nichts zu verliern.

Du willst dich rächen und holst aus zum letzten Schlag!

Was für ein Glück, dass ich dich stoppe und dir sag:

Du bist zwar anders, aber du bist wunderschön!

Lass mich dein Freund sein – du wirst sehen, es wird gehn!

Auch ich war down und hab mich selber therapiert,

mir durch Musik ein Selbstbewusstsein antrainiert,

 

Ref.: Alles liegt in

unsrer Hand.

Wir sind die Gesellschaft,

wir sind das Land!

Wir sind das Leben,

wir sind diese Welt.

Wir richten es ein

wie es allen gefällt.

 

Durch deine Kleidung drückst du Emotionen aus,

den Drang nach Freiheit, nach mehr Stimmung hier im Haus.

Ich glaube, dass du klüger als die Andern bist.

Im Gegensatz zu denen wirst du niemals ein Faschist!

Und wenn sie wieder über deine Jacke lachen,

dann weil sie sich niemals über dich Gedanken machen.

Doch schlag nicht zu, denn dadurch bist du so wie sie.

Gewinne sie mit Worten für deine Anarchie!

 

Ref.: (…)

 

Sie sind nicht böse, auch wenn sie es böse meinen.

Denn sie sind fertig, ach wenn sie so stark erscheinen.

Trifft Stress auf Dummheit wächst in ihnen die Gewalt,

Sie drücken Köpfe runter, suchen dadurch einen Halt!

Es fehlt den Menschen an Solidarität.

Das ist der Grund warum der ganze Stress entsteht.

Wie soll man lernen wie man zueinander hält,

wenn in der Wirtschaft nur das Recht des Stärkren zählt?

 

Ref.: (…)

 

VERBRENN DEINE KEIDER

Jetzt endlich hast selbst du gemerkt

wie sehr dich deine sogenannten Freunde hintergeh –

dass sie in dir nur ihren Szeneclown,

der Punk und Anarchismus auch noch ernst nimmt sehn.

Außer zu lachen und im Dreck zu sitzen,

werden diese Revolutionäre nichts riskiern.

Sie werden immer dumme Kinder sein,

die sich im Einheitslook von Vivian frisiern.

 

Ref.: Verbrenn deine Kleider,

verbrenn deine Platten,

verbrenn was nicht ganz klischeefrei war!

Trenn dich von deinen Freunden,

deinen sogenannten Freunden,

sonst bist du noch in 30 Jahren da.

Verbrenn deine Kleider,

verbrenn deine Fanzines,

verbrenn alles was so romantisch war!

Trenn dich von diesen Pennern,

diesen gottverdammten Hängern,

sonst bist du noch in 40 Jahren da.

 

Die einen sterben vollgekotzt

und vollgepumpt mit Drogen vor der Bahnhofstür.

Die andern enden anngepasst,

als kleine graue Spießer schwärmen  sie von früher.

Jetzt endlich hast selbst du bemerkt,

dass Punk ein Wort aus einer fremden Feder ist.

Ich wünsch dir Stärke für das echte Leben,

und hoffe, dass du nie mehr fremde Scheiße frisst.

 

DER MENSCHHEIT FLUCH

Mein Name steht im Lexikon.

Ich bin ein großer Held.

Unsterblich hat man mich gemacht

als Retter dieser Welt.

Mein Grabstein ist das Lexikon.

Mein Namen lebt im Buch.

Ich bin schon lange körperlos.

Ich bin der Menschheit Fluch.

Ref.: Durch Bücher spreche ich aus der Vergangenheit,

kann foltern morden plündern in der neuen Zeit.

Im Schatten, wo kein Auge sieht,

sprießt meine dunkle Saat.

Ich gebe deinem Traum Gesicht.

Ich bin dein neuer Pfad.

Was dunkel und verb0rgen war,

entflammt aufs Neue Jahr für Jahr

und steckt die alte Festung an

bis man sie fallen sehen kann

Ref.: (…).

 

HÖLLE

Du bist die Rose im Wasser,

das dunkle in die Tiefe führt.

Du bist das lila-rote Mädchen,

deren Blick ein Jeder spürt.

Du bist die Fassade der Hölle,

das Ornament, der Lügenschmuck.

Du lockst mich trotz der Höllenqual

und reizt mich bis ich guck.

 

Ref.: Zieh mich runter

in die Hölle!

Zieh mich runter

in die Hölle!

 

Du bist ein Teilstück meiner selbst,

mein gegenteil, die Gegnerin.

Verführe mich in deine Welt

und gib mir einen Sinn!

Das Wasser reißt mich abgrundtief,

hinunter zu den Schnecken.

Die Qual heißt Wahrheit, sie ist nah

und kann mich nicht ehr schrecken.

 

Ref.: (…)

 

IM GROSSEN FEUER

(siehe CD)

 

KEIN AUF WIEDER SEHEN

Kein auf wieder sehn!

Du konntest es nicht sagen!

kein auf wieder sehen

Kein tschüss und mach es gut,

du konntest es nicht sagen,

kein tschüss und mach es gut.

Auch kein bis demnächst.

Du konntest es nicht sagen.

Auch kein bis demnächst!

 

DER KOSMISCHE FEHLER

Der kosmische Fehler, er existiert.

Wir gehn ins Verderben!
Der kosmische Fehler, er existiert.

Keiner wird uns helfen.

Der kosmische Fehler, er existiert,

Wir werden leiden.

Der kosmische Fehlerm, er existiert,

für alle Zeiten.

 

NUR AB-UND AUFBESPIELEN

Nur auf und ab und ab und aufbespielen.

 

ALPTRAUMMELODIE

Ref.: Es ist immer die selbe Melodie,

die in mir kreist, so einprägsam und gandenlos.

In meinem Hirn dreht sie sich wie ein Spieß.

Ich werde diesen Alptraum nicht mehr los.

Ein Lied geht um die Welt, die Hoffnung blüht,

und blühend bleibt sie haften wie ein Parasit.

Die Hoffnung treibt die Beine an zu gehn.

Ich spüre wie sie meinen Körper scheibt und zieht.

Es ist immer der selbe alte Traum.

Er träumt sich weiter, ohne dass ich ihn noch will.

Wohin die Füße treten merk ich kam.

oh böser Alptraum, sei doch endlich still!

jeder Weg versinkt im tristen Grau.

Der junge Blick ist abgenutzt und abgestumpft.

ich habe das Gefühl die Erde fault.

Und mein Gemüt versinkt im Alltagssumpf.

 

Ref.: (…)

 

ROBOTERPARTY

(instrumental)

 

DER ABSCHAUM DER MENSCHHEIT

(siehe CD)

 

HASS

Ich hasse mich, ich war so schwach, ich hatte nicht die Kraft.

Ich hasse mich, ich war so schwach, ich hab es nie geschafft.

Ich hab alles falsch gemacht, nun seht mich an!

Das hat mich so weit gebracht, dass ich nicht mehr kann!

Ich hasse euch, ihr ward so schwach, ihr hattet nicht die Kraft.

Ich hasse euch, ihr ward so schwach, ihr habt es nie geschafft!

Ihr habt alles falsch gemacht – nun seid ihr dran!

Ihr habt niemals nachgedacht; ihr wolltet nur Fun…

 

EIN GESCHLIFFENER DIAMANT

Ich will schreien,

nichts verzeien,

um mich schlagen,

alles wagen.

Ich bin göttlich,

wirke tödlich,

und ich weine,

bin so alleine.

 

Ref.: Ein geschliffener Diamant!

Ein geschliffener Diamant!

Ein geschliffener Diamant!

Ein geschliffener Diamant!

 

Ich bin göttlich,

wirke tödlich,

und ich weine,

bin so alleine.

Redet deutlich!

Ich verstehs nicht!

Redet mit mir!

ich bin doch hier!

 

Ref.: (…)

 

WORLDWARCHAOS

Six million jews dead,

killed in camps, that called KZ.

Russian snow – red.

Even grandpa lost his head.

Violence the new dope,

wounded victims lose their hope.

Bunt earth and black sky.

Bloody rain makes them feel high,

Its like a bad dream.

We don´t hear the past scream.

Worldwar comming back.

It´s the pain in our neck,

Worldwarchaos one to three –

housemade by industry.

 

MEIN SOHN

Mein Sohn, ich hab von dir geträumt,

obwohl es dich nicht gibt.

Deine Mutter war eine Frau,

die mich nicht mehr liebt.

Wir saßen zusammen beim Frühstückstisch,

doch da war kein Brot,

denn statt einem Beruf zu lernen

träumte ich vom Tod.

 

Ref.: Ich sah mich stehn am Wegesrand

mit der Obdachlosenzeitung in der Hand.

Und ich sah mich stehn am Wegesrand

mit der Obdachlosenzeitung in der Hand.

 

Mein Sohn, ich hab von dir geträumt,

du warst einen Meter groß.

Ich nahm dich an meine Hand,

und wir gingen zum Betteln los!

Mein Sohn ich habe von dir geträumt,

unter Tränen bin ich aufgewacht.

Den ganzen Tag hab ich versäumt,

hab über dich nachgedacht…

 

Ref.: (…)

 

HOFFNUNGSLOSE LIEDER

Hoffnungslose Lieder

machen depressiv,

hoffnungslose Lieder

ziehen dich ins Tief.

Hoffnungslose Lieder

sind kein Wanderstab.

Hoffnungslsoe Lieder

bringen dich ins Grab,

 

Ref.: Doch es stimmt,

alles ist hoffnunslos!

Hoffnungslos,

alles ist so hoffnungslos,

so hoffnungslos!

 

Hoffnungslose Lieder

sind kein Mutterschoß.

Hoffnungslose Lieder

machen dich zum Trauerkloß.

Hoffnunglose Lieder

verbauen dir die Bahn.

Hoffnungslose Lieder

sind wie Läuse in den Haarn.

 

Ref.: (…)

 

DIE SCHÖNEN MÄDCHEN SATT

Ich schrecke von der Arbeit auf,

bemerke dass ich einsam bin,

und Abends, wenn ich mich besauf,

kommt es mir noch Mal in den Sinn.

Viel zu müde und zu schlapp.

Das Alter kommt, die Zeit wird knapp.

Viel zu wenig Energie –

so klappt das mit den Frauen nie.

 

Ref.: Ich habe die schönen Mädchen satt,

die stets an mir vorüber gehn,

die in Schaufenster anstatt in meine

großen Augen sehn.

 

Ich steh und warte auf den Bus,

seh schöne Fraun im Überfluss.

Sechzehn, zwanzig, oder mehr,

doch meine Tage bleiben lehr.

ich lieg im Bett, das Licht ist aus.

Das Bett ist wie ein dunkler Sarg.

Ich fühl mich wie im Leichenhaus,

wie tot in einem Sarkophag.

 

Ref.: (…)

 

JUNKFOOD 

(instrumental)

 

ABSCHIED VON DEN WEISHEITSZÄHNEN

(instrumental)

4. / Texte vom Album

„Klanhaus“:

ORIENTIERUNG

 

jetzt ist endlich Schluss mit Chaos aus dem Radio,

denn hier kommt die einzige wirklich gute Supershow.

Schlat das Radio weg und zieh dir diese Lieder rein!

Hörst du auf die Texte, dann gehn sie dir durch Mark und Bein.

Sie gehen dir durch Mark und Bein.

Hör auf diese Stimme, dann bist du längst in Sicherheit.

Sie sagt dir was zu tun ist in dieser viel zu wirren Zeit.

Endlich geht es los mit wirklich hartem Wortgeschütz.

Klare Orientierung, das einzige was dir noch nützt,

das einzige was dir noch nützt.

Du willst das große Geld und was man dafür kaufen kann.

Du willst die große Liebe, und Abenteuer dann und wann.

Ich geb dir eine Heimat, und alles andre geht von selbst.

Stürz dich in das Chaos – ich pass schon auf, dass du nicht fällst.

Nenn mich deinen Vater, ich box dich durch die schlimmste Zeit.
Ich halte von dir fern was deinen Geist vermaledeit.

Du bist für mich das Schönste, das einzige was mir gefällt!

Spürst du meine Liebe und Stolz, der durch die Gassen gellt?

Stolz, der durch die Gassen gellt.

 

GEGEN DEN GENOZID

Ich habe dich auf diese Welt gesetzt, obwohl ich kein Geld habe.

Du musst verstehen, dass du eine Mission zu erfüllen hast.

Du und ich wir gehören nur scheinbar in diese Gesellschaft!

Du bist nicht mein Mittel gegen den Genozid,

den man gegen mich verübt,

ich hab dich wirklich lieb!

Aber du bist auch mein Mittel

gegen den Genozid,

den man gegen mich verübt –

das ist mein Selbsterhaltungstrieb!

 

Ref.: Das schwarze Reich ist überall, betrügt mich wo es geht,

nur damit dann irgendwann ihr Teifel vor mir steht – Genozid,

Genozid!

 

Du bist auch mein Wahnsinn,

den ich mir leisten will.

Weil sie es so provozierten,

um mich gleich zwei mal zu killn!

Du dienst auch zu meiner Erpressung,

gegen mich hat man dich in der Hand.

Ich habe zu viele Ideen,

ich schreib sie an jede Wand!

 

Ref.: (…)

 

EIGENES VOLK

Es wird Zeit, dass du dir endlich eingestehst,

dass du kein Deutscher bist.

Es wird Zeit dass du dir endlich eingestehst,

dass du ein Mischling bist.

Es wird Zeit dass du dir endlich eingestehst,

dass du alleine bist.

 

Ref.: Du bist kein Deutscher, du bist dein eignes Volk.

Du bist nichts andres außer dein eignes Volk.

Es wird Zeit dass du dir endlich eingestehst,

dass das auch gut so ist.

Es wird Zeit dass du dir endlich eingestehst,

wer deine Freundin ist.

Es wird Zeit dass du dir endlich eingestehst,

dass sie die Heimat ist.

 

Ref.: Du bist kein Deutscher, du bist dein eignes Volk. (VOLK!)

Du bist nichts andres außer dein eignes Volk. (VOLK!)

Gestehe es dir ein, oder du wirst niemals glücklich sein.

etc

VOLK!

VOLK!

VOLK!

 

HÄNDLER

Obst und Gemüse….

Trau dich auf die Straße,

ei dabei und fühl dich frei.

Dieses Land ist keine Heimat,

nur ein Marktplatz voll Geschrei.

Schmeiß dich in den Trubel

und verdien dir deinen Lohn!

Verdien dir deine Heimat,

Ruhe, Frieden, Tradition.

 

Ref.: Das Land in dem wir leben ist ein riesiger Marktplatz.

Du bist hier nur ein Händler in geheimer Mission.

Für die Kultur die du nie hattest hörtest du hier einen riesen Schatz,

dem Volk, das du nie hattest, gründest du eine Nation!

 

Weg mit deutschen Fähnchen und dem Traum von Love and Peace.

Wir werden nie Geschwister, bleiben unsozial und fies.

Wie ekelhaft die Penner, lass sie nicht zu dir nach Haus.

Schau wg wie die Politiker, und rück für sie nichts raus!

 

Ref.: (…)

Händler…

 

Von wegen deutsche Rasse, all das ist nur konstruiert,

erstunken und erlogen und hat niemals funktioniert.

Auch Deutsche gehen huren, glauben nur an Konkurrenz.

Familienklüngeleien haben steigende Tendenz.

 

Ref.: (…)

 

STELL DIR VOR, DU HÄTTEST GELD

Ref.: Stell dir vor, du hättest Geld,

wofür würdst dus verwenden?

Ich würde der ganzen Welt

nicht einen Euro spenden.

Ich würde meinen Job an einen Ausländer verschenken

und bis zum letzten Tag NIE MEHR ans Jobbengehen denken.

Ich würd mit all dem Geld ne kleine Insel für mich kaufen.

Dort gründe ich nen eignen Stamm, nach dem würd ich sie taufen!

 

Ref.: (…)

 

Ich würde meinem Freundeskreis ein Paradies errichten,

den wahren Sozialismus ohne DDR-Geschichten.

Ich würd den neuen Menschen aus den alten Genen machen,

und jedem der sich einmischt ein paar laute Szenen machen.

Ref.: (…)

 

KLEINE SIEGE

Du lebst nur in Gedanken, denn die Außenwelt ist schlecht.

Du hast dein Herz vergeben und gehst eiskalt ins Gefecht.

Du lebst nur für die Sehnsucht nach dem Volk, das es nie gab,

und fragst dich was noch sein wird. Folgt dein Traum dir in sein Grab?

 

Ref.: Was ist denn Realistisch und was ist dein Wagnis wert?

Was kannst du noch erreichen, von all dem was du begehrt?
Wo sind die kleinen Siege, wenn der große sich verbirgt?
Am Mittag deines Lebens ist so vieles schon verwirkt…

Du lässt dich schikanieren, das ist besser als der Tod.

Die Liebsten sind dein Leben, und ihr Glück ist dein Gebot!

Die Bürokraten fallen jeden Tag über dich her,

doch du hast deine Sehnsucht, und die gibst du niemals her!

 

Ref.: (…)

Am Mittag deines Lebens ist so vieles schon verwirkt…etc…

 

GEH JEDEN TAG ZUR ARBEIT

Ref.: Hörst du nicht den Wecker?

Steh sofort auf und geh!

Geh jeden Tag zur Arbeit!

Mein Sohn, das ist okay.

Geh jeden Tag zur Arbeit!

Du wirst das Ding schon machen!

Du weißt ja, wenn du heim kommst,

könne wir darüber lachen.

Am Anfang bist du müde,

doch später wirds schon gehen,

und irgendwann, ich schwörs dir,-

wirst dus als Spielchen sehen,

 

Ref.: (…)

 

Geh jede Tag zur Arbeit!

DU weißt doch, das macht Sinn.

Du weißt doch, nur mit Kohle

kommt unser Stamm noch hin.

Der Job wird dich nicht hindern

dich gänzlich zu entfalten.
Wir werden für dich da sein

um dich gerad zu halten.

 

Ref.: (…)

 

Hörst du nicht den Wecker,

geh zur Arbeit, du brauchst Geld.

Als ich so alt wie du war

bin ich aus dem Bett geschnellt,

Gerne würd ich sagen,

unser Klan wäre sehr groß

und böte dir ein Leben,

doch das ist nicht unser Los!

Geh jetzt in die Fremde,

mach nen Deal von Klan zu Klan.

Vielleicht kannst du dann deinem Sohn

das Jobbengehn ersparn.

Unser autonomes Reservat wird bald entstehn,

wenn du und deine Freunde jeden Tag zur Arbeit gehn!

 

Ref.: (…)

 

SEI DEIN EIGENER VATER

Sei deine eigene Mutter,

kümmer dich selber um dich.

Wiege dich selber in deinem Arm,

die Andern sie tun es nicht!

Sei dein eigener Vater,

regel die Sache für dich!

Handle zum Besten deines Sohnes,

pass auf dass er nicht zerbricht.

 

Ref.: (…)

 

Du ziehst durch diese Stadt,

denn du brauchst jetzt endlich Arbeit.

Du fühlst dich krank und matt,

und du sträubst dich gegen die Wahrheit.

Du traust dich nirgends rein,

schleichst nur Scheu um alle Läden.

Du wärst jetzt gern daheim,

denn hier draußen befremdest du jeden!

 

Ref.: (…)

 

Erschöpft kommst du nach Haus,

doch dort hörst du schon da Fluchen,

gehst besser wieder raus,

um nen Arbeitsplatz zu suchen.

Warum wirkt deine Frau

plötzlich auf dich wie ne Fremde?

Du solltest ihr vertraun,

doch verlass jetzt ihr Gelände.

 

Ref.: (…)

 

DU BRAUCHST MAL NE PAUSE

Du glaubst nicht an eine der bestehenden Nationen!

Dein Land, deine Nation, das sind die Freunde, die bei dir wohnen.

Immer wenn ein paar von uns den Tag bei Job verbrachten,

dann wars wie in die Ferne ziehn,

wie Krieg, nur ohne Schlachten.

 

Ref.: Du brauchst mal ne Pause,

komm nach Hause!

Du brauchst mal ne Pause,

komm nach Hause!

 

Hey Nationalspieler, mach doch mal ne Pause!

Ich weiß, du bist ein Söldner, doch auch der kommt mal nach Hause!

Vergiss nicht wo du herkommst und wofür du täglich rausgehst!

Du schützt unsere Heimat, damit auch du selbst nicht draufgehst.

 

Ref.: (…)

 

Du brauchst unsre Stunden, und du brauchst unsre Tage.

Du brauchst deine Ruhe, denn der Ruhm wird dir zur Plage.

Wenn heimat nur ein Wort ist, so ganz ohne jeden Inhalt,

verlieren deine Spiele und das Siegen jeden Sinn bald,
Was fehlt, das ist Heimat, ein geborgener Schutzraum.

Jeden tag neue Leute, das wird irgendwann zu Alptraum.

Wo gibst für uns schon Heimat in Zeiten wie diesen?

Nur in unserer Wohnung kanns uns keiner vermiesen,

oder?

 

GEBORGENHEIT IN ÄHNLICHKEIT

Worauf es wirklich ankommt im Leben, das kann ich dir sagen!

Geborgenheit in Ähnlichkeit, um andere zu ertragen.

Geborgenheit in Ähnlichkeit, um selbst ertragen zu werden.

Geborgenheit in Ähnlichkeit, um niemals wirklich zu sterben.

Ein Lebenslauf in Kreisen ,deren Götzen dir nicht so fremd sind,

wo ähnliche Gesichter, keine Barbie-Puppen im Trend sind.

Ein Lebenslauf bei Menschen, deren Ähnlichkeit sie vereinigt,

und wo nicht Neid und Einsamkeit und Hässlichkeit alle steinigt.

Und was du dafür tun kannst, sogar das kann ich dir gern sagen:

Auch wenn dir niemand ähnlich ist, und alles schlägt auf den Magen.

Bedenke wer du bist und wie du sein könntest unter den Deinen!

Bedenke, dass du anders wärst, und alles wird besser erscheinen.

 

DU BIST EIN MANN

Ref.: Denk immer dran, schon von morgens an:
Du bist ein Mann – und dass dir das keiner nehmen kann.

Denk immer dran, schon von morgens an:
Du bist ein Mann – und dass dir das keiner nehmen kann.

 

Scheißegal, was sie sagen, Mann.

Wichtig ist von Anfang des Tages an,

dass du weißt du bist ein richtiger Mann,

und was männlich ist bestimmst du selbst,

weil keiner hier das kann!

Denn deine Rasse entspricht nicht der Masse.

Die Männer deiner Rasse sind halt anders als bei deren Rasse.

Mischling, wo ist denn dein Stamm, wo gehörst du hin?

Es sind die Freunde von dir, macht das keinen Sinn?

Such dir deine Rasse, die deine Männlichkeit versteht.

Die inneren Merkmale sind Rassenmerkmale,

kein äußeres Merkmal zählt.

 

Ref.: (..)

 

Du selbst bist es, der entscheidet wie ein Mann aussehen muss,

und wem er seine Liebe schenkt, ja und wem, ja und wem seinen Kuss.

Du selbst bist es, der entscheidet wie ein Mann sich verhält und kleidet,

und ob er die Männer die Frauenkram wie Formel 1 gucken auch noch beneidet.

Ja scheißegal was andere sagen – du würdest höchstens die Freunde befragen -,

die dich echt lieben und nicht nur ertragen, ob du gut genug bist, und nicht diese Blagen.

Nur deine Freunde verstehen deine Art, ja wirklich.

Nur deine Freunde – die Andern sind zu hart unerträglich….

Echte Freunde sind wie eine Rasse und  Kultur.

Ein freier Tag im Freundeskreis, das ist wie eine Kur.

 

Ref.: (…)

 

ZU HAUSE IST ALLES GUT

Komm in meine Arme, Sohn, und weine dich mal aus!

Erzähl mir alles, was passiert ist, in deinem neuen Haus?

Fühlst du dich schon jetzt so schlecht mit deiner neuen Frau?

Was hast du alles durchgemacht – dein Haar ist ja schon ganz grau.

 

Ref.: Du und deine Freundin, ihr passt wirklich gut zusammen.

Ihr steht bestimmt in tausend Jahren noch für einander in Flammen.

Doch eins kann nicht so weiter gehen, da musst du sie schon lenken:
Zu Hause muss alles gut sein, da darf man nicht an Leistung denken.

Zu Hause ist alles gut, zu Hause ist alles gut,

zu Hause muss alles gut sein, zu Hause ist alles gut.

 

Du darfst ihr nicht böse sein; ich weiß, dass sie dich liebt.

Doch bei ihrer Nörgelei ists besser wenn man Kontra gibt.

Achte auf den Wortlaut, auf den Ton und auf de Sinn.

Sag ohne Zorn was dir missfällt, dann kriegt ihrs wieder hin!

 

Ref.: (…)

 

RECHT AUF SELBSTMORD

Du hast das Recht auf Selbstmord.

Du gehörst diesem Staat nicht, auch wenn er das sagt:
Aber du, mein Sohn, solltest wissen:
Dass ich dich liebe, und dass dein Tod an mir nagt.

 

5. / Texte vom

Album „Rasse“:

SCHÖNHEIT

Ich kenn den Garten Eden,

denn ich hab ihn gesehn.

Ich weiß, wo ich ihn finde,

doch lieber würde ich zu dir gehn.

 

Ref.: Ich sage dir die Wahrheit, denn du kennst sie nicht:
Es gibt keinen Gott, nur die Schönheit in deinem Gesicht.

Sei endlich mal leise, denn jetzt rede ich!

Es gibt keinen Teufel – wenn doch, dann begleite ich dich.

 

Ich brauche keine Liebe. Bleib einfach nur bei mir!

Ich weiß dich schon zu nehmen, dann wird es so sein als gäb es ein wir.

 

Ref.: (…)

 

LEBENSSPIELER

Geboren bin ich als Schuldner,

doch jetzt sind die Schulden abbezahlt.

Wann immer ich unter Menschen bin,

bin ich es, der sich in der Sonne aalt,

 

Ref.: denn ich bin ein Spieler,

auch dann noch wenn ich schlechte Karten hab.

Ein Lebensspieler.

Im Leben heut zu Tage fehlt jeder Ernst – darum spiel ich bis ins Grab.

 

Ernst nehm ich meine Laune,

und manchmal ach nur meinen Verstand.

Ernst nehm ich Insolvenzverfahren

der Psyche, doch alle Schulden sind gebannt.

 

Ref.: (…)

 

Das Leben sollte kein Spiel sein,

drum nehme ich das Spielen ernst,

und singe diesen text,

damit auch du ein Mal das Spielen lernst,

Das Leben sollte ernst sein,

gewidmet einem eigenen Stamm.

Verwirklichung der Gene, doch dies ist die Zeit in der alles verschwamm.

 

Ref.: (…)

 

MISCHLINGE

Wir sind alle Mischlinge – das hat man jetzt erwiesen,

doch dass uns das zusammenschweißt, darauf darf man nicht schließen.

Wir sind alle Verwandte, aber leider sehr entfernte.

Es brachte mir nur Ärger

als ich andre lieben lernte.

Sie sind nicht von Bedeutung, unsere Gemeinsamkeiten,

zu groß sind unsre Ansprüche, durch die wir uns verstreiten.

Wir sind alle Mischlinge, aber von andrer Mischung.

Diese Lehre hilft uns gegen Nazimuff und bringt Erfrischung!

Zum Schluss bleibt noch zu sagen, schützt die letzten Indigenen,

die jetzt noch nicht entdeckt sind, denen sie bald das Leben nehmen.

Zum Schluss bleibt noch zu sagen, schützt die letzten Indigenen,

die jetzt noch nicht entdeckt sind, denen sie bald das Leben nehmen.

 

RASSE

Ich bin eine eigne Rasse.

ich bin nicht so wie ihr,

Ich sehe anders aus,

und eure Arroganz steht mir bis hier,

Ihr nennt ich nur die Schwuchtel

und schaut auf mich herab,

weil ich für euch als Mensch

rein gar nichts wert bin

und keine Chance hab,

 

Ref.: Ich bin nicht so wie ihr….

Ich bin nicht so wie ihr….

Ich bin nicht so wie ihr….

Ich bin nicht so wie ihr….

 

Und das was ihr durch kaufkraft

der Industrie auftragt,

das kann ich nicht mehr sehen.

In meinen Augen da habt ihr versagt!

Ihr feiert nur euch selber

und eure scheiß Gesichter.

Barbie und Ken für jeden!?

Wenn ihr feiert, dann bin ich nicht da,

 

Ref.: (…)

 

Ich bin genetisch anders

und euch noch stärker fremd

als Menschen andren Hauttyps.

Jetzt reicht es mir, dass ihr mich ständig hemmt!

Ich möchte Schänheitsnormen,

nur ganz für mich allein,

werd mich kulturell firmen

und nur noch als V-Mann bei euch sein,

 

Und außerdem bin ich ein Poet!

Ich hab euch alle in der Hand und zeig euch wo ihr steht!

Ich alleine bin die Industrie – ich bin Pop und ihr, ihr ward es nie.

Sag meinen Namen – Armin Dreyer!

RRR – ich bin der große Befreier.

Sag meinen Namen – Armin Dreyer!

Wer ist schon Budda, sein Zeit ist vorbei, ja?

Sag meinen Namen . Armin Dreyer!

Geschichten aus tausend und eine Nacht-Star.

Sag meinen Namen, Armin Dreyer -,

der Plastic-Jesus aus der Bisex-Nachtbar.

Sag meinen Namen, dann wirst du leben,

Amen.

 

WIRKLICHKEIT

Ein Leben voller Zwänge,

ein Leben voller Lügen.

Wer hier versucht spontan zu sein,

kann nur sich selbst betrügen.

 

Ref.: Wirklichkeit bin ich hier keinem schuldig.

Ich spiel euch etwas vor, denn ich brauche Geld.

Ihr seid nicht meine Mitmenschen, und ich nicht mehr geduldig.

Ihr seid jetzt meine Feinde, denen man nur Fallen stellt.

 

Ich lebe für mein Volk,

und das bin hier nur ich.

Ich widme ihm dieses Lied,

und ich zeige es euch nicht.

 

Ref.: (…)

 

SPEZIES

Pornos, Propaganda, Schönheitsnormen, Genozid.

Und ihr macht mich zur hässlichen Missgeburt,

die sich das Herrenvolk ansieht.

 

Ref.: Doch die Menschheit ist keine Rasse,

sie sollte Spezies sein,

weil die Vielfalt sonst kaputt geht –

die ganzen Freaks gehen ein!

 

Pornos, nur noch Pornos,

in den Augen überall!

Aber führt es auch zu neuen Völkern,

nein bei euch leider auf keinen Fall!

 

Ref.: (…)

 

Pornos sind nichts Schlechtes,

sie sind einfach nur da,

aber sie geben mir nicht was ich brauche,

das wir dmir beim Onanieren langsam klar

 

Ref. (…)

 

PRIVATER RAUM

Ich fühle mich beleidigt

durch euren großen Traum.
ich teil nicht mit der Masse

meinen privaten Raum.

Wollt ihr mich persiflieren

und meine Utopie

vom kollektiven Leben –

mir zählt nur Sympathie.

 

Ref.: Anarchie ist keine Utopie,

nur schlechtes Mittelmaß –

vielleicht noch nicht mal das!

Und Unglaubwürdigkeit

verfolgt euch alle Zeit,

denn euer ganzes Heil

dreht sich ins Gegenteil!

Euer ganzes Heil

dreht sich ins Gegenteil!

 

Abhängig von der Liebe,

fixiert auf Zweisamkeit,

seid ihr, ihr werdet sehen,

zu mehr noch nicht bereit!

Liebe ist eure Krankheit,

vernichtet euren Traum.

Privatheit die ihr ächtet

verschafft sich ihren Raum.

 

Ref.: (…)

 

Die Rassen der neuen Zeit,

sind alle einzelne Leute.

Doch ihr seid längst noch nicht so weit,

vertraut noch auf die Meute.

Genetisch seid ihr euch fremd,

aber bevor ihr euch trennt,

macht ihr lieber euch selber schlecht,

kein Wunder, dass ihr zusammenbrecht!

 

NATURVOLK

Verbundenheit mit der Natur heißt grausam wie ein wildes Tier zu sein.

Naturvolk!

Natürlich leben heißt die Gene andrer sind  auch mein.

Naturvolk!

Verbundenheit mit der Gesellschaft schafft Verbundenheit mit der Natur.

Naturvolk!

Durch Chaos und Isolation entstand diese verbindende Kultur!

Naturvolk!

Diese Menschen haben meine größte Sympathie….

Naturvolk!

…doch es sind nicht meine Stämme, Teil von ihnen werd ich nie.

Naturvolk!

Ich leb hier im Niemandsland, doch leider gibts hier kein

Naturvolk!

Nur tausend dumme Deutsche, und die bilden es sich ein.

Naturvolk!

Naturvolk!

 

PROVISORIUM

Ein Kinderwunsch ist heut zu Tage

Bereitschaft zum Umgang mit der Weltschräglage.

Die Lebensträume sind nur Ballast.

Zunächst will erkannt sein, dass gar nichts mehr passt!

Heut zu Tage ist alles

von Anfang an nicht mehr

als nur ein Provisorium –

mehr gibst auch du nicht her!

Das musst du anerkennen,

dann hilfst du deinem Kind,

und bist für es viel besser

als es die Andren sind!

Ein Kinderwunsch ist heut zu Tage

Bereitschaft zum Umgang mit der Weltschräglage.

Die Lebensträume sind nur Ballast.

Zunächst will erkannt sein, dass gar nichts mehr passt!

Wir leben in Laboren.
Die Wörter sind missbraucht.

Kein Volk, keine Kultur.

Die Wissenschaft in Lüge getaucht.

Liebe steckt in Gefängnis

einer Ideologie,

die stets Realität wird,

und auch uns verändert sie.

 

LEBENSWERK

Über den Tod ist nicht gut Lieder schreiben.

Nicht mal Wissenschaft reicht aus,

um wirklich zu verstehen:

Er reißt uns aus uns selber raus.

Wir müssen einfach abwarten,

und ist der Tod endlich bei uns,

müssen wir völlig ruhig sein –

Passivität als Kunst.

Kontrollverlust.

Er ist die große Änderung

und duldet keinerlei Vergleich.

Unmöglich zu bewerten!

Es ist ganz allein sein Reich.

Und so ists mit den Änderungen:
Menschen meiden sie partout!

Kontrollverlust ist grausam,

sag mal ehrlich: Möchtest DU?

Kontrollverlust.

Erst wenn dein Lebenswerk vollendet ist,

kannst du dich darin üben,

im Loslassen und Geben,

ists auch nicht wie im Totenreich drüben.

Kontrollverlust.

 

SELBER SOZIALISIERT

Es kann Vieles passieren!

Unsere Leben könnten sich wieder kreuzen.

Deine Lektionen waren zu hart für mich!

Darum sei sicher: Heute verachte ich dich!

Auch wenn ich durch dich heut ein besseres Leben führ –

durch dich wär ich fast gestorben -,

war das deine Lerngebühr?

 

Ref.: Du warst nicht mein einziger Lehrer,

sonst wäre ich jetzt schon tot.

Ich hab mich selber sozialisiert

und suchte dazu immer mal nen Idiot.

 

Du redest sehr intelligent, doch verstanden hast du all das nicht.

Dir fehlt eine Utopie, und du führst dich nur hinters Licht.

Wenn du sagst du kennst deinen Wert; für dich selbst fehlt dir jedes Gefühl.

Du bist in dir selbst eingesperrt, doch erfolgreich allein durch Kalkül.

 

Ref.: (…)

 

Ich hab mit dir gebrochen, komm bloß nie wieder an.

Ich habe zu dir kein Vertrauen; sicher hegst du einen Plan!

Du bist in meiner Erinnrung, das reicht mir total.

Historisch gesehn warst du wichtig. Heut bist du egal!

 

Ref.: (…)

und suchte dazu nur noch dich, du Idiot!

 

Wer weiß schon, was in der Zukunft sein wird?

Wenn ich das höre und bin, sagen wir, vierundzwanzig Jahre alt…

Wo wirst du dann sein?
Wie werd ich zu dir stehn mein Freund?

Mein Freund….

 

KONSERVIERTE LIEBE

Ref.: Angst und Schuld beginnen in deinem Vertrautenkreis.

Drum konservier deine Liebe, oder lege sie auf Eis.

Vergiss nicht deine Interessen zu pflegen,

denn alle Andern arbeiten dagegen.

Die Ängste, die sie in dich setzten, musst du erkennen,

und dich von ihren falschen schlechten Gewohnheiten trennen!

 

Ref.: (…)

 

Der Feind, den du in der Gesellschaft vermutest,

in Wahrheit liegt er neben dir, und macht, dass du verblutest.

Du willst es nicht erkennen, denn da würdest du ja sehen:
Er hat auch eine gute Seite – dein Weltbild würd sich drehen.

 

Ref.: (…)

 

Ja, ich bin da, und ich hab euch was zu sagen:
Es gibt viele Sachen, die zur Zeit an mir nagen.

Es ist ein Problem, und das will ich nicht sehn,

denn meine Freundin könnte dann einfach gehn,

wenn ich ihr sage: ich bräuchte mehr freie Tage,

wo ich mehr Kunst mache.

Das wär für sie doch nur eine Plage.

Und was wär die Rache? Ich hab keine Ahnung.
Vielleicht lässt sie mich hier,

und es war schon eine Warnung,

die ich nicht gehört hab.

Es bringt mich noch ins Grab darüber nach zu denken.

Ich kann mir nur den Kopf verrenken

darüber.

 

MEINE NATION

Ref.: Meine Nation, bin ich allein.

Ich kann trotzdem bei Anderen sein.

 

Die Deutschen sind keine Rasse.

Sie waren es nie und werden es niemals sein.

Nazis verdienen nicht ihren Namen,

warn falsche Nation – tödlich für jeden allein.

 

Ref.: (…)

 

Auch all die andern Nationen

sind keine Nationen, sind Missachtung pur,

Missachtung aller Frauen und Männer –

Geschlechtsrollenzwänge wider die Natur.

 

Ref.: (…)

 

Warum fügt ihr dem Rassismus

Gewalt und Verachtung hinzu?

Warum macht ihr einen auf hart,

und warum seid ihr alle gleich immer per du?

 

Ref.: (…)

 

6. / Texte vom Album

„Soldatenschlampe“:

SOLDATENSCHLAMPE

Mein Mädchen hat den Soldaten geleckt,

sie hat ihre Würde befleckt.

Das Bundeswehrschwein hat sein Teil reingesteckt,

sein Teil reingesteckt,

und das was ich so liebte verdreckt, verdreckt,

und das was ich so liebte verdreckt.

 

Ref.: Soldatenschlampe, verschwinde von hier!

Soldatenhure, ich rede nicht ehr mit dir!

Soldatenflitchen, lauf ich töte dich!

Soldatendirne, ich will Säure für dein Gesicht,

ich will Säure für dein Gesicht!

Ich will Säure für dein Gesicht!

 

Mein Mädchen will den totalen Krieg,

die ganze Armee einmal drüber stieg.

Politische Feinde machen sie geil,

machen sie so geil.

Wenn sie nen Orgasmus kriegt, schreit sie sieg heil,

dann schreit sie sieg heil!

 

Ref.: (…)

 

Mein Mädchen, jetzt gibt es Fliegeralarm!

Zerstörung über deinen Darm.

Zerbombt wie eins Dresden liegst du auf dem Bett.
Ich dring in dich ein mit dem Bajonett.

Zerbombt wie eins Dresden liegst du auf dem Bett.
Ich dring in dich ein mit dem Bajonett.

 

Ref.: (…)

 

TOD DEM HOMOPHOBEN MOB

Kein Wunder, dass du mir nicht glaubst

und dass du das nie erlebst,

so spießig wie du bist

gehst du nur Leuten wie mir auf den Keks!

Doch glaub mir, wenn ich auf die Straße geh

bin ich in großer Gefahr!

Ich werde psychisch gefoltert,

zu Boden geschlagen sogar.

 

Ref.: Tod dem homophoben Mob!

Wo ist nur meine Bewegung?

Sie ist genau so homophob!

Der gleiche homophobe Mob,

der gleiche homophobe MOB!

Schon wieder ein dummer Kommentar

und alle kichern und lachen.

ich weiß genau sie meinen mich.

Was soll ich denn nur machen?

Ganz einfach ignorieren, das ist was sie wollen,

Mich taub zu machen,  abzustumpfen,

niemandem mehr zu grollen.

 

Ref.: (…)

 

DIE MEISTEN PORNOS SIND SCHROTT

Die meisten Pornos sind Schrott,

sind weder geil noch ästhetisch,

zäh wie die FDJ,

vertreten nicht meinen Fetisch,

Ref.: Doch wann sieht man Menschen schon mal nackt?

Außer, wenn dein Vater dich packt

und dir in dir Fresse kackt?

Wann sieht man Menschen schon mal nackt?

Die Pornoszene ist verseucht:
Kommerz- und Mafiascheiße.

Und jedes Kind, das hier kreucht

ist in Gefahr auf die Weise.

 

Ref.: (…)

oder der Priester, was weiß denn ich?

Ich bin hier am Wichsen, stört mich doch nicht…

Wann sieht man Menschen schon mal nackt?

Wann, wann, wann, wann?

In der Gemeinschaftsdusche, das KOTZ MICH SO AN!

 

SAUERKRAUT

Damit auch im Ausland unsere Message klar und deutlich rüberkommt:
Sauerkraut! Sauerkraut! Sauerkraut!

Scheiss Sauerkraut!

 

DIE SPIESSER WOLLEN KRIEG

Freiheit, Phantasie, Romantik, Abenteuer –

ihr wollt alle Dinge umbringen,

aber nicht mit uns, hier sind WITCH ACTION!

Wir sind nicht leise sondern laut.

Da wo wir uns treffen brennt die Luft.
Da wo der Spießer ängstlich schaut,

ist Liebe Schönheit Flair und Duft!

Wenn endlich alles funktioniert,

dann können wohl nur wir es sein.

Nach immer mehr der Wahrheit giert

der Freund, so soll es für ihn sein!

 

Ref.: Die Mädchen wie die Jungs,

im Kasi die Musik.

Vergessene Poesie!

Die Spießer wollen Krieg,

und den sollen sie haben –

wir kommen, um sie zu begraben.

 

Der Chloriksduft deiner Fleckenjeans

macht mich verrückt und so beglückt.

Und ich hab neue Fanatikerzines,

Musik als ob jemand ein Messer zückt!

Gedanken sofort in die Tat um zu setzen,

hast du meine Hilfe, denn ich bin bereit

das Leben zu leben, und dabei zu schätzen

und es dir zu geben, bis es dich befreit!

 

Ref.: (…)

 

DER HEILIGE GRAL

Wenn das System versagt,

steht die Kirche schon bereit.

Hör die Scheite brennen

in der neuen alten Zeit,

heute tut sie noch harmlos,

doch sie wartet auf den Tag:

Das Duell der Letzten!

(In de Schweiz liegt Draculas Sarg)

 

MARTINI, DARLING

Ein Martini Darling, ja?

Marini!

Ahhhh, Martini!

Martini?

Darling…

Martii, Darling!

 

POLITIKERSTERBEN

Gewalt ist keine schöne Sache,

die tut den Menschen weh!

Ich fühl mich meistens ziemlich schlecht,

wenn ich Gewalt im Fernsehn seh.

Ich habe Angst vor dem Zahnarzt

und du vor unserem Sohn,

denn Schmerzen sind nichts Schönes –

sie sind blöde monoton!

 

Ref.: Doch wenn ich Politiker sterben seh,

dann ist mir das egal.

Von mir aus, geht ins Verderben!

Ich freue mich, leidet ihr Qual!

 

Politikerschweine machen Kriege

und reisen den Frieden dabei,

sagen ich läge auf ner Liege,

doch ich schufte nachts bis drei.

Von ihnen kommen Gesetze,

die mir auf die Nerven gehn,

nach denen sich alle richten,

anstatt einfach selbst hin zu sehen.

 

Ref.: (…)

 

Politiker machen das Falsche und stehen de Wahrheit im Weg,

verführen uns zu einer Lösung, die uns dann vom leben absägt.

Politiker sind eine Krankheit, und Dummheit ist dann das Symptom.

Politiker sollten aufhörn, doch wollen ein neues Rom!

 

Ref.: (…)

 

KAMPFGENOSSE

Kampfgenosse bis heut Nacht!

Hol uns Ruhm und hol und Macht!

Ich bleib hier und denk dich aus,

zieh mich schon Mal für dich aus!

 

SCHIKANE

Der Bulle schreit mich an, bedroht mich mit der Faust,

er drängt mich an die Wand. ich denk mit mir ist es aus.

Ich hab doch gar nichts gemacht! Das ist pure Gewalt!

Die Politesse hat gelacht, und sagte: Bald machen wir die Linken kalt.

 

Ref.: Schikane an der Ampel,

Schikane auf dem Bahnhofsklo,

Schikane auf dem Stadtfest,

Schikane einfach so.

 

Und wieder seh ich Bullen prügeln, wer wird der nächste sein?

Schläger, die sich gar nicht mehr zügeln – niemand geht auf die Opfer ein.

Ich hab doch gar nichts gemacht! Das ist pure Gewalt!

Die Politesse hat gelacht, und sagte: Bald machen wir die Linken kalt.

 Ref.: (…)

 

HEIMAT DER ZUKUNFT

Heimat der Zukunft, gelobtes Land.

Jedes Volk ist auserwählt, von Gott dazu ernannt.

 

Ref.: Lass dich doch nicht fallen

ins schwarze Loch!

Wenn es dir mal schlecht geht,

dann weißt du doch:

Versteckt in entferntesten Winkeln der Welt

sind überall Freunde für dich bestellt,

Du wirst sie nie kennen, und dich sind sie da.

Du musst sie nicht finden: Fühl dich ihnen nah!

Im Leben zu scheitern ist gar nicht so schlimm!

Auch du wirst unsterblich! Sie biegen es hin!

Dein Lebenswerk ist nicht dein eignes Problem.

Egal was man tut, es wird einfach entstehn,

Du bist nur ein Teil einer großen Nation!

In ihr lebst du weiter, Million um Million.

 

Ref.: (…)

 

Sie werden sich finden, und sich dann befrein,

und ihr neues Reich wird in deinem Sinn sein.

Dein Körper kann sterben, dein Sinn bleibt bestehn.

Denn Gott will die Wunder, die in dir sind sehn.

Man kann sie vergasen, bis Null dezimiern –

im Bauch fremder Frauen hört man sie marschiern.

Auch ohne Verwandschaft sind sie noch Nation.

Man nennt es nur Zufall,

doch ich Religion!

 

Ref.: (…)

 

So soll es sein!

 

SELBST VERZIERT

Nächte lang lag ich wach,

dachte über alles nach.

Dass mich jemand lieben muss –

dominant mit Hand und Fuß.

Und wie ich es schaffen kann,

ohne Frau und ohne Mann.

Ohne Gruppe, ohne Volk.

Nächtelang lag ich wach,

Ref.: Ich hab mich selbst verziert,

ich hab mich dekoriert.
meinen Körper tätowiert.

Am Anfang hab ich mich geniert

(…) meinen Köper tätowiert

und dann bin ich wie explodiert.

(…)

 

Tagelang war ich weg.

Ich entstieg dem ganzen Dreck.

Ich hab mich in ein Land geträumt,

in dem es gut ist, wenn man schäumt.

Und ich war so schwer bedrückt,

dass keiner sich an mir beglückt,

und mich mal rannimmt wie ein Stier –

tagelang.

 

Ref.: (…)

 

7. /Texte vom Album

„Genickbruch“:

 

DAS SOLLTEST DU WISSEN

Ich liebe dich, wie ein Freund dich nur lieben kann.

Ich bin da für dich. Ich bin stark, denn ich bin dein Ehemann.

 

Ref.: Doch du sollst wissen, du bist ziemlich viele für mich.

Ich sehe nicht mehr nur dich. Du bist schon noch da, sicherlich.

Doch mein Bild von dir ist zerrissen, da solltest du wissen,

das solltest du wissen.

Die romantische Liebe zwischen uns ist schon lange zerstört.

Doch ich kümmere mich um dich, Kleines, nimm was dir gehört!

 

Ref.: (…)

 

EINER VON UNS

Ich würd dich gern beschützen von ihren Reden,

vor ihren Liedern, und vor ihren Lifestyles.

Es macht macht mich eifersüchtig mit an zu sehen:
Sie wollen dich uns rauben, sie wollen deinen Geist.

 

Ref.: Sie machen uns zu Friedenstauben,

nur um uns dann aus zu rauben.
Sie wollen uns gezielt frustrieren,

damit wir in dern Krieg marschieren.

Sie erzählen uns andauernd von Menschlichkeit,

dich wer sich Mensch nennen darf ist ihr Lieblingsstreit –

die Weltverschwörer der schlechten Politik und der allgemeinen Dummheit.

 

Ich kann dich nicht beschützen, sie sind überall,

immer in neuer Gestalt, und sie dringen  in unsre Kreise ein.

Sieh mir in die Augen und versprich mir bitte,

dass du einer von uns bleibst und niemals nur Mensch allein.

 

Ref.: (…)

 

Bist du einer von Ihnen, oder einer von uns?

 

TREUE

Willst du wirklich deine große Liebe

verlassen und verraten wegen dieser Nichtigkeit?

Kannst du niemandem mehr vertrauen?

Denkst du ehrlich Sie will Streit?

Hundertmal kann sie dir sagen, dass ihr es nichts macht!

Du denkst weiter, dass sie es dir vorwirft, oder drüber lacht!

Woher soll sie alles wissen?

Du arbeitest an dir, verbissen, verbissen.

Du musst dich nicht für ihre Unschuld rächen!

Komm doch selber auf all deine Siege zu sprechen!

Willst du wirklich deine Heimat verbrennen?
Zählst du sie zu deinen Feinden, kannst du sie nicht mehr erkennen?

Sie ist der Schlüssel zu all deinen Schätzen!

Du musst von ihr lernen und darfst dich nicht widersetzen.

Sie ist der Widerpart, den du brauchst,

und sie gibt dir Seelenfrieden, besser als wenn du was rauchst.

Du hast dieser Frau deine Treue geschworn.

Wenn du jetzt davon rennst, glaube mir sicher nicht ungeschoren!

Steh zu deinen Worten, alles andre ist charakterschwach.

Wenn du etwas glauben willst, dann glaub an sie und denk nicht nach!

Glaubst du es wär leichter für sich selber zu leben?

Untergehen wirst du in der Masse, was kann sie dir geben?

 

GENICKBRUCH

Vielleicht werd ich irgendwann verstehen,

breche zusammen und fang an zu sehen,

was ich gesehen.

Vielleicht wenns zu spät ist, und ich brech mir dann mein Genick,

weil ich mich in meinen eigenen Lebenslügen verhedder, verstrick,

werd ich dir vergeben und flehe, dass du mir vergibst,

und tu es selbst noch, wenn du kommst und mein Licht mir ausknipst.

 

OBSESSION FLIEDER

Obsession Flieder….Obsession Flieder…Obsession Flieder….

 

PETRO iS DAR

(Phantasiesprache)

 

TÜRSTEHER

Ich bin Türsteher.

ich bewache Türen jeglicher Art.

Nicht nur diese die man sehen kann.

Es gibt Türen, die führen in neue Lebensabschnitte,

manche ins große Glück,

und manche ins Verderben.

Und manchmal klopfen und treten wir an der Tür,

und wenn wir durch sind, wollen wir nur wieder heraus.

Ich bin Türsteher, und damit auch Gefängniswärter,

denn jeder Raum kann ein Gefängnis sein.

Ich bewache die Tür zu einer inneren Welt,

doch diese Tür bleibt verschlossen,

denn was sich dort verbirgt, soll nie wieder heraustreten.

 

KAPITALISTENSCHWEINE

Ihr seid meine Freunde, aber keine guten.

ihr steht auf der Kippe, fallt ihr, müsst ihr bluten.

Ihr da, wo ich hingeh, um mich zu verdingen,

Chefs und die Kollegen, wetz ich meine Klingen.

 

Ref.: Dann schmeiß mich eben raus,

dann schmeiß mich eben raus,

dann schmeiß mich eben raus,

dann geh ich!

FUCK IT!

 

Ich sehe es ja ein, aber musst du gleich so schrein?

Ich nenne dich ja auch nicht laut: Du Kapitalistenschwein!

Ich habe was verplant, aber bin deshalb kein Idiot!

Ich habe dich schon mal gewarnt: Wenn du mich so schickanierst seh ich rot!

Es gibt so wenig Jobs, und ich bin froh, dass ich hier bin,

aber ohne meine Würde hat das Leben keinen Sinn!

Es gibt so wenig Jobs, aber genug um sich zu wehrn

gegen Kapitalistenschweine, die sich fühlen wie hohe Herrn.

Ihr seid meine Freunde, aber keine guten.

ihr steht auf der Kippe, fallt ihr, müsst ihr bluten.

Ihr da, wo ich hin geh, um mich zu verdingen,

Chefs und die Kollegen, wetz ich meine Klingen.

Ref.: (…)

 

NEUNZEHNTER STOCK

Von hier oben im 19. Stock

seh ich die Menschheit brutal versagen.

Einfach springen, das rät mir mein Bock,

dich erstmal werd ich mein Leben wagen.

So viele Straßen, so viele Lichter in der Nacht,

so viele Rätsel, die auf mich warten!

Der Wunsch nach Liebe hat mich oft fast umgebracht,

aber ich leb noch, und hab noch Karten.

 

Ref.: In dieser fremden Stadt, wo so viel fremde Leute sind,

warten die Geschichten, die ich mit ihnen verbind.

In manchen Nebengassen läuft so sogar die Musik,

von der ich nie genug krieg.

 

Von hier oben im 19. Stock

lässt es sich prima auf alles spucken.

ich will Gitarren, ich möchte immer wieder Rock,

und meine Nachbarn, die sollens schlucken.

So viele Straßen die führn doch eh alle nach Rom,

und irgendeine werd ich halt gehen.

Was ich auch mache, hauptsache immer mit Kondom

und ohne Anspruch aufs Fortbestehen.

 

Ref.: (…)

 

MADAME ROCKI AND HARRY STRAIGHT

Madame Rocki and Harry Straight, Madame Rocki and Harry Straight, Madame Rocki and Harry Straight, etc….

 

ZEIT SICH ZU GESELLEN

Kommt wir holen das Beste aus jedem Tag.

Jeder macht sich für sich selbst und andre stark!

Wenn wir es wirklich wollen ist der krieg vorbei.

Nur wenn wir uns verbünden, sind wir wirklich frei.

 

Ref.: Kommt raus aus euren Zellen,

es wird Zeit sich zu gesellen,

es wird Zeit.

Mit Mut können wir was bauen,

uns den Traum zu leben trauen,

sei bereit!

 

Kommt wir ändern endlich das TV-Programm,

Wir schauen uns den Schwachsinn einfach nicht mehr an.

Wenn wir es wirklich wolle gehts auch ohne Geld,

wenn jeder alles gibt, und was er braucht erhält.

Ref.: (…)

 

LASS DICH NICHT BERIESELN

Du möchtest nicht mehr denken,

du wolltest etwas fühlen,

dich einfach nur ertränken in erfrischenden Kühlen.

vergiss mir nicht das Handeln,

du wolltest etwas schöpfen!

Wohin willst du nur wandeln?

Sie kommen, um dich zu schröpfen!

 

Ref.:  Lass dich nicht berieseln, wo sind deine Erfolge?

 

ich möchte nicht mehr denken!

Leute, die das sagen,

sieht man sich stets verrenken

für eine 1 im Betragen.

Nur glücklich ohne Seele,

bist du denn jetzt schon Abschaum?

Komm her zu mir, ich stähle

dich, wir sind der Alptraum.

 

Ref.: (…)

 

8. / Texte vom Album

„Psychokrieg“:

 

SCHICKSAL

Schicksal, ich bin jetzt gläubig, dass es dich gibt.

Ich glaube, dass da etwas ist, dass uns alle versteht und uns alle liebt.

Schicksal, du führst uns zu unserem Bestimmungsort.

Ich rage zu meiner Erfüllung bei und du zu meiner immer fort.

Schicksal, du bist der Stillstand, den keiner sieht.

ich glaube an dich, du bist mein Gott. Nichts als Schwingung, was geschieht.

Schicksal, du nahmst mir die Angst vor dieser Welt.

Hast mich zum Übermenschen gemacht, der Glück aufgrund seines Karmas erhält.

Schicksal, ich bin jetzt gläubig, dass es dich gibt.

Ich glaube, dass da etwas ist, dass uns alle versteht und uns alle liebt.

Schicksal, ich bin jetzt gläubig, dass es dich gibt.

Ich glaube, dass da etwas ist, dass uns alle versteht und uns alle liebt.

 

PSYCHOKRIEG

Deutschland ist nicht mein Vaterland,

weil es meinen Vater betrog.

und schon mein Opa hob seine Hand,

bis man mit Bomben ihn überflog.

Es ist nicht das Vaterland meines Sohnes,

weil ich es nicht als mein Land seh,

und weil etwas anderes meine Vision ist

als dass ich in Stalingrad untergeh.

Meine Liebe ist alles was zählt,

mein Hass auf alles was mich quält,

mein Sieg,

und nicht mein Tod in diesem Psychokrieg,

SID VICIOUSE

Meine Ahnen sind nicht Göring oder Göbbels,

meine Ahnen, Sigfried zählt nicht dazu.

Die sind scheiße, ganz genau wie alle Nazis,

unfrei spießig, ein Volk, das in sich zerbricht.

Meine Ahnen,, Johnny Rotten und Sid Viciouse.

Scheiß auf Spießer und Klugscheißermoral.

Scheiß aufs Denken, und scheiß auf jede Wahrheit,

denn politisch brauch ich die Punks nun Mal.

 

RATTENPLAGE IN BILK

Schon wieder eine Ratte,

oh nein, es sind ja zwei,

drei vier, oh nein -, fünf sind es;

sie krabbeln an dein Bein.

 

Ref.: Rattenplage in Bilk.

Rattenplage in Bilk,

Rattenplage in Bilk,

Rattenplage in Bilk!

Am Bilker S-Bahnhof

sammeln sich die Viecher,

übertragen die Pest,

widerliche Kriecher.

 

Ref.: (…)

 

Schon wieder so ein Yuppie

mit Schlips und Köfferchen.

Doch da ist allen schnuppe –

wir können keine Ratten sehn.

 

Ref. (…)

 

DER LÄUFER

Nichts kann mich stoppen.

Ich bin ein wildes Tier.

Ich werde mich bewegen,

ich bleibe nicht hier.

Wenn du mich festhältst

werde ich schreien.

Mich gegen dich  wehren,

ich schlafe nicht ein.

 

Ref.: Freiheit, die entgegen.

Freiheit, deinetwegen.

Freiheit, in dir leben.

Freiheit!

Freiheit, deinetwegen.
Freiheit, in dir leben.

Freiheit, dir entgegen.

Freiheit!

 

Ich habe kein Begehren,

ich habe auch kein Ziel,

nur den Trieb zu Laufen –

darum seh ich viel

Mein Tag ist meine Heimat,

mein Standort ist mein Halt.

Ich werde nichts behalten,

denn ich sterbe bald.

 

Ref. (…)

 

KRÄHEN

Vor dem Fenster fliegen Krähen;

ich kann nur noch schwarze Punkte sehn.

Und ich steige aus dem Fenster

auf die tausend Flügel der Gespenster.

 

Ref.: Mein Schwarzer Mantel des Wahnsinns

treibt mich durchs Land.

Mein schwarzer Mantel des Wahnsinns

lenkt meine Hand!

 

Vor dem Fenster fliegen Krähen;

ich kann nur noch schwarze Punkte sehn.

Und ich steige aus dem Fenster

auf die tausend Flügel der Gespenster.

 

Ref.: (…)

 

Schutzlos liegt die Sonne bei Nacht,

kalt um hüllt von meiner Tracht.

Die Menschen krabbeln Käfergleich

auf ihrem Körper nackt und weich.

Nack und weich…

 

DAS GROSSE GEFÜGE

Das große Gefüge,

es umspannt uns alle,

ist bei allen gleich,

findet sich in jedem Kunstwerk.

Alles auf der Welt reiht sich ein.

und überall sind Wiederholungen,

wenn auch auf anderer Ebene.

Wir sehen Metamorphosen

und schier unglaubliche Mutationen.

Kämpfe für deine Seele.
Das ist der Arbeitskampf!

Kämpfe für deine Rechte

und folge meinem Geklampf!

 

Ref.: Folge nur deinem Gewissen

und niemals dem Gesetz.

Arbeitslos, angeschissen

bist du , selbst dein Leichnam gehetzt,

Folge nur deinem Gewissen.

 

Der Staat und die scheiß Gesellschaft

machen dich langsam kaputt.

Du hast dein Bestes gegeben,

und doch ist geblieben nur Schutt!

 

Ref.: (…)

 

IN DIESER SEKUNDE BEREIT

Gott ist tot – er gönnte uns das Leben.

Er gönnte uns seine Welt zu sehen,

im Vertrauen darauf, wir geben es ihm wieder,

was wir gesehen und unser glaubten.

Was wir ihm raubten.

Die Natur ist kein zartes Pflänzchen,

nicht mal ist sie ein eisiger Wind.

Die Natur ist ein harter Wille,

dem wir glücklich ergeben sind,

allzeit ergeben sind.

Es ist an der Zeit:

Wenn Gott ruft, sind wir bereit.

Es ist an der Zeit:

Wenn Gott ruft, sind wir bereit.

Es ist an der Zeit,

in dieser Sekunde bereit.

 

KAPUTT

 

Ich bin kaputt, du bist kaputt –

was macht das schon aus?

Liebe im eigenen Schutt.

 

Ref.: Der Staat beantwortet keinen Fragen.

Du hörst nur sein Gähnen

und dann schlägt er zu.

Hundert auf einen Schlag,

doch kein Verzagen.

Wir sind zwar kaputt,

doch immer noch per du!

 

Du bist voll Angst, ich bin voll Angst,

und keiner, der sich noch wirklich regt

Ich rege mich wieder, wenn du es verlangst!

 

Ref.: (…)

 

Und wieder werden wir zu Verbrechern gemacht.

Von Bürgern zu Terroristen einfach über Nacht!

 

MANCHE KLAMOTTEN

Manche Klamotten kann ich nicht ertragen.
ich werd sie nicht tragen, keinen Schlips und Kragen.

Und nichts von dem, was die Szene mir vorschreibt zu haben.

Nichts zwanghaft Originelles, das macht mir Unbehagen.

 

Ref.: Manche Klamotten kann ich nicht ertragen.

 

Manche Klamotten kann ich nicht ertragen.
Das pseudoschwule Getue schlägt mir auf den Magen.

Ich will weiterhin aggressiv sein und nicht so versagen.

Doch wenn ich was Passendes finde, wer dich es auch wagen.

 

Ref.: (…)

 

DIE KIRCHE IST FÜR SPIESSERSCHWEINE

Die Kirche ist für Spießerschweine.

Die Dorfgemeinschaft kotzt mich an.

Die Kirche direkt an der Bullenwache.

Der Pfarrer ist ein dämlicher Mann.

Und in der Schule da Religelaber.

Noten für Glaube, das macht mich krank,

Ihr seid was bessres als diese Sekten?

Ihr seid das Selbe, ne vielen Dank!

Und meine Verwandten drängen mich ständig.

Du musst doch was glauben, wer schuf diese Welt?
Ohne das würd mir etwas fehlen.

Vielleicht, weil dann keiner mehr zu mir hält!

 

MEDIKAMENTE

Der Psychotherapeut macht dich blöd an,

warum du Angst hast, wenn man hier doch nicht verhungern kann?

Und am nächsten Tag ist er nicht mehr für dich da.

Er ist mit seiner Bonzenkarre in den Urlaub gefahrn.

 

Ref.: Sie pumpen dich voll mit Medikamenten,

weil es so viel Spaß macht Laborratte zu sein.

Sie sind nicht für dich da, sie schließen dich nur ein.

Menschenwürde gibt es nicht, sie machen dich ganz klein.

 

Der Psychotherapeut steht dafür grad,

dass du wieder roboten gehst nach altbewährter Spießerart.

Ist er erstmal mit dir fertig bist du unterm Rad

und buchst bis an dein Lebensende eine Höllenfahrt.

Ref.: (…)

 

DER GLETSCHER

Dem Kanzler ist die Umwelt doch scheißegal,

denn für seine Amtszeit reichts für alle mal.

Überleg mal wer der Kanzler denn eigentlich ist –

bestimmt nicht euer Diener und bestimmt kein guter Christ!

 

Ref.: Egal ob Helmut oder Merkel

und wer das Volk noch so alles bequatscht.

Sicher ist doch nur das Eine:

Der Gletscher schmilzt bis er restlos zermatscht.

 

Und jetzt ist man wieder christlich

auf jedem Kanal.

Wer Gott hat, dem ist der Gletscher

doch scheißegal.

Überleg mal was mit dem ganzen

Wasser geschieht.

Deutschland ist ein relativ flaches Gebiet.

 

Ref.: (…)

 

Zum Schluss werden auch nicht die Grünen

die verpassten Chancen aussühnen.

 

AUSGELIFERT

Ausgeliefert in einem Gericht.

Ein Staatsanwalt, der gekonnt die Unwahrheit spricht

Ausgeliefert – dieses miese Schwein!

Bestraft für deine Liebe; so war es, so wird es sein!

 

Ref.: Du hast sie noch gepaukt, die ganzen Paragrafen,

drei Jahre in deinem Studium! AH!

Er macht was er will, und er will dich nur bestrafen.

Es war alles sinnlos, was bleibt dir nun?

 

Ein Richter, der vor Eitelkeit fast zerplatzt,

weil er auf dich herabsieht bei dir absichtlich patzt.

Es ist alles Schikane, und du hast geglaubt,

es gibt Regeln und Normen, doch hier wirst du nur beraubt.

 

Ref.: (…)

Revolution!

 

DIE RATSCHLÄGE

Am Ende warn die Ratschläge alle nichts wert.

Am Ende hätt ich besser auf mich selber gehört!

 

VORSICHT SNUFFER!

Ref.: (…)Vorsicht! Er ist ein Snuffer,

geboren und verfolgt als pervers von Natur.

Vorsicht, er ist ein Snuffer,

nicht krank, sondern böse, eine arglistige Kreatur!

Vorsicht! Er ist ein Snuffer,

geboren und verfolgt als pervers von Natur.

Vorsicht, er ist ein Snuffer,

nicht krank, sondern böse, eine arglistige Kreatur!

 

Ich habe es geschafft, mich damals von ihm loszusagen.

Er hat mich in die Falle gelockt und darauf grausam zugeschlagen.

Doch ich bin so stolz, dass wir uns nichts von ihm sagen lassen.

Deine Mutter und ich sind schlau genug, ihn nicht mal mit Kneifzange anzufassen.

 

Ref.: (…)

 

Fang bloß nicht damit an, seine miese Fresse cool zu finden,

einen Suggestionen zu glauben, und dir sein Zeichen an den Arm zu binden.

Es gibt so viele Verbrecher, und du hast dir den schlimmsten ausgesucht.

Die anderen, sie sind nur krank, aber deiner ist echt, und nicht verflucht.

 

Ref.: (..)

 

9. / Texte vom Album

„Echtschlag“:

 

TRIBUT

Ich möchte eine Platte machen, die meine Meinung erklärt –

nachvollziehbar und verständlich, denn sie ist von großem Wert.

 

Ref.: Und meine Musik soll voller Lebensfreude sein,

denn meine Meinung bringt mir nur Gutes ein.

Ich sing für die, die eine neue Wahrheit wolln

und die bereit sind absolut Tribut zu zolln.

Ich möchte eine Platte machen, die aufs Absolute verweist,

damit man ohne Täuschungsgefahr das kleine Glück wieder preist.

 

Ref.: (…)

 

WIE EIN OBJEKT

Du wirst wie ein Objekt behandelt,

feuerst gleich zurück:

Ihr seid alle doof –

so einfach ist das Glück.

Du hast es übernommen

und sie zum Objekt gemacht.

Wie ihr euch behandelt,

das grenzt an eine Schlacht.

 

Ref.: So wird man hier behandelt,

wie ein Objekt.

Probier es dich mal aus,

was in dir Neugierde weckt.

Man wird dich sofort stoppen,

denn so geht das nicht.

Man hat ja seine Meinung,

und für niemanden gibt es Licht.

Du wirst wie ein Objekt behandelt,

 

kein Potenzial wird erkannt.

Weltweit sind Hass und Menschenverachtung

zwischen uns entbrannt.

Wer schürt nur unsre Konflikte,

wer macht uns nur so krank?

Keine Entschuldigungen,

nur noch weiterer Zank!

 

Ref.: (…)

 

DIE LIEBE ZÄHLT NICHT MEHR VIEL

Im Radio haben sie es heute gesagt:

Tut uns leid, doch wir sind jetzt im Krieg!

Wir werden angegriffen und brauchen jeden für unsren Sieg!

Es ist unsere Bürgerpflicht – im Namen der Freiheit zu den Waffen!

Gegen die dunkel Bedrohung der Schurken! Die glauben echt sie würden es schaffen!

 

Ref.: Ihr kennt es ja vom Fußball –

immer rein ins feindliche Tor.

Bekämpft den Gegner der Heimat,

auch Verluste kommen vor.

 

Jetzt verlieren wir all unsre Rechte –

der Staat ist außer Rand und Band.

Er inszeniert sich und belügt uns,

und regiert uns mit eisener Hand.

Wir werden alle Tötungsmaschinen,

so kannten wir uns bis jetzt nie.

Wir sind sicher, der Feind verdient es,

und wir schlachten ihn ab wie Vieh.

 

Ref.:(…)

 

DIE ERSTEN REPRESSALIEN

Es darf niemals so kommen

wie in der DDR,

dass jeder jeden bespitzelt -,

Tyrannen habens dann nicht schwer.

Sie rauben uns unsre Freiheit

und jede Sicherheit,

nutzen psychischen Folter;

Der Weg dahin ist nicht mehr weit.

 

Ref.: Wenn der Staat immer repressiver wird,

dann Leute, seid bereit ihm entschlossen entgegen zu treten.

Leute, seid bereit ihm entschlossen entgegen zu treten!

Sind wir vollständig ist´s eine Kleinigkeit.

 

Die ersten Repressalien, die wie in Diktaturen sind,

sind meine Signale zum Aufstand, weil ich Diktaturen scheiße find.

Macht euch schlau wie die Politiker handeln, was sie nur erzähln,

wie die Lage wirklich ist, und womit sie uns in Zukunft quäln.

 

Ref.: (…)

 

NIE WIEDER DIKTATUR

Überall auf der Welt

herrschen Diktatoren.

Das Volk wird sich erheben,

denn es ist frei geboren.

Wir können nicht akzeptieren,

was uns täglich hemmt!

Die Vernichtung des Verstandes.

Sie machen uns uns selbst fremd.

 

Ref.: Nieder mit der Diktatur auf der ganzen Welt!

Wir werden es so lange singen bis der letzte Diktator fällt!

Wir sollen sie verehren obwohl sie uns schikanieren,

und wenn wir uns gegen sie wehren, wird man uns liquidieren.

Zu tausenden gefoltert, in Knästen untergebracht.

Wann geht die Zeit vorüber, in der man sowas macht?

 

Ref.: (…)

 

WELTPATRIOT

Revolution ist jeden Tag –

sie ist da wenn du Andre erreichst,

mit dem was du denkst und weißt,

weil du keine Erfahrung wegstreichst.

Revolution ist voller Liebe

und mit den Andren zusammen.

Was sind Taten, die alles verbessern,

und was Taten die fördern nur Krieg und Flammen?

 

Ref.:  Du weißt die Welt sie braucht ganz dringend

Leute die sich um sie kümmern.

Darum bist du ein Weltpatriot,

willst den Sarg dieser Welt nicht jetzt schon zimmern.

 

Einsatz zeigst du jeden Tag,

und du bist aktiv und politisch,

stellst große Sachen auf die Beine

und machst uns alle kritisch.

Durch dich erlangen wir Selbstbewusstsein

und meistern unsere Lage,

fragen uns wie wir leben wollen –

SO NICHT -, das ist außer Frage!

 

Ref.: (…)

 

KEINE TRÄNE

Ich geh nicht mehr ins Internet!

Da sind so dumme Leute –

im Forum oder auch im Chat -,

und ich bin ihre Beute.

 

Ref.: Keine Träne ist es wert,

aber geh da nicht mehr hin,

weil an dch dort in Zellen sperrt

und dir begegnet ohne jeglichen Sinn.

Was soll ich da, was mach ich nur?

Es ist Zeit es einzusehen!

Dort zu bleiben wäre ganz schön stur….

Es ist okay zu gehen.

 

Ref.: (…)

 

Versprich es mir dort nimmermehr

auch nur kurz vorbei zu schauen,

denn der Trolle werdens mehr,

werden dir den Tag versauen.

 

Ref.: (…)

 

DIE ZAHL

Wir waren vereint

und wurden versprengt,

mussten schuften für den

der uns keine Gunst schenkt.

Hast du erlebt, was ich erlebt hab?

Haben sie dich auch ausgelacht?

Ich sag dir: „Mach nicht schlapp!“

 

Ref.: Wir sind so viele, so viele an der Zahl,

feurige, doch zerbrochene Herzen,

wann stehn wir auf und beenden die Arbeitsmoral?

Wir waren noch jung

und waren so stolz,

dachten wir würden unsern Weg kennen,

doch morsch war das Holz.

Nun stehn wir da, völlig ruiniert,

suchen den Geist um uns zu vereinen,

hast du´s schon probiert?

 

Ref.: (…)

 

DEINE SORGEN

Lass den ganzen Schmerz heraus

und weine nass mein ganzes Hemd,

den Sorgen kennt doch jeder Mann,

und deine sind mir nicht fremd.

 

Ref.: Und auch bei deinen Therapeuten

ist reichlich Platz für deine Sorgen.

Und deine Ideen, die alle erfreuten

sie finden Verlage heut oder morgen.

Vielleicht ist die Liebe schon gaz nah,

du kannst niemals wissen wann sie kommt.

Verfluche niemals das was war,

denn es fehlt dich zu dem was du bist gekonnt.

 

Ref.: (…)

 

KEINE ANGST

Es gibt so viel Schlechtes auf dieser Welt,

doch ich mache es wieder gut für dich.

Bin jemand, der sehr viel von dir hält,

der das Glück kennt für dich und mich.

 

Ref.: Hab bitte keine Angst,

denn keiner verfolgt dich hier,

keiner ist da, der dich foltert

und wir beide bilden ein Wir.

Wir beide bilden ein Wir,

wir wir wir.

Gemeinsam können wir alles schaffen,

denn Liebe haben wir bewahrt.

Egal was andere in uns sehen,

es gibt keine Höllenfahrt!

 

Ref.: (…)

 

ICH NAHM DEN KAMPF AUF

Eine bessere Welt, ich fühlte genau

wie sie beschaffen sein sollte,

dich es fehlte die Hoffnung sie noch zu erleben –

kein Andrer war für die Revolte.

Keiner war frei vom Gift der Gesellschaft,

und verschönerte mir den Tag.

Keine sexuelle Revolution,

die den Leuten von heute nicht lag.

 

Ref.: Ich war so traurig und dachte daran,

mit dem Leben eine Ende zu machen,

doch dann nahm ich den Kampf auf,

hörte ich über eure Dummheit lachen.

Ich nahm den Kampf auf,

ich nahm den Kampf auf!

 

Eure Pläne und eure Ziele,

die kann ich nicht verstehen.

Warum sorgen wir nicht für eine bessere Zeit?

Ich kann sie da vorne schon sehen!

Ihr seid keine Freunde rief ich da laut

und lernte mich heftig zu wehren,

denn ihr nehmt mir meinen Status nicht weg,

werdet ich nicht lebendig verzehren.

 

Ref.: (…)

 

SCHIZOPHREN

Plötzlich war ich unsicher.

Ich wusste nicht, wer ich bin.

In meinem Selbst erschüttert

suchte ich nach dem Sinn.

 

Ref.: Durch unsere Trennung

wurde ich schizophren -,

überaus empfindlich,

spürte mein Hirn sich im Kreise drehn.

Alles wurde wichtig,

nichts machte Unterschied.

Ich konnte nichts mehr filtern

im feindlichen Gebiet.

 

Ref.. (…)

 

Ich suchte Zusammenhänge,

verfiel in einen Wahn.

Den „Schuldigen“ gefunden

musste brutal ich mit ihm verfahrn!

 

Ref.: (…)

 

ODE AN DEUTSCHLAND

Deutschland, oh wie schön du bist –

ich möchte dich beschreiben!

Deine lehren Häuser in denen

wir unser Unwesen treiben.

Deine Baustellen, Schrottplätze,

Kiesgruben, schmutzige Hügel,

wo man ausgiebig Scheiß bauen kann,

ganz ohne jegliche Zügel.

 

Ref.: Wir sind die Leute aus Deutschland,

harren hoffen, zetern rum,

blicken gemeinsam in unsre Zukunft,

ein bunter Haufen mit viel Mumm.

 

Deutschland, oh wie schön du bist –

ich will ein Bild von dir malen.

Deine Stadtparkbänke, Mauerruinen,

für Freiheit muss man nichts bezahlen.

Wir gehen raus, erleben Abenteuer

mit den anderen lustigen Menschen.

Mit den Verrückten und Nonkonformen

gehen wir im Wasser plantschen.

 

Ref.: (…)

 

VERLIESS

Du bist die schönste Frau die ich jemals sah.

Wie kamen wir beide zusammen, weiß nicht wies geschah.

Ein Zeichen Gottes für mögliches Lebensglück,

doch wir durchlitten die Partnerschaft,

brachten sie hinter uns Stück für Stück.

 

Ref.: Und all die teuren Geschenke

sind heute ohne Wert.

Ich hab dich in die Freiheit

und mich ins Verließ gezerrt.

Jetzt ist es endlich aus,

aber ich fühl mich sehr geehrt,

dass jemand  wie du mich will

und sich nach mir verzehrt.

 

Du hast so schönes Haar,

ich fass es gern an.

Ich war so gerne dein Freund

und dein Ehemann.

Du inspiriertest mich

und ich fand klare Sicht.

Doch we soll ichs danken,

an meiner Seite bist du ja nicht!

 

Ref.: (…)

 

TELEFONNUMMER

Was ist heute aus dir geworden?

wir haben uns lange Zeit nicht gesehn!

Vielleicht, ich weiß nicht, bist du verstorben.

Freunde verlieren – so kann es gehen,

 

Ref.: Ich denke an dich, und ich vermisse dich,

doch ich kenne deine Telefonnummer nicht.

Ich weiß nicht mal wie du mit Nachnamen heißt.

Lebst du noch, oder bist du in den Himmel gereist?

Wohin wird es dich heute verschlagen?

Wie schön wär es dich wieder zu sehn!

Alten Zeiten nach zu jagen,

vergiftet mich wie Arsen.

 

Ref.: (…)

 

RUHIG LIEGT DER ORT

Ruhig liegt der Ort.

Alle Menschen, die sind fort,

die sich darin tummelten,

ihre Zeit verbummelten –

die dort Haschisch rauchten

und im See eintauchten,

Freunde und Partner fanden,

so dass Familien entstanden.

 

Ref.: Ruhig liegt der Ort,

fast als wär er tot!

Wer beging diesen Mord,

wer stellte dieses Gebot?

 

Verwunschen liegt der Park,

so still wir im Sarg.

Wo sind nur die Leute,

die Leute von damals heute?

ich suche meine Peer,

und ich sage dir,

dass ich eigentlich nur dich vermisse,

wenn ich täglich Leute disse.

 

Ref.: (…)

 

JUGENDFREUND

Ref.: Jugendfreund, Jugendfreund –

die Jugend ist nun ausgeträumt.

Unsre Wege trennen sich.

Ich lasse dich, und du mich im Stich.

 

Der Weg von mir nach Hamburg ist nicht weit.

Doch für Freundschaft hab ich keine Zeit.
Am Telefon bist du die letzte Wahl.

Denn heut zu Tage ist Trennung ganz normal.

 

Ref.: (…)

Unsre Freundschaft war doch nur ein Witz,

wie ein räderloses Auto mit Schleudersitz.

Verzeih mir, dass ich jetzt so zynisch bin,

doch heut zu Tage in Deutschland ist das in.

 

Ref.: (…)

 

Ich schließe mich in meiner Bude ein

und ziehe mir die neusten Gameshows rein.

Dazu rauch ich nen dicken fetten Joint.

Hier rauchst du mir nichts weg, mein alter Freund.

 

MEIN EIGENES KLEINES LEBEN

Ich lebe mein eignes Leben,

immer auf der Flucht.

Was soll es alles ergeben?
Hab immer was gesucht,

das ich niemals hatte.

Keiner sieht mich hier.

Man behandelt mich wie eine Ratte,

und manchmal spür ich Wahnsinn schier.

 

Ref.: Mein eigener kleiner Kampf, der dem Ende entgegen geht.

Alle Kessel unter Dampf, und ein rauher Wind weht.

 

Ich bin total zurückgedrängt,

den Rücken an der Wand,

und ihr habt ich eingezwängt,

fixiert an Fuß und Hand,

weil ihr euch vor mir fürchtet

und vor meiner Gewalt.

So habt ihr mich gerichtet

in der Nervenheilanstalt.

 

Ref.: (…)

 

ALLTAGSDROGENJUNKY

Du bist der totale Junky,

doch hast´s  noch nicht geschnallt –

du nimmst ja keine Drogen,

doch alles was die Nerven aufwallt.

Du konsumierst täglich Massen

Von Alltagsdrogen, die fast

wie echte Drogen wirken,

machen süchtig und werden zur Last.

 

Ref.: Alltagsdrogenjunky,

komm doch wieder klar!

Sonst wirst du verrecken,

denn das Leben wird nie mehr wie es einmal war.

 

Schokolade und Fernsehn,

masturbiern und Mittagsschlaf…

Du fragst dich wie viel von den guten

Sachen man täglich darf.

Kaffee und Mixgetränke,

Chips und Fastfoodkram –

Du konsumierst alles gierig.

Die Wirkung sie ist infam.

 

Ref.: (…)

 

ABGEFUCKT

Sollte es irgendwo nen Aufstand geben,

kommt die große Revolution –

egal, wo ich dann steh im Leben,

dann muss ich dabei sein, dann kriegt ihr den Lohn.

 

Ref.: Für das, was ihr mit mir gemacht habt,

als ich noch ein kleiner Junge war.

Diese Gesellschaft ist abgefuckt,

jetzt muss sie sterben, wie wunderbar,

 

Wenn irgendwann einmal Autos brennen

Und Fensterscheiben gehen zu Bruch,

dann siehst du mich mit einem Molli rennen,

dann muss ich dabei sein, das ist mein Fluch.

 

Ref.: (…)

 

ICH FÜHLE MICH GUT

Ich fühle mich gut, das ist kein Witz.
Die Zeit der Trauer ist vorbei.

Mein Selbstmordversuch ist überlebt,

und ich bin mit neuem Mut dabei.

Ich male ein Bild von meiner Welt –

alles wie es mir gefällt.

Ich mache das was mir Freude macht

und lass es nicht zu, dass ihr mich stellt.

 

Ref.: Wo kommt das Glück auf einmal her?

Ich hoff du wirst es auch erleben,

dass Gott plötzlich auf deiner Seite steht,

ja sowas kann es geben.

 

Ein Lachen ist in meinem Gesicht.

Meine Hände schwingen zu Melodien.

Bald werden wir uns wiedersehen

und leben unsre Phantasien.

Ich mag das Schlafen und das Aufstehn,

trotz der ganzen Psychosen.

ich werde immer meinen Weg gehn.

Auf mein Grab legt weiße Rosen.

 

Ref.: (…)

 

FRIEDHOF

Das hier ist mein Studium,

es hält mich am Leben.

Noch sitz ich hier und lache dumm,

zieh selber meine Fäden.

Ich tanze hier als Schattenriss

Und feier meine Chancen.

Wie schön, dass alles offen ist,

gehör bald zu den Bonzen.

 

Ref.: Ich wird ja doch verliern,

ich wird ja doch krepiern,

holt euch doch meine Niern,

holt euch doch meine Niern.

 

Ich seh am Friedhof Kreuze stehn

Und Gräber voller Erde,

spür an der Nordsee Winde wehn,

auf dass ich selbst Wind werde.

Ich werde doch ja doch verliern.

Und hab dich nie besessen.

Ich werd ja doch nur rebelliern

und meine Pflicht vergessen.

 

Ref.: (…)

 

ÄLTER

Es ist alles halb so wild!

Die paar Zipperlein!

Du wirst dich selber finden!

Lass Gott in dein Herz hinein!

Lass die Liebe dich erfassen

und alles mit dir machen –

alles was die Liebe will!

Komm, lass es endlich krachen.

 

Ref.: Je älter du wirst,

desto wilder wird das Leben.

Desto mehr kannst du verstehn,

doch du musst alles geben!

Werde älter, werde weiser,

lern uns deine Stirn zu bieten.

Gehe deinen eignen Weg

und lies uns die Leviten!

Steh vom Boden auf jetzt

und nimm an neue Haltung.

So schwer bist du nicht verletzt!

Gib dem Leben deine Gestaltung!

Anstrengen musst du dich schon,

zumindest lass dich nicht hängen!

Halte deinen Kopf hoch!

Befrei dich aus den Zwängen!

 

Ref.: (…)

 

SCHLÜSSEL

Steckt da wirklich was Gutes drin?

Gibt es den verborgenen Sinn?

Kann ich diesen Dingen vertraun,

oder mache ich mich nur zum Clown?

 

Ref.: Wir wissen nicht wer sie sind –

Von Geburt an sind wir für sie blind.

Ein Schlüssel, ein Schlüssel muss her!

Sind sie im Verborgenen fair?

 

Kann ich mich ans Schema halten

Und mich trotz ihres Jochs entfalten?

Kann ich in des Löwens Höhle,

oder wird es so, dass ich nur noch nöle?

Ref.: (…)

WINTER

Es ist Winter und ich bin allein,

schaue Fernsehen, wird es immer so sein?

Mein Psychiater hat Angst, dass ich hier versacke.

Der hat für mich jedoch eine Macke.

 

Ref.: Ich leb mein Leben ganz genau wie ihr,

nur in eigener Regie,

strukturiere meinen Tag,

folge einfach der Magie.

Doch dass ich hier keine Freunde finde,

das kotzt mich so an.

Ich hätte gerne einen Partner,

eine Frau, oder einen Mann.

 

Es wird kälter, doch ich halte durch,

male Bilder, Musik besiegt die Furcht.

Mein Psychiater hat Angst, dass ich hier versacke,

der hat für mich jedoch selbst eine Macke.

 

Ref.: (…)

 

U-BAHN FAHRN

Schau auf den Boden,

gaff mich nicht an,

schau an dir runter,

gaff mich nicht an.

Schau aus dem Fenster,

gaff mich nicht an,

schau in die Ferne,

aber gaff mich nicht an.

 

Ref.: Ich will nur U-Bahn fahrn,

will nur U-Bahn fahrn                       

 

Ich frage dich, was soll das?
Du gaffst mich nur an.

Ich sage, lass das Gaffen,

du gaffst mich nur an.

Ich frage bist du tot Mann?
Du gaffst mich nur an.

Du schlägst mich zu Boden

Und du gaffst mich an.

 

Ref.: (…)

 

RATTE

Als Punker stehe ich auf Ratte.

Sie lebt in meiner schwarzen Lederjacke.

Ihr Wasser erhält sie aus meinem Mund.

für meinen Rauswurf da war sie der Grund.

 

Ref.: Igitt, der hält sich ne Ratte!

Was die Leute reden ist mir Latte.     

 

Als Punker stehe ich auf Ratte.

Sie ist der einzige Freund, den ich jemals hatte.

Überall hin nehm ich das Rattentier mit.

Überall sagen die Leute nur „igitt“.

 

Ref.: (….)

 

NUR DIESES EINE MAL

Keiner kennt mich, ein Leben wie im Traum,

verborgene Sehnsucht, ein Lachen in einem Raum.

 

Ref.: Gibt es denn kein Ziel?
Dann stehn mir alle Wege offen.

Und es gibt nichts zu Lernen.

Ihr seid doch eh alle besoffen.

 

Es gibt viel zu Bereden,

doch alles ist egal.

Denn es geht nur um uns,

nur dieses eine Mal.

 

Ref.: (…)

 

FESTGEKRALLT

Sieh dir meinen Nacken an!

Die Einsamkeit ist alt.

Sie zeichnet mich für jedermann

und hat sich festgekrallt.

Die Einsamkeit ist Menschenscheu,

sie treibt mich weg von hier!

Sie hasst worüber ich mich freu!

Sie will, dass ich krepier.

Sieh dir meinen Nacken an

und leg den Arm um mich.

Die Einsamkeit ist menschenscheu.

Sie fürchtet deshalb dich.

Sie macht sich an mein Leben ran,

drum jag sie bitte fort.

Sie springt dann einen Andern an,

denn das ist ja ihr Sport!

 

EINGRIFF

Hier bin ich aufgewachsen,

hier hab ich mich verlorn.

Hier war ich viel auf Achse

und war zum Scheitern auserkorn,

 

Ref.: Durch ihren Eingriff!

Durch ihren Eingriff!

 

Hier hab ich Glück gefunden,

hier fand ich Identität.

Hier war es nach all den Jahren

irgendwann zu spät.

 

Ref.: (…)

 

DIE HEXE

Der Schnee stand hoch,

doch es schneite noch.

Kein Ende war ab zu sehen.

So weiß war er,

wie das Haar von ihr,

viel zu dicht, um zu ihr zu gehen.

Und das Astwerk krallt

sich vom Weg zum Wald.

Ein Blutstropfen zog die Grenze.

Es war so wie je, hier im Ewigschnee –

die Bäume warn weiß bis zur Gänze.

Auch der Stamm war weiß

und ganz hart vom Eis.

Die Eiszapfen bildeten Blumen.
Die Tiere suchten

in diesem verfluchten

Ort nach essbaren Krumen.

Der vereiste Teich

sah ins Himmelreich,

das schneite, bis er ganz blind war.

Und mit tiefem Weh fiel ein Fels von Schnee

vom Berg in den Abgrund dahinter.

Wie im Wüstensand

lag das weiße Land,

anvisiert von den Strahlen der Sonne,

hob und wölbte sich,

und im Sonnenstich

lachte Jugend und Liebeswonne.

 

KEIN SCHMERZ MEHR

 

FRÜHER UND HEUTE

Früher war ich noch ein Kind,

ein Junge aus dieser Stadt.

Heute blick ich weit zurück

was mir das Glück beschieden hat.

Ich heiratete die schönste Frau,

die netteste von allen.

leider seit sieben Jahren geschieden,

da bin ich tief gefallen.

Ref.: Und heute wohn ich nicht mehr da wo ich wohnte.

Ich zog in die Ferne, eine Reise die sich lohnte.

Ich habe so manchen Lichtblick gehabt,

erlebte Dinge, die mich prägten.

Die Zeit machte gute Menschen aus uns,

auch wenn wir vor Unlust quäkten!

Du hast mir viel geholfen,

es ist wahr, du bist der Beste.

Hast mir ne Räuberleiter gemacht,

so nahm ich teil am Lebens Feste.

Ich lebte mein Leben so wie ich wollte,

bin stolz beim Zurückblicken.

Ich schaffte, was sonst keiner schaffte,

warn die Frauen auch meistens nur Zicken!

Ref.: (…)

SCHÖNHEIT UNBERÜHRBAR

Deine Schönheit bringt mich zum Singen.
ich sehe deine Augen im Schlaf!

Ich will mit Worte deine Lippen küssen,

und ich frage mich ob ich das darf.

Ref.: Schönheit, die unberührbar ist,

einer Fremden, die Zärtlichkeit vermisst,

und das Gefühl nicht krankhaft schön zu sein.

Deine Schönheit blendet die Augen,

doch ich hab eine dunkle Brille an.

Für mich bist du nicht unberührbar,

ein Mensch, den man begrüßen kann.

Ref.: (…)

 

EWIGES LEBEN

Ich könnte ewig leben,

doch ihr stellt euch mir in den Weg.

Ich würde niemals sterben,

doch ihr kommt mir schräg!

Ich kenne das Rezept

für ein ewiges Leben,

doch ihr wagt es Tag und Nacht

euch gegen mich zu erheben.

Ref.: Ihr arbeitet dagegen,

gegen ein ewiges Leben.

Ihr macht mich alt und krank

und nagt mich jeden Tag blank!

 

Ihr seid darin sehr fleißig

meine Pläne zu durchkreuzen,

mich in den Grundfesten zu erschüttern,

und euch in mein Hemd zu schnäuzen.

Ihr seid ja so beflissen

meine Werte um zu drehen,

mich auf die falsche Fährte zu locken,

um mich scheitern zu sehen.

 

Ref.: (…)

Ich könnte mich befreien

und andre auch,

doch millionen Menschen schreien,

krallen sich mir an den Bauch!

 

WAHRER GLAUBE

Es geht immer gegen den Glauben

und für den Satan,

in ihren Liedern,

die niemals wahr warn.

Doch dies ist kein Bekenntnis

zu unserem Messias.

Für das Gute, gegen das Böse,

denn das Böse bringt nie was!

Ref.: Das ist der wahre Glaube,

dass ist wirklich reif.

Das ist die neue fromme Musik,

die ich jetzt aus der Luft greif!

Der Teufel bedient sich der Seele

und schleicht sich in die Kultur.

Du hast dem Satan gehuldigt

und das rund um die Uhr.

Jetzt ist es Zeit zu bereuen,

bete wieder zum Herrn!

Er hat umgekehrte Sünder

mehr als Gerechte gern!

 

Ref.: (…)

 

DU BIST DER TEUFEL

Ich will nicht mit dir reden.
Du gehst mir auf den Sack!

Hinterlässt schwere Schäden,

weshalb ich dich jetzt gleich pack,

und aus dem Fenster werfe

als wärst du ein Sack Müll.

Was ich mir selbst einschärfe:
Keine Gnade – fick dein Gefühl!

 

Ref.: Du bist mein Alptraum,

musst bekämpft werden.

Lieben tu ich dich kaum.

Eher seh ich dich mich gefährden.

Du bist der Teufel,

du bust der Teufel,

yeah,

der Teufel!

 

Ich will dir einfach entgehen,

dich einfach nur meiden.

Könnte dich eh nicht verstehen,

und mich nicht gegen dich verteidigen.

Bleib mir bitte vom Leibe

und hör auf mich zu behindern!

Allein, dass ich diesen Text schreibe –

jede Beschäftigung mit dir liegt mir fern.

 

Ref.: (…)

 

INTERSEXUELLE

 

Intersexuelle werden immer noch zwangsoperiert.

Der Lauf der Geschichte ist noch immer blutverschmiert.

Die Diktatur des Sexismus hat ein unbekanntes Gesicht.

Intersexualität ist ein Tabu über das man nicht spricht.

 

Ref.: Und die Medien tönen: „Sensation!

Ein Mann mit doppel X-Chromosom!

Schaut euch nur dieses Monster an

und die Fungeneration hat mal wieder Fun!

 

Intersexuelle werden noch immer diskriminiert.
Kindergarten und Schule hat oft zum Suizid geführt,

Kaum einer der sich outet, die Angst vor Terror ist zu groß.

Terror aus der sogenannten Mitte – Hetzjagd und Todesstoß!

 

Ref.: (…)

 

10. / Vom Album

„Easy Dancing“:

 

TV-TÖTE-MICH

Ein Leben vor dem Fernseher,

nichts ist mehr echt.

Ich will immer mehr,

und mir wird langsam davon schlecht.

Flimmernde Bilder,

Sendung ohne Hirn,

sie treibens wild und wilder –

Lichter die schwirrn.

 

Ref.: Du bist regungslos,

ruhig gehalten.

Doch du kannst nicht

Jetzt schon ausschalten!

Du bist regungslos,

Zeit geht vorüber.

TV-Töte-Mich,

ohne dich wärs trüber.

 

Keine Kontakte,

keine Reise mehr,

keine Abenteuer –

Depressionen bitte sehr!

Manches ist anspruchsvoll,

aber das meiste,

ist doch nur Hirnriss,

die größte Scheiße!

 

Ref. (…)

 

ICH VERTRAUE AUF DIE ZEIT

Ich vertraue auf die Zeit.

Die Menschheit wird ihr Verhalten ändern,

ganz von selber – mit der Zeit, –

und ohne mein Zutun nach Eden schlendern.

 

Ref.: Ich merke wie die Zeit vergeht,

wie alles sich ändert –

wie Sekunden fließen und Stunden pulsiern -,

ich vertrau auf die Zeit, kann sie zelebriern.

 

Ich vertraue auf die Zeit,

auch wenn ich es nicht mehr erleben werde.

Ich kann damit leben, solange ich weiß:
Paradies ist ein Zeitalter auf dieser Erde.

 

Ref.: (…)

 

WIR SIND ALLE MENSCHEN

Auch du bist irgendwo normal,

bist du auch andern scheißegal.

Was erzählen sie für einen Dreck?
Introvertierte sollen weg?

Wir laden dich zum Wochenende ein,

zu einer Diskussion bei Kerzenschein.

Unsre Freundschaft die ist stärker

Als die Mauern von ihrem Kerker.

 

Ref.: Wir sind alle Menschen

Und wir leben unseren Traum.

Zusammen gehen wir durch Leben,

geben uns endlich mal mehr Raum.

 

Gib dich nicht aufm gib dich nicht her,

mach dich mal rar, du bist von Wert.

Zügele deine Gelüste

Und schenk sie nicht dem, der dich einsperrt.

Wir laden dich zum Wochenende ein,

zu einer Diskussion bei Kerzenschein.

Unsre Freundschaft die ist stärker

Als die Mauern von ihrem Kerker.

 

Ref.: (…)

 

PHASE

Manchmal hat man nicht viel zum Leben:
Statt Süßem wird es Kartoffeln geben.

Es fehlt auch alle Luft zum Atmen,-

alles und jeder will dir schaden.

 

Ref.: Doch warum geht die Phase nicht vorbei.

Warum wird sie chronisch?

Ich fühl mich wieder schlecht, schlecht hoch drei,

und jeder kommt mir ironisch.

 

Immer noch sitzt mir der Schreck in den Knochen,

seid Jahren hast du dein Wort gebrochen.

Seitdem bin ich ein kranker Mann;

so war es nicht von Anfang an.

 

Ref.: (…)

 

Alles um ich ist nicht so schlimm,

weil ich einfach der der ich bin bin.

Ich kann nichts ändern an dem Zeug –

nur daran, ob ich mich dem beug.

 

Ref.: (…)

 

ICH + KATZE

Ich sitze mit meiner Katze

noch spät auf der Matratze,

denke übers Leben nach,

über die Arbeit ach ach ach,

über die Liebe oh o h oh –

die Katze denkt nach ebenso.

 

Ref.: Die Ehe mit meiner Frau ist geschieden,

nur meine Katze ist mir geblieben.

Nun sitzen wir zu zweit einfach da

Und überlegen wie es war.

 

Ich geh jetzt endlich schlafen,

obwohl mich Alpträume strafen.

Im Traum wird ich oft verprügelt,

erlebe die Angst ungezügelt.

Ich bin ein armer Schlucker,

nicht mehr der alte Hingucker.

 

Ref.: Die Ehe mit meiner Frau ist geschieden,

nur meine Katze ist mir geblieben.

Nun sitzen wir zu zweit einfach da

Und überlegen wie es war.

 

IM NAMEN DER LIEBE

Im Namen der Liebe

Wir haben recht.

Wir tun das Gute

In diesem Gefecht.

Wir werden nicht wegsehn

Und stehn dafür ein,

für was wir als gerecht sehn,

unsre Zahl ist nicht klein.            

 

Ref.: Im Namen der Liebe versammeln wir uns

gegen die Mörder und Diebe unter uns.

Im Namen der Liebe

Behandeln wir einander,

hinterlassen uns glücklich,

es ist kein Führer mehr da.         

 

Ref.: (…)

 

Im Namen der Liebe,

verbannen wir die Münzen,

die Scheine an die sie glaubten,

das Geld im Großen und Ganzen.

Wir beruhigen die Gemüter

Indem wir uns beistehn.

Ist denn keiner mehr da,

der will den Weg mit mir gehn?

 

Ref.: (…)

Im Namen der Liebe

Verbrennt die Gesetze.
Die brauchen wir nicht mehr,

sie sind eine Hexe.

Wir können alles schaffen,

ganz ohne die Bonzen.

Wir verbinden die Welt,

und der Rest wird von selbst gehn.

 

Ref.: (…)

 

ICH WERDE MEIN LEBEN LEBEN

Ich lebe mein eignes Leben

Und sehe was es mir bringt.

Ein Mensch mit so vielen Talenten

Ist keiner, der vom Hochhaus springt.

In mir ist so viel Liebe

Und ich gebe sie jeden Tag,

für Menschen, die es wert sind -,

es ist als hätte ich nie geklagt.

 

Ref.: Das ist das Projekt,

das Projekt Namens Leben.

Ich zu jeden Tag mein Bestes.
Das Gute will ich anstreben.

 

Dankbar bin ich meinen Eltern,

denn sie gaben mir das Leben.
Ich will meinen eigenen Weg gehen

und nicht so an ihnen kleben.

Ich find, ich hab mich entwickelt,

auch wenn das nicht alle so sehen.

Das Glück ist in meinem Herzen,

vieles kann ich heut besser verstehen,

 

Ref.: (…)

 

LETZTE HOFFNUNG

Ihr sagt ich soll weiterleben ,

und das mit dem Selbstmord nicht tun.

Doch gibt es für mich einen Platz?

Ein Land, in dem Waffen nicht ruhn?

Von euch lern ich schlecht zu werden

und alles sinnlos zu vertun.

Wo sind Liebe und Wärme?

Ein Wir statt einem High-Noon?

 

Ref.: Dich auf zu geben, ab ich nur all zu oft im Sinn!

Nur ein Mensch mit Willenskraft kriegt so was hin!

Spring ich, oder nehm ich Gift, oder schmeiß ich mich vor den Zug.

Doch wenn die Menschen gut zu mir sind, krieg ich vom Leben nicht genug.

 

Ihr sagt, denk doch mal an das Schöne

und halt dich daran fest.

All die Dinge, die andre haben,

die geben mir den Rest!

Ich weiß, dass Gott das nicht gern sieht,

dass man sein Leben selbst zerstört.

Die letzte Hoffnung ist dieses Lied,

denn ich weiß, dass Gott mich hört!

 

Ref.: (….)

 

EIN NEUER ANFANG

Warum bin ich nur so scheiße krank,

ich hör Vögel und Autos reden!

So wie Don Quixote mit Windmühlen zank,

streit ich mich mit geradezu jedem.

 

Ref.: Irgendwo kommt das doch alles her!

Die Menschen waren zu mir nicht fair.

Und davon wurde ich so krank,

ich brauche einen neuen Anfang,

 

Warum muss ich in die Psychiatrie gehen

Und so viele Tabletten nehmen?

Die Stimmen, die mich grade jetzt quälen,

die sollten sich etwas schämen!

 

Ref.: (…)

 

DIE WAHRHEIT

Überall nur Schonkost,

alles weichgespült.

Nur Punk sagt die Wahrheit,

hat tief im Dreck gewühlt.

So ist hier die Lage,

so ist´s recht gesagt,

zum Preise eines Ausdrucks,

den man sich gewagt.

 

Ref.: Dinge klar benennen,

auch wenn sie uns nicht schmecken.

Das ist Punkrock, das ist Hexenwerk,

ihr würdet uns gerne verbrennen.

 

Doch wir halten nicht die Schnauze,

hassen eure Welt aus Schein,

sagen was ist, was nicht ist.

Soll das hier ne Demokratie sein?

 

Den Reichen zum Trotze

sprechen wir uns aus,

fühln euch auf den Zahn,

ihr reißt ja selbst gern Zähne aus.

Punk ist gegen Herrschaft.

Wer glaubt ihr, wer ihr seid?

Ihr Spießer, blöde Wichser,

sucht jeden Tag nur Streit!

 

Ref.: (…)

 

DIE LÄNGSTE ZEIT

Es gibt Leute, die kann ich nicht verstehn!

Kein Wunder, wenn sie schlechtes in mir sehn.

Auf Gegenseitigkeit beruht das Unverständnis.

ich will nicht mehr, wenn jemand mir so fremd ist.

 

Ref.: Wir sind die längste Zeit

Freunde gewesen.

Jetzt will ich von unserer

Freundschaft genesen.

Es gibt Leute, die ätzen mich nur an!

Ich frag mich wie ich sie besser nehmen kann.

Was geht im Kopf vor bei dir mein alter Freund?

Du hast das Leben und du hast mich versäumt.

 

Ref.: (…)

 

FÜR DICH

Ich schwör dir, ich behandel dich gut!

Öffne dich mir Baby, hab nur Mut!

Auf mich ist echt Verlass rund um die Uhr.

Ich denk an dich. Ich geb dir den Liebesschwur!

 

Ref.: Du bist der tollste Mensch, den ich jemals traf,

hast alles, was ich mir nur wünschen kann.

Dazu hast du mich auch noch stark beeindruckt;

es wär mir ne Ehre nanntest du mich deinen Mann!

 

Du bist so wunderschön, ich fass es kaum,

kann mich nicht sattsehn, es ist wie im Traum.

Du bist wie Sonnenlicht, du weckst das Glück in mir.

Du inspiriertest mich so, und dafür danke ich dir!

 

Ref.: (…)

 

ZEITALTER DER DROGEN

Ich habe Angst vor dieser Welt –

Warum wird es nicht besser?

Und um die nächste Ecke schnellt

Ein Mann mit einem Messer.

Ein neuer Tag ist da,

wieder sieht es hier so grau aus.

Hier lauert nur die Mafia,

sogar in diesem Haus.

 

Ref.: Ich habe Angst vor dieser Party

im Zeitalter der Drogen.

Die Pille sieht aus wie ein Smarti,

doch das Aussehen hat getrogen.

Ich habe Angst vor meinen Freunden

Im Zeitalter der Hüllen

Wo Inhalte nichts zählen

und wir uns nur scheiße fühlen.

 

Ich habe Angst vor dieser Fahrt

und möchte da nicht hingehn.

Ich kenne dort schon meinen Part,

kann nur noch keinen Sinn sehn.

Ich habe Angst vor meiner Qual,

die sie in mir bald wecken.

Ich sag es ein für alle Mal:
Ich wird mich nicht verstecken!

 

Ref.: (…)

 

EIN KRIEG

Ich vermisse dich so sehr,

denn du bist mir sehr viel wert.

Ruf mich an, oder komm her.

Noch nie hab ich so begehrt!

Warum bist du so gemein?
Wirfst mich einfach auf den Müll.

Soll das unser Schicksal sein,

mit Tod und Sterben im Gefühl?

 

Ref.: Privatsphäre verletzt,

die Hunde auf ein ander gehetzt,

verrückt und dabei nicht mal entsetzt.-

ein Krieg in dem sich Hass mehr und mehr setzt,

Weiß nicht wie ich dich einschätzen soll,

du warst ziemlich kalt zu mir!

Das Maß an Abweisung ist voll,

bin völlig desillusioniert.

 

Schöne Stimme, schönes Gesicht,

doch die Worte voller Wut.

Liebevoll warst du zu mir nicht –

In deinen Augen des Feuers Glut.

 

Ref.: (…)

 

LASS  LOS

Bomben fallen auf Städte,

die jeder gern gesehen hätte.

Bücher verbrennen im Feuer;

Dieser Krieg ist mir nicht geheuer.

Investieren wir in die Liebe,

dass Gemeinsamkeit übrig bliebe.

Weltweite Bildung nutzen,

nicht das eigene Image putzen.

 

Ref.: Der verfickte Krieg

Für der reichen Leute Sieg.

Ihre Ziele verwirklicht,

alle Mittel geheiligt.

 

Andre Leute verstehen,

in gemischten Ehen.

Mischlinge sind gute Leute,

das vereinigt die Meute.

Aber der Krieg, er besiegt uns,

der Zorn unsrer Brüder überfliegt uns.

Frauen werden geeinigt.

Hass, der die Menschen einigt.

 

Ref.: (…)

 

RAUS

Es ist einfach alles viel zu viel.

Bilder, die ich nicht vergessen kann.

Viel zu viele Wege ohne Ziel.

Und sie sagen, ich sei kein Mann!

Es ist viel zu grau und viel zu kalt.

Alle Wege sind für mich versperrt.

Und ich werde sterben auf Asphalt.

Kleiner Teufel, der stets an mir zerrt.

 

Ref.: Ich muss alles sagen,

einfach alles muss jetzt raus,

wills nicht mehr in mir tragen,

such mir´n neues Leben aus

Ich muss glücklich werden,

und mein Leben repariern.

Gefühle seh ich mich, mich gefährden,

und ich darf sie nicht verliern.

 

Und ich habe Angst du frisst mich auf,

und ich falle in ein tiefes Loch.

Das ist mein zerstörter Lebenslauf,

das ist Angst, in die ich mich verkroch.

Ich bin stark und werde widerstehn.

Ich bin furchtlos und zum Kampf bereit.
Ich will fürs Leben durch die Hölle gehn,

mich auf den Boden setzen wenn es schneit.

 

Ref.: (…)

 

AUF EIN MAL

Auf ein Mal geht die Sonne auf,

und um mich herum wird es hell.

Ich blicke zu den Wolken hinauf

und nieße laut und schnell.

Auf einmal, ja da glaub ich dran,

ich könnte dich hier finden,

dich lieben als dein treuer Mann,

mich für immer an dich binden.

 

Ref.: Auf ein Mal, ja da wird es Licht,

siehst du es nicht?

 

Auf ein Mal prasselt er herab,

der Regen den ich dann auf der Brille hab.

Er kühlt mich und erfrischt mich auch,

mein T-Shirt klebt an meinem Bauch.

Ich lasse alle Sorgen los,

stürze mich rein, durchnäss mich bloß!

Ich lass es falln auf meinen Kopf,

auf meine Hände ich armer Tropf.

 

Ref.: (…)

 

EHELEBEN

Wir hatten eine schöne Zeit.

Du konntest nie genug von mir kriegen.

Wolltest immer zusammen sein mit mir

und eng gekuschelt an mir liegen.

Wir haben uns so oft geküsst,

und die andern verdrehten die Augen.

Am Ende konnte ich doch sogar

für eine Ehe taugen.

 

Ref.: Das war unser Eheleben,

ich hätte nie gedacht,

dass ich mal jemanden heiraten würde,

was hast du mit mir gemacht?

Du warst einfach die Person,

die man sonst nie wieder findet,

die man einfach so schnell es geht

ganz fest an sich bindet.

 

Wir zogen zusammen in eine Großstadt

Bestritten dort tapfer das Leben.

Gingen Jobben und gaben uns Kraft,

um uns morgens aus dem Bett zu erheben.

Wir haben zusammen vegetarisch gekocht

Und Simpsons-Folgen gesehen.

So heimelig und vertraut

War es nicht in vielen Ehen.

 

Ref.: (…)

 

ICH BIN DANKBAR

Wenn du mal nicht mehr da bist,

was wird dann aus mir?

Ich fühle mich dann verloren

Im Jetzt und Hier!

Wenn du mal nicht mehr da bist,

dann kann ich nicht mehr sein.

Es sei denn ich erreiche

Mich von dir zu befrein!

 

Ref.: Ich bin dankbar

Für alles was war,

dankbar na klar.

Doch ich habe

Meine Position

Im Leben,

da sitzt du auf keinem Thron.

 

Wenn du mich verlässt

und mal ins Jenseits gehst,

fühl ich mich schlecht beraten,

ob du das wohl heute verstehst?

Ich bin doch wohl dein Erbe,

warum hilfst du mir nicht

ein Leben ohne dich zu führen;

ich stelle mich meiner Pflicht.

 

Ref.: (…)

 

TRENNUNGSLIED

Du suchst das beste Trennungslied,

doch keiner trifft den Ton,

weil keiner die Dinge so wie du sieht,

weil die Worte deine Stimmung bedrohn.

Keiner hat das Gleiche erlebt

Und so tief geliebt wie du!

Dein Herz es rast, dein Atem bebt,

und die Welt sie sieht nur zu.

 

Ref.: Du denkst an deine Ex,

doch du lässt die Finger von ihr,

denkst bei ihr nicht an Sex,

denn zu wertvoll war sie dir.

 

Es gibt für dich kein Liebeslied,

das aussagt was du fühlst,

das ausdrückt was hier passiert,

was deine Wunden kühlt.

Alles nur Teenager,

die sich in etwas reinsteigern.

Ihr Gesinge nervt dich sehr,

sie zu hören würdest du dich verweigern.

 

Ref.. (…)

 

SUPERHELD

Ref.: Bist du arbeitslos und wohnungslos,

ist ein Leben dir ne Pein?

Dann werd doch einfach Superheld

und setz dein Leben für andere ein.

 

Schmeiß dich vor das siebenjährige Kind,

das von einem Kampfhund zerrissen wird.

Dann weißt du zwar was wahre Schmerzen sind,

doch als Superheld bleibst du weiter unbeirrt.

 

Ref.: (…)

 

Rette einen Punker vor Gewalt,

und mach die bösen Ghetto-Popper kalt.

Stürme einen Aufmarsch der NPD,

und tu diesen Sadisten mal richtig weh!

 

Ref.: (….)

 

Renne in das feuerspeiende Haus

und hol dir deine neue Flamme raus.

Ist sie noch nicht vollständig abgebrannt,

dann bitte sie um ihre schöne Hand.

 

Ref.: (…)

Das Leben eines Penner ist nichts wert.

Das ist woraus er seine Kräfte zehrt.

Er rettet euch und ihr bleibt unversehrt,

als Held wird er geliebt und verehrt.

Vielleicht wird er dann endlich akzeptiert

und wieder in die Gesellschaft integriert.

 

EINSAME TRÄUME

Ich war niemals resigniert

Und immer aufgeschlossen.

Hätt ich was von euch bemerkt,

dann wär ich aber aufgeschossen!

Ich habe mich selbst gesucht,

Beziehungen mir ausgemalt,

meine Rollen für mich gefunden,

jetzt macht es sich ausbezahlt.

 

Ref.: Isolierte Räume,

einsame Träume,

Briefe an Eden,

um mal mit Gott zu reden.

Endlose Romane,

Millionen Bilder,

alles für die Liebe,

innen drin ein Wilder.

 

Die Revolution vorangetrieben

Und durch die Straßen flaniert.

Die Leute geistig bearbeitet,

so vieles sozial ausprobiert.

Mir Fragen gestellt, was soll der Mensch sein,

was schafft heran neuen Mut?

Wir schön, dass ich es dir zeigen kann,

du tust mir dreifach gut!

 

Ref.: (…)

 

ALS ICH EINEN JUNGEN KÜSSTE

Als ich einen Jungen küsste,

da lachte meine zweite Seele.
Da war etwas tief in mir,

das ich gewöhnlich niemals fühle.

Ich legte meinen Kopf im Sand ab

und spürte den Jungen mich niederzwingen.

Träume brauten sich zusammen,

das Lied der Spötter war am verklingen.

 

Ref.: Als ich einen Jungen küsste

war  ich Teil der großen Natur!

Im Herzen eines Wirbelsturms!

Ich spürte das ist Leben pur!

 

Als ich einen Jungen küsste,

da wollte ich noch mehr davon haben.

Es amüsierte mich zu Geben,

beschwerten sich auch am Himmel die Raben.

Ich wollte mit ihm zusammenleben,

ihm auch als Mensch mal näher kommen,

anstatt nur als Zeitgenosse.

Ich gab ihm alle meine Wonnen.

 

Ref.: (..)

 

LICHT

Deine Seele ist unsterblich,

sie überlebt den Tod.

Wir werden uns alles wiedersehn,

leben wir nach dem Gebot.

Wir streifen unsere Hülle ab

sie ist ein Teil der Erde,

und steigen in den Himmel auf,

auf dass es „lichten“ werde.

 

Ref.: Du betrachtest alles von oben.

Du siehst dich da unten liegen

auf dem OP-Tisch neben den Ärzten.

Keiner sieht dich da oben fliegen,

aber dein Puls er schlägt nicht mehr.

Du hörst die Ärzte reden.

Da untern liegst du ganz regungslos,

so geht es am Ende jedem.

Strophe 2

 

Ref. (…)

 

NENN MICH NICHT WEISS

Nenn mich nicht weiß.

Ich weiß, ich bin heiß,

aber was das schon heißt

frag ich mich dabei meist.

Nenn mich nicht weiß.
Ich bin ein Mensch.

Und ich bin ich,

auch wo mich keiner kennt.

Ich wette auf meinen weißen Arsch:
Du hast keine Ahnung wovon du sprichst,

wenn du mich einen weißen nennst,

denn heiß findest du mich dabei nicht.

Grenz dich nicht ab,

indem du mich prellst,

mich abgrenzt von dem Wert,

den du mir stellst.

Ich wette auf meinen weißen Arsch etc…

 

SCHAM UND STOLZ

Meine Heimat, die nie schläft,

jeden Tag im Wandel ist.

Hier machen Schurken ihr Geschäft,

wo man Pommes mit Ketchup frisst.

Autos stinken, Krüppel hinken,

alle gucken mies gelaunt.

Ich könnte tief in Scham versinken,

spür ich wie die Technik raunt.

 

Ref.: Ich schäme mich und ich bin stolz,

oh Deutschland gleichermaßen.

ich schäme mich und ich bin immenroch stolz.

Soll ich Deutschland lieben oder hassen?

 

Meine Heimat ist voll Trubel.

Hier fühlt man nie zwei Mal gleich.

Unrecht, das ich nicht bejubel

herrscht in seinem politischen Reich.

Deutsche Flagge, Fluch und Segen,

ich hisse und vermisse dich.

Trotz Gefühlen, die sich regen

mach ich durch dich durch nen Strich.

Ref.: (…)

 

KEIN LAND

Deutschland ist kein Land.

Deutschland ist ein Staat.

Die Deutschen sind kein Volk.

Eine Kriegsgemeinschaft hinter Stacheldraht.

Wir sind nicht verwandt

und auch nicht immer einig.
Das Deutschsein war nie was uns verband,

höchstens provisorisch und schnell bereinigt.

 

Ref.: Deutschland ist kein Land 

 

So ein schönes Land,

von Schwarz Rot Gold entstellt.

Die Frau an deiner Hand,

von der dein Land nicht sehr viel hält.

Wir finden unseren Platz –

ein Hoch auf unser Grundgesetz.

Ein Platz zum Leben,

zum Leben, mein Schatz,

und Bombenhagel der uns schon bald zerfetzt.

 

Ref.: (…)

 

11. / Texte aus

„Gefühl und Widerstand“:

 

UNKOMMERZIELL

Um die Welt zu verbessern, fang ich an bei mir selber.

ich mache mich zum besten Menschen der ich sein kann.

Ich mach den positiven Unterschied auf der Welt.

Ich folge meinem Herzen, mach mit Liebe mein Geld!

 

Ref.: Meinen Liedern kannst du vertraun,

ich werde dich nie übers Ohr hauen.

Mach es nicht nur für das Geld!

Ich bin unkommerziell, schreie ichs in die Welt!

 

Ich glaube an Gott, und er wird mich führen,

auf dem Weg zur Liebe. Dieser Song soll ihn küren.

Ich werd mich entwickeln von einem Draht,

den diese Gesellschaft mir umgelegt hat.

 

Ref.: (…)

 

ÜBERWINDE DEINE ANGST

Komm aus deiner Konfortzone,

jeden Tag ein bisschen mehr!

Sieh den Frauen in die Gesichter –

ihre Augen sind nicht leer.

Komm aus deiner Konfortzone

und sieh das nichts passiert.

weil auf der Welt viel Liebe ist,

die auch unsere Herzen regiert.

 

Ref. Überwinde deine Angst

und finde dein wahres Glück.

Gibst du anderen deine Liebe,

kommt auch Liebe zu dir zurück!

 

Komm aus deiner Komfortzone,

ist es auch unangenehm.

Tu es trotz der geballten Angst

und trotz ihres Systems.

Komm aus deiner Konfortzone

und finde deinen Mut!

Entwickel dich vom Jungen zum Mann,

denn nur so lebst du gut!

 

Ref.: (…)

 

STAY WILD!

Wir waren für Frieden und Freiheit,

gaben allen Demos unser Geleit,

hissten unsre Flagge mit allen Symbolen,

und die ganzen Faschos soll der Henker holen.

Wir waren stets zusammen

und genossen dieses Leben.

Und allabendlich gingen wir uns

harte Klänge geben.

 

Ref.: Wild zu bleiben war unser Schwur.
Chaos im Herzen – herzliches Chaos nur!

Liebe und Freiheit endlich vereint,

damit in Punkrockcity die Sonne wieder scheint – stay wild!

 

Wir waren Männer und Frauen,

und gaben uns Liebe satt.

Gesellschaftliche Zwänge

setzten wir Schachmatt.

Weil wir das Leben kannten

und uns damit verbanden,

konnten unsre Ideale

nicht auf dem Schrottplatz landen.

 

Ref.: (…)

 

VANDALEN

Weißt du noch, Kinderzeit,

wie waren wir unzufrieden –

der Schreck der Bürger weit und breit,

haben uns stark unterschieden,

 

Ref.: Wir waren zwei Vandalen,

gingen Wände bemalen,

mit geklauten Eddingstiften,

wobei wir gehörig kifften.

 

Weißt du noch unsre Aktionen,

zum Glück hat man uns nie erwischt!

Als würde sich Vandalismus lohnen,

doch wir fühlten uns sehr erfrischt.

 

Ref.: (…)

Unsre Freundschaft war der Hammer,

wir haben so viel Scheiß gebaut,

sehr zum Leidwesen deiner Mama,

der haben wir das Geld geklaut.

 

Ref.: (…)

 

MEIN GLÜCK IST KAUM ZU FASSEN

Ich bin echt zu Frieden-

das hat die Zeit gebracht -,

fühlte mich sehr verschieden

zu damals in der Nacht,

als du dich von mir trenntest,

was hab ich da geweint.

Als du mit wem andern penntest…

…so viel Glück, warn wir auch nicht mehr vereint.

 

Ref.: Mein Leben hat sich gewendet,

und das ganz ohne neue Liebe,

als man mir die alte entwendet –

wie wärs wenn ich meine Story mal schriebe?

Mein Glück ist kaum zu fassen!

Ich gehe neuer Wege.

ich schaffe es dich zu hassen,

bin trotzdem gut und rege.

 

Ich hab den Schmerz beendet

und Frohsinn draus gemacht.

Du hast mein Herz entwendet –

ich hab´s wieder nach Haus gebracht.

Ich seh nun wieder Farben

mit tiefem weitem Raum.

Gefühle die verdorben,

stehn neu da wie im Traum.

 

Ref. (…)

 

KUNTERBUNT

Du sagst, dass du mich magst,

du sagst dass du mich lieb hast.

Die Andern schaun nur dumm

und drehn sich nach uns um.

 

Ref.: WIr gehören zusammen,

wir sind ein Paar.

Es lebe die Freundschaft –

sie macht uns stark.

 

Vielleicht können sie verstehn,

dass Traditionen vergehen.

Vielleicht kann die Lust auf etwas Neues

entstehn.

 

Ref.: (…)

 

Und auch du bist willkommen!

Lass uns zu dritt glücklich werden.

Kunterbunt gemischt –

es gibt keine Regeln hier auf Erden.

 

NICHT NUR EIN TRAUM

Ich glaub das war es alles wert,

ist es auch nun vorbei,

denn ich hab dich wirklich gekannt

und wir waren die ganze zeit frei.

 

Ref.: Es war nicht nur ein Traum,

wie dieses Relikt belegt.

Ich halte es an mein Herz

und bin wieder tief bewegt.

 

Du warst der wunderbarste Schatz

den je ein Mann erhalten.

Wie könnte ich dich hassen?

Keiner kann meine Liebe spalten.

 

Ref.: (…)

 

Ich liebe dich immer noch sehr,

denn ich liebe die gemeinsame Zeit.

Das alles erfüllt mich immer noch.

Nun bin ich für Neues bereit!

 

Ref.: (…)

 

LIEBESERKLÄRUNG

Meine Liebe zu dir war Wirklichkeit!

Wenn ich dich beschmutzt habe tut es mir leid.

Ich wollte dich niemals verändern.

Keine bessere Frau in allen Ländern.

Ob das Punk war, das war mir egal.

Man lebt nur dieses eine Mal.

Ich bin ein Mensch voll Selbstbewusstsein.
Das mit dir sollte Erfüllung meiner Lust sein.

 

Ref.: Und hab ich auch geschwärmt von dieser einen Frau –

du warst meine große Liebe, und das weißt du genau.

 

Ich wollte dich so wie du bist,

und nicht so wie ich, das wäre trist.

Ruf mich bitte heute an,

damit ich dir alles erklären kann.

 

Ref.: (…)

Doch ist mir immer noch fremd,

was man gemeinhin Liebe nennt.

Es ist doch wirklich nur an dir,

ob wir zusammen sind, glaub es mir.

 

Ref.: (…)

 

SIEBEN LEBEN

Leere Räume wo wir einst wohnten,

wo wir unsre Zuneigung betonten.

Leere Worte, alles Gerede.

ich bezirze auf diese Weise Jede.

Dumme Träume, die ins Leere liefen,

schon damals als wir miteinander schliefen.

 

Ref.: So lächelst du Jeden an,

so bezauberst du jeden Mann.

Nach mir wird es Viele geben,

doch ich hab wie ne Katze sieben Leben.

 

Chaos in den Köpfen

von Gottes Geschöpfen.

Wir sehen uns nach Frieden,

doch die Liebe ist geschieden.

als man sie deportierte,

ihr Herzblut einkassierte.

 

Ref.: (…)

 

KÜSS MICH NUR EIN MAL

Ref.: Küss mich nur ein Mal,

damit ich mich erinnern kann

an diesen einen Moment

mein ganzes Leben lang.

Du küsstest mich darauf

dann wirklich irgendwann,

denn ich hab dich gebeten

und dir klargemacht ich bin ein Mann.

 

Als ich dich kennen lernte wusste ich bescheid.
ich war so wie du in dieser wunderschönen Zeit.

Ich fühlte mich so frei wie sonst niemals zuvor.

ich war von deinem Abbild high und schwamm weit in deinem Humor.

 

Ref.: (…)

 

Ich war so heiß auf dich,

wollte in dein Himmelbett.

Wollte dein Gelaber aber nicht,

und deine Kommentare so unnett.

Ich wollte dich gerne lieben.

Du warst abenteuerlich.

Doch du hast mich abgeschrieben,

nur dieses Mal tatst du es nicht.

 

Ref.: (…)

 

SELBSTMORDZEITEN

Ich fühle mich geborgen auf dieser Welt.

Jeder etwas von mir hält.

Jede Richtung ein neuer Weg.

Mein Ziel erreicht!

Keiner kommt schräg.

 

Ref.: Selbstmordzeiten sind vorbei.

Alle schwarzen Gedanken

sind zerbröckelt,  wir sind frei,

wir sind frei,

wir sind frei!

 

Ich kann wieder lachen

über mich selber,

fühle mich frei,

draußen wirds heller.

Frieden der Worte,

Frieden der Leute,

Frieden im Herzen,

so eine Freude.

 

Ref.: (…)

 

ALLES GUT

Ich hatte eine schöne Kindheit.

meine Eltern sorgten für mich.

Und ich war nie alleine.

An Geschwistern fehlte es mir nicht.

 

Ref.: Ich habe genug Liebe bekommen,

um ein guter Mensch zu werden.

Und ich wurde ins Leben mitgenommen,

um bestehn zu können hier auf Erden.

 

Ich hatte eine tolle Jugend

im Kampf gegen das System.

Mein Liebesleben war hervorragend.

Einsamkeit war nie mein Problem.

 

Ref.: (…)

 

Auch als Erwachsener fühl ich mich gut,

ich mache meine Sache im Leben.

Trotz Arbeitsplatz vergeht mir nicht der Mut,

ja kann es denn so etwas geben?

 

Ref.: (…)

 

DAS LEID DER ANDEREN

Die Erde ist ein Paradies,

doch im glücklich sein sind die Menschen mies

Gott hat alles bereitgestellt,

damit sich der Mensch zum Menschen gesellt,

und alles genießt, sein ganzes Sein.

Die Welt ist gut, die Welt ist fein.

 

Ref.: Wir würden alles ertragen,

gäbe es nur einen Sinn.

Ich würd am Leid der Andern nicht verzagen,

da ich ja ein Anderer bin.

 

Das Dasein ist nicht zu begreifen,

wir können nur vorwärts gehen und reifen,

mit Demut alle Dinge sehn,

und wenn wir fallen wieder aufstehn.

 

Ref.: (…)

 

EIN LIED

Dies ist ein trauriges Lied,

ein Lied, das niemand will oder sieht,

ein Lied das gehasst wird und weint,

weil jeder Reim darin verloren scheint.

Es transportiert ein einsames Gefühl,

ein Gefühl, das niemand erwidert weit und breit.

Doch um so lauter schallt die Melodie.

Es ist doch seine Welt und seine Zeit!

 

Ref.: Den Hasstiraden zum Trotz,

und dem Unverständnis der Leute,

mit ihrer Ungeduld –

diese unverschämt lachende Meute -,

singe ich immer noch

ein Lied über bessere Zeiten.

spreche Wahrheiten darin aus,

bis wir alle wieder aufrecht schreiten.

 

Dies ist ein hoffnungsvolles Lied

das sich nicht schämt für seinen Rhythmus.

das sich dazu zählt wenn es heißt,

dass jeder von uns mit muss.

Auch in der schmerzlichsten Einsamkeit

und auch in feindlichen Hoheitsgebieten

will es seine Stimme erheben

und sein aller Bestes bieten.

 

Ref.: (…)

 

ZEITALTER DER FREIHEIT

Die Menschheit ist ne große Familie.
Alle geben für alle den letzten Cent,

laden einander zum Wohlstand ein –

es gibt nichts was uns Menschen trennt.

Arm zu sein ist keine Schande,

es zeigt dass man großzügig war,

und mehr an andere dachte

als an den eigenen Etat.

 

Ref.: Komm in meinen Garten,

der Tisch ist reich gedeckt.

Wenn du willst zeig ich dir Arbeit,

wenn das in dir Vorfreude weckt.

Hier entwickelst du dich weiter

und hast auch noch Freude dabei.

Wir sind alle deine Freunde!

In diesem Zeitalter sind wir frei.

 

Alle respektieren einander,

machen einander frei.

Trennen sich, wenn es Zeit dafür wird,

sind dann woanders dabei.

Liebe lässt alles fließen!

Traue dich ehrlich zu sein,

dann sehen wir wer du bist

und schließen dich im Herzen ein.

 

Ref.: (…)

 

HERZ AUS STEIN

Ich suche neue Wege,

schaue vor und schau zurück.

Schaue mich einfach um,

denn genau da liegt mein Glück.

Ich traue allen Menschen,

denn sie sind im Grunde gut,

ziehn zwar ihre Grenzen,

aber ob mans selber lassen tut?

 

Ref.: Ich stelle mich ganz auf euch ein,

weiß mich von eurem Argwohn zu befrein,

Was soll die Angst vor mir eigentlich sein?

Wir stehen zusammen und erweichen ein Herz aus Stein.

 

Ich geh auf sonnigen Straßen,

genieße das warme Licht,

vertraue meinem Schicksal,

und im Schatten da mag ichs nicht!

ich werde dann bekommen,

alles was ich verdien.

Ich habs mir rausgenommen,

mich zu zeigen und mich selbst nicht zu fliehn.

 

Ref.: (…)

 

DEINEN NAMEN

Hunderttausend Liebeslieder.

In der Hölle sieht man sich wieder.

Immer geht es um das Ende.

Ist der Liebe einzige Wende?

 

Ref.: Ich singe deinen Namen!

 

Ich könnte tausend Tränen weinen.

Und die Sonne, sie soll scheinen!

Als ob sie sich danach richten würde!

Der Lauf des Lebens die einzige Hürde.

 

Ref.: (…)

 

NERVENKLINIK

Im Zentrum dieser Stadt liegt eine große Klinik

für psychisch kranke Menschen, glücklich zu sein ist dort schwierig.

Ich will nicht dort hin gehn, es liegt etwas an dem Ort dort,

als wäre dort der Teufel in seinem allerliebsten Hort.

 

Ref.: Was ich in der Nervenklinik für komische Sachen erlebte,

das glaubt mir doch kein Mensch – wo der Teufel seine Netze webte.

 

Alle dort sind Bekloppte, man selber leider auch,

das trübt natürlich die Wahrnehmung, ist man verrückt merkt mans im Bauch.

(…) der schlimmste Alptraum ever (…) dont belive them, do it never!

 

ALLES SCHIEF

Warum liebt mich keiner?
Warum hab ich kein Geld?

Warum steh ich allein da?

Warum ist die Welt entstellt?

 

Ref.: Seit meiner Geburt lief doch alles schief!

Mein Magen hat geknurrt und viel zu teuer war jeder Tarif!

 

Warum sind draußen Assis?
Warum muss ich schuften gehn?

Und seit mein Vater im Knast ist

kann ich keine Hoffnung sehn.

 

Ref.: (…)

 

SCHLEIMER

Es tut mir wirklich weh

und ich kanns nicht länger haben,

dass ich alleine steh

und sich die Geier an mir laben.

Dass ich die Maden hab,

die jeden Tag mein Glück zerfressen.

Und ihr kommt nie auf Trab,

ihr habt mich hier vergessen.

 

Ref.: Mein Leben ist im Eimer,

es wird nie wieder besser.

Ich bin der letzte Schleimer,

es bleibt mir nur das Messer.

 

Ich fühle mich so schlecht,

ich fühle mich so dreckig,

so mies und ungerecht,

so kantig und so eckig.

Ich hasse was ich bin,

was ihr aus mir gemacht habt,

den Abgrund in mir drin,

den ihr für mich gedacht habt.

 

Ref.: (…)

 

ALLESFRESSER

Es hat sich viel geändert in der letzten Zeit,

ich zog meine Karten, bin sie zu sehn bereit

Da ist mein Los, mein Schicksal,

den Weg, den werd ich gehn.

Wie es dir geht, frag mich mal,

werd mein Heim nie wieder sehn!

 

Ref.: Das Leben wird nicht besser, je länger man es lebt,

aber der Mensch ist Allesfresser, egal was ihr uns zu fressen gebt.

 

Es geht nur weiter und weiter,

und grauer wird die Welt.

Früher unbekümmert heiter,

heute abhängig von Geld.

Ich wollte dich nicht verletzen,

was hab ich nur getan?

Die Dinge, die wir unterschätzen

killn uns im kranken Wahn!

 

Ref.: (…)

 

FREMD IM EIGENEN LAND

Fremd im eigenen Land!

Die Spießer habens in der Hand!

Machen Deutschland richtig klein,

mit ihrem Gartenzwergverein,

ziehn multikulti davon ab

und tragen den Austausch so zu Grab,

Die ganze große weite Welt

verkaufen sie nur noch für Geld!

 

Ref.: Fremd im eigenen Land

ist der Linksradikale mit Herz und Verstand.

Kämpfe Linker für deine Nation!

Sag nicht: „Die Nazis, sie haben es schon!“

 

Fremd im eigenen Land,

weil weg ist was ich mit Heimat verband.

Im Spiegel seh ich Einsamkeit.

Das zweite Gesicht darin verging im Streit.

Du bist verraten und verkauft.

Gescheiterte gibt es zu Hauf.

 

Ref.: (…)

 

NEUES LAND

Ref.: Diese Welt ist so wundervoll

seit ich dich kenne!

Glaub mit, dass ich mich niemals

von dir trenne!

 

Du hast dich

für mich entschieden,

und glaub mir Baby,

ich werde dich lieben.

Du bist immer

an meiner Seite,

auch wenn ich durch Dickicht

deiner Einsamkeit streife.

Oh eines Tages

werd ich ihn finden,

deinen Fluch und

dich davon entbinden.

 

12. Texte aus 

„Coachmucke“:

 

LASS UNS CHAOS MACHEN

Du bist die Erlösung aus der Ordnung –

der Anschlag für ein neues Lied!

Du bist der Mensch, den ich brauche,

der Tupfen auf dem I.

 

Ref.: Die Zeit steht still,

doch wir sind am Leben.

ich bin der der es will

und du kannst es mir geben.

Lass uns Chaos machen,

lass es krachen!

 

Hand in Hand in den Abgrund,

der eines Tages kommen wird,

wenn unser Griff sich löst und

einer den andern verliert!

 

Ref.: (..)

 

DIE ASOZIALEN

Von meiner jüngsten Kindheit an

hab ich für sie versagt!

Sie schrien, ich eckte zu viel an,

hab ich mich mal beklagt.

Das ganze System geht mir am Arsch vorbei,

ich nehm es nicht für voll!

Ich lass es nicht mein Leben diktiern!

Nen Maschinenmenschen fändet ihr toll!

 

Ref.: Ich bin kein Roboter,

lass mich nicht programmiern.

Ich hab mein eignes Leben,

ich bin nicht so wie ihr!

 

Wenn ich eure Prüfungen

allesamt verhau,

gibt mir das nicht den Rest,

das wisst ihr genau.

Bin ich Sieger, mach mein Abitur,

werd ich doch nur arbeitslos.

Fickt euch, ihr seid die Asozialen,

fühlt ihr euch auch noch so groß!

 

Ref.: (…)

 

SCHULE AUS

Schulzeit ist endlich vorbei,

nie mehr zur Schule gehn!

Du bist für immer frei!

Du musst die Lehrer nie wieder sehn.

Und auch den Schülern adee,

Freundschaften gehen vorbei.

Alles was ich versteh,

nehm ich mit uns mach mich frei.

 

Ref.: Jeden Tag zur Schule gehn,

das ist jetzt vorüber.

Schule ist für immer aus –

Schwamm drüber.

 

So viele Jahre des Lebens

in Klassenräumen verbracht,

bei Neonröhren geackert –

irgendwann ist Schicht im Schacht!

Die letzten Tests sind geschrieben!

Du hast die Schule geschafft.

Ab jetzt wird zu Haus geblieben!

Ich hoffe du findest Kraft!

 

Ref.: (…)

 

KEINE NOTAUSGÄNGE

Ich habe neue Hoffnung gefunden,

alles Böse Alte überwunden,

gehe jetzt mit Selbstbewusstsein

meinen Weg Tag aus Tag ein.

Ich liebe dieses Leben sehr

und Weltschmerz hab ich keinen mehr.

 

Ref.: Alles irrisierend auf dieser Welt,

trotzdem gut geschaffen.

Keine Notausgänge am Himmelszelt

für Gottes liebste Affen.

Ich gönne mir jetzt ehr Ressourcen –

es ist ja mein eigenes Leben.

Leben, das ist doch so wertvoll,

wird es auch Müll an die Umwelt geben.

ich lass es auf mich zukommen

und prüfe diese Welt!

Ist sie wirklich schlecht wie alle sagen

und in wie weit bin ich ein Held?

 

Ref.: (…)

 

LIEBE ZECKE

Ich träumte von der Zeit mit dir, die wir nie erlebt.

Ich liebte dich, doch sah dich selten. Wie schnell die Zeit vergeht!

Viele Briefe haben wir gewechselt und was mir von dir blieb,

das ist das Foto in meiner Hand – da guckst du so lieb!

 

Ref.: Drück dich an mich, gute Nacht,

so viele Stunden habe ich nicht gelacht.

Drück dich an mich, mein ein und alles,

ich hab nur geweint, nichts gemacht!

 

Wie lange muss ich noch verweilen

bis du mir Antwort gibts,

auf meine ungeschriebnen Zeilen,

wann erfahr ich ob du mich liebst?

Ich würd mit dir gerne flüchten

in eine andre Welt.
Man kann ich Luftschlössern wohnen,

wenn man sie erhält!

 

Ref: (…)

 

GROSSSTADT

Es gibt milionen in deiner Stadt,

warum hast du keinen Freund?

Draußen tummelt sich das Volk,

dein Leben hast du bisher versäumt!

 

Ref.: Doch du wirst ihn niemals treffen -,

ist das nicht ein verrücktes Spiel?

Drogen können dir nicht helfen,

du verlangst von ihnen zu viel!

 

Bei so vielen Menschen in der Großstadt,

da läuft man vorbei an den Massen.

Vielleicht ist irgendwo einer,

der könnte zu dir passen!

Ref.: (…)

Vielleicht wärt ihr dicke Freunde geworden,

hättet eine tolle Zeit verbracht.

Stattdessen sitzt du vor der Glotze,

ja dann mal gute Nacht!

 

Ref.: (…)

 

ALLES IST IN ORDNUNG

Alles ist in Ordnung!

Unsre Regierung ist gut!

Ich fühle ich ganz gelassen!

Keiner, der mir etwas tut!

Alles nur Repräsentanten –

zu meinem Besten im Amt -,

steuern bei kluge Gedanken

bei wirklich alle samt.

 

Ref.: Und die Polizei

sorgt für Ruhe und Ordnung,

hält die Straßen sauber

vor dem was uns schockt.

Ich mach nen Knastbesuch,

um Liebe denen zu geben,

die es nötig haben,

weil sie sich alles verzockt.

 

Alles ist in Ordnung!

Ich kann meiner Wege gehn.

Niemand wird mich durch ein Fernglas,

oder Satelliten ansehen.

Keiner ist da nur um Unglück

über die Menschen zu bringen.

Ich kann wirklich ruhigen Gewissens

auch mal die Deutschlandhymne singen.

 

Ref.: (…)

 

DIE GLÜCKLICHSTE ZEIT MEINES LEBENS

Mein Studium hab ich aufgegeben

für dich, um mit dir zu leben.

Ich bin mit dir zusammengezogen,

in einer neuen Stadt hab dich nie betrogen,

Ich zeigte dir Liebe in all meinen Taten,

bezog mich auf dich, schuf nen Paradiesgarten!

 

Ref.: Die glücklichste Zeit meines Lebens,

die war mit dir!

Ich werde dich niemals vergessen,

glaube es mir!

Am liebsten wäre es mir,

mit dir wieder zusammen zu kommen.

Die Trennung von dir sie hat mir

das wichtigste genommen.

 

Ich wollte mir dir sogar Kinder bekommen!

ich hätte sogar einen Job angenommen!

Ich hätte geschuftet zehn Stunden täglich,

damit ihr es gut habt und nicht so kläglich.

Ich schwör dir, du hast mir sehr viel gegeben,

ich war immer glücklich mit dir im Leben!

Das ist was Besondres, denn die die mich kennen,

wissen ich war und bin ohne dich nur am Flennen.

 

Ref.: (…)

 

ZUNEIGUNG

Du bist mir sympathisch, ich akzeptiere dich!

Du bist mir ein Freund und man versteht sich.

Ich mag dich recht gerne und hör dir gern zu.
Erzähl mir das Neueste, denn wer bist denn du?

 

Ref.: Ich spüre eine Zuneigung, das hast du ganz allein geschafft!

Komm in meine Arme, Freund, weil zwischen uns keine Lücke klafft.

 

Ich will dich dabeihaben, du bist mir was wert!

Ich reich dir die Hand, denn dein Dienst ist begehrt!

Sag mir deine Meinung, so machen wir es!

Wann kommst du denn wieder? Bevor ichs vergess:

 

Ref.: (…)

 

IN BÜROS

Leben heißt Spaß zu haben,

und Revoluzzer zu sein,

und diese beiden Gaben

am besten im Verein!

Durch Parties zusammen zu kommen,

eine Bewegung zu gründen,

doch die Zeit hat die Besten genommen,

es sollte wo anders münden.

 

Ref.: Der Ernst des Lebens holt uns ein,

verhallt ist unser größtes Schrein!

Wir wollten überglücklich sein,

dich in Büros sperrt man uns ein.

 

Jetzt kommt der Ernst des Lebens,

Probleme hier und da!

Politisch waren wir vergebens,

das war uns vorher nicht klar.

Revolution, die geht weiter,

doch es wächst auch der Hass.

Heutzutage sind wir bereiter

für riots im Übermaß.

 

Ref.: (…)

 

AUTHENTISCH

Du kriegst was du verdienst im Leben,

bist du nur authentisch,

sonst kann doch keiner wissen

wie du wärst, wärst du lebendig.

Geb einfach einen Spiegel

deiner Seele zum Verständnis,

den aAdern, sie werdens danken

und lassen dich aus dem Gefängnis.

 

Ref.: Gibst du Liebe, kriegst du Liebe,

das ist doch sonnenklar.

Sei nicht so abhängig,

so hält sich doch kein Paar.

 

Sage deine Meinung,

ist sie auch unbequem.

Zur Not dann wieder arbeitslos,

hauptsache kein Rad im System

Zeig dich wie du wirklich, ja,

wie du einfach bist.

Geh einfach ganz authentisch vor,

und nicht durch eine List.

 

Ref.: (…)

 

ICH SPRECH DICH AN

Ich seh dich auf der Straße stehn,

und denke du könntest sympathisch sein.

ich glaub ich werde zu dir gehn

und rede auf dich ein.

 

Ref.: Ich sprech dich an!

Ich glaub ich sprech dich an!

Ich nehme meinen Mut zusammen

und gehe an dich ran!

 

Du hast alles was ich will!
Ich sehe es positiv!

Ich will dich ganz langsam kennenlernen,

doch vielleicht geht das ja schief.

Ref.: (…)

Ein Mann werd ich auch dann noch sein,

wenn du mir ne Abfuhr erteilst.

Dann werde ich ein Morgen sehn,

bei dem du nicht mehr bei mir verweilst!

 

Ref.: (…)

 

NACH DER ARBEIT

Nach der Arbeit hast du Augenringe.

In deinem Kopf warn doch so viele Dinge.

Wo sind sie hin? Wer bist du jetzt?

Die Zwänge haben dich schwer verletzt!

Dir ist schwindlig und dir ist flau,

gehst morgen wieder in den Bau.

 

Ref.: Hier verlierst du dein Bewusstsein.

Meld dich krank, oder lass es sein,

Hier verlierst du dein Gefühl,

denn die Atmosphäre ist so kühl.

 

Nach der Arbeit trottest du wie ein Zombi.

Was du jetzt hast, das wolltest du nie.

Eine Freundschaft zu dubiosen Gestalten,

die schon zu viel Zeit in deinem Leben erhalten.

Du gibst deiner Freundin einen Kuss.

Sie sagt: Du arbeitest zu viel, und sie macht Schluss.

 

Ref.: (…)

 

ALT + JUNG

Von den Alten zu den Jungen

ist die Kultur vorgedrungen,

gibt man sie weiter, erhält man sie,

mischt sie mit seiner Phantasie,

bedenkt sie mit seiner Kritik,

doch dreht den Alten keinen Strick.

 

Ref.: Wo ist die heile Welt geblieben,

wo die Alten die Jungen lieben,

in der die Jungen die Alten ehren.

Wir müssen uns vor Zerfall nun wehren.

 

Die Alten sitzen in Altenheimen,

wo sie schon von ihrem Ende träumen.

Keiner profitiert von der Erfahrung,

so sinnlos geht selbst das letzte Jahr um.

Die Jungen sitzen vor Computerspielen,

haben von Spielen an den Händen Schwielen.

 

Ref.: (…)

 

FREUNDE BLEIBEN

Freund sein mit mir willst du nicht,

ich aber mit dir.

Mann, es ist doch deine Pflicht,

und ewige Treue schworst du mir!

Auch wenn wir keine Ehe mehr führen,

es muss doch irgendwie weitergehn!

Willst du die Qualen der Einsamkeit spüren,

das Alleinsein, in dem andre Winde wehn.

 

Ref.: Wie schön, dass du wieder nett bist

und wir uns treffen können,

weil sonst die Zeit Vergangenheit zerfrisst,

und wir uns Schlampe und Trottel nennen.

 

Freunde bleiben willst du jetzt!

Ich mache einen Luftsprung!

Lange Zeit über hast du mich angeätzt

und zogst mich durch Kakao und Dung.

Rosenkrieg und kein Kontakt mehr,

all das ist jetzt vorüber.

Jetzt fühle ich mich nicht mehr leer,

und die Hoffnung ist auch nicht hinüber.

 

Ref.: (…)

 

ICH SUCHE EINEN MENSCHEN

Ref.: Ich bin bisexuell,

will einen Menschen und zwar schnell,

der meinem Leben das Besondere gibt

und nicht nur an der Oberfläche tippt.

 

Ich suche einen Menschen

mit dem ich mich austauschen kann,

mit dem mich was verbindet,

eine Frau oder einen Mann.

Ich will Musik austauschen,

tiefe Gespräche führn.

Rausgehn oder zu Hause

gemeinsam in Töpfen rührn.

 

Ref. (…)

 

Ich suche meine Peergroup,

die mir Wärme gibt –

und Identität,

einen Menschen, der mich liebt.

Ich möchte Kraft bekommen,

dass ich es durchstehen kann,

das schnöde Arbeitsleben.
So, oder so, ich stehe meinen Mann.

 

Ref.: (…)

 

DIE ZEIT DAZWISCHEN

Wenn es hier mal knallt, und es wird wieder dennunziert,

und es heißt die Lager sind offen – nur alle herreinspatziert!

Dann hatten wir Zeit uns zu sammeln

und Antihaltung zu proben,

für eine Zeit, in der es gilt zu kämpfen

gegen die da oben,

 

Ref.: Demokratie ist die Zeit dazwischen,

zwischen zwei Diktaturen,

Wir proben derzeit wie wir uns wehren,

bis sie wieder kommen mit linken Touren.

 

Strophe 2: (…)

 

Ref.: (…)

 

GERN ALLEIN

Ab und zu bin ich mal gerne einfach ganz allein,

schau nach draußen in die Ferne: Was will ich alles sein?

Vielleicht bin ich ja morgen schon ein König auf einem Tron!

Vielleicht bin ich ein RIttersmann, der gut reiten und fechten kann.

 

Ref.: Der Horizont über derm Meer,

er scheint unendlich, yeah!

Ich verliere mich in ihm,

will mich in des Meeres Wellen knien.

 

Andere sind nicht die Antwort

auf alle meine Fragen.

Ich geh auch gerne mal allein,

und das bin ich schon seit Tagen.

Monaten und Jahren

und fast schon ein Jahrzehnt.

Dass ich das gut aushalte,

bleibt bei euch unerwähnt.

 

Ref.: (…)

 

DIE QUÄLEREI

Arbeit ist der letzte Scheiß,

Unterdrückung und Mobbing der beste Beweis!

Katastrophale Beziehungskultur.

Buckeln und Treten, das gibt es nur!

Es raubt dir das Leben, es raubt deine Zeit,

wer da noch hingeht, ist nicht ganz gescheit,

oder kann etwas, das ich niemals schaffte,

auch wenn ich mich dazu mit Freude aufraffte.

 

Ref.: Es ist eine einzige Quälerei!

Denn nur Ausbeuter sind bei der Arbeit dabei.

Keiner, der auf deiner Seite steht,

und der deinen Charakter versteht.

 

Mit morgens aufstehen fängt es an,

und dass man nicht zu Ende träumen kann.

De Chef kotz dich für kleinste Fehler voll.

Kollegen-Intrigen sind auch nicht ganz so toll.

Erwartet wird immer mehr als du kannst,

und man haut dir Defizite vor deinen Wanst.

Fühlen sollst du dich eben schlecht.

Gehorsam und Angst, das finden sie gerecht.

 

Ref.: (…)

 

WIR MÜSSEN UNS MESSEN

Ich muss zur Schule gehn.

Das fuckt mich so ab.

Kann keine Leistung sehenm

weil ich nichts zu bieten hab,

oder nichts von dem was sie wollen

in ihrer Fächerauswahl,

wenn sie mich überscrollen.

Mein Wesen ist ihnen egal.

 

Ref.: Wir alle müssen uns messen

mit allen Andern.

Arbeiten an unsern Schwächen,

während die Augen nach oben wandern.

 

Ich muss Leistung erbringen

in Physik und Mathematik,

Chemie, Deutsch und Singen,

im Sport, fühl mich hier wie im Krieg,

mit der gefürchteten Dummheit

und Wertlosigkeit.

Eine Stimme, die stumm schreit,

gellt in den Himmel so weit.

 

Ref.: (…)

 

NICHTS GESCHENKT

Niemand…

In alten Zeiten war ich schüchtern,

um es zu überwinden niemals nüchtern.

Ich fühlte mich einsam und kläglich,

meine Sehnsucht nach dir war unerträglich.

 

Ref.: Niemand, der mich in die Arme nahm,

nichts was ich von den Leuten bekam.

Ich war das fünfte Rad am Wagen,

wurde öfter verbal geschlagen.

Dabei hatte ich viel zu bieten,

Iros und Killernieten.

 

Ref.: (…)

 

Meine Zukunft sah düster aus.

Nu ist sie da, und ich komme klar,

Ich hatte mal so große Furcht.

Jetzt bin ich mutig durch und durch.

Ref. (…)

 

13. Texte aus 

„Geheimtipp“:

 

MUSIK UND TANZ

Mein Hobby ist´s Musik zu machen.

Ich tu es jeden Tag.

Will in dir ein Feuer entfachen,

weil ich lebensfrohe Menschen mag.

Meine ganze Lebenskraft

pack ich in 3 Akkorde.

Ich seh, es gibt dir zum Tanzen die Kraft!

Es tanzt die ganze Horde!

 

Ref.: Oh, wie es dich beflügelt!

Oh, wie es dich bewegt!

Ich tanze auch, auf der Bühne,

lieb es wie du dich in Figuren legst!

 

Ich schaff es, meinen Tag zu planen,

mit Dingen, die ich mag.

Meine Leidenschaft kannst du nicht mal erahnen,

für das was ich tu jeden Tag.

Ich schwärme für die Rockmusik,

um genau zu sein für den Punk.

Komm, wir starten einen Krieg,

der bleibt friedlich, Gott sei dank!

 

Ref.: (…)

 

SEELENVERWANDTER

Danke, dass du meine Frau warst!
Danke für all die Zeit!

Für die Liebe in deinem Herzen!

Nun bin ich fürs Ende bereit!

Ich verlier dich aus meinen Händen

und bleibe wartend zurück.

Im Tod finde ich dich wieder.

Er verspricht mir das Glück.

 

Ref.: Und daran glaub ich wirklich:
Du wartest als Engel auf mich!

Das scheint mit ganz natürlich!

Kein Seelenverwandter lässt einen im Stich!

 

Danke, dass du meine Frau warst!

Danke für all dein Gefühl!

Du hast um mich gezittert,

war die Welt um mich so kühl!

Wir waren ein super Pärchen,

Verliebtheit die Liebe wurd.

Du wachst über meine Träume,

scheinst du auch endlos weit fort.

 

Ref.: (…)

 

DEIN BLICK

Irgendwie bist du komisch!

Irgendwie fühl ich mich schlecht!

Ist meine Schüchternheit schon chronisch,

oder die Welt ungerecht?

Irgendwie ist mir unwohl,

oh in deiner Gegenwart!

Bist du böse, oder nur hohl?

Die Attacken, die sind hammerhart!

 

Ref.: Dein Blick sticht mir die Augen aus!

Du bist der Herr in deinem Haus!

Du nagelst mich mit Worten fest

und gibst mit Sarkasmus mir den Rest.

 

Ich würd gerne einfach weg hier,

kann es dir auch nicht erklären!

Du bist böse und voll Gier

Ich muss mich täglich gegen dich wehrn!

Immer haust du auf die Pauke,

ja die Pauke namens Kopf!

DU bist ein echter Rabauke,

für den ich auf Linderung hoff.

 

Ref.: (…)

 

KURIOSE GESTALTEN

Wir waren junge Leute,

sind alt und bärtig heute.

Früher noch am Spielen,

heute nach Partnern schielen.

Wir tanzten auf Konzerten,

kamen mit vielen Gefährten.

 

Ref.: Lasst uns uns erinnern,

anstatt nur drüber zu wimmern.

Wir sind nicht die Alten ,-

kuriose Gestalten!

 

Heute nur noch alleine!

Oh scheine, Sonne, scheine!

Früher plagte uns die Schule,

heut belegen wir Module.

Gehen zum Job und zu Ämtern

und wolle auch nicht mehr viel ändern!

 

Ref.: (…)

 

ZUKUNFTSAGST

Ich habe Angst vor der Zukunft,

Anstatt davor, dass du stirbst,

und dass ein jeder mir zuruft,

dass aus mir nichts mehr wird.

Ich habe Angst vor den Freunden,

die mich ja garnicht verstehe…

Ich will endlich in ein Land

meiner Phantasien gehn.

 

Ref.: Bist du sicher, dass du das willst?
Dass du dein Glas durch andere füllst?

 

Ich will nicht alleine bleiben,

in diesem Reich aus Dreck,

mir alles hinter die Ohren schreiben,

denn Freunde sind alle zu keck!

Ich will meine Träume leben,

die handeln von dir und mir.

Vergänglichkeit so ist es eben.

Ersetzt wird sogar ein Wir.

 

Ref.:(…)

 

EIN EXPERIMENT

Komm, wir gründen eine Bewegung,

und gehen gemeinsam los,

gegen den Trott eine eigene Regung!

Was mache ich ohne dich bloß?

Komm, wir starten eine Sache,

die uns dann zusammenschweißt.

Wenn Ichs heute mit dir mache,

dann weil es den Schöpfer preist.

 

Ref.: Ich und du – chemische Reaktion.

Ein Experiment! Gemeinsamkeit unser Lohn.

 

Komm wir tanzen aus der Reihe

und machen unser eigenes Ding.

Wenn ich dich aus deinen Ketten befreie,

hoff ich dass es mir gelingt.

Was uns beide nun verbindet,

das ist neu auf dieser Welt!

Zwei Spinner haben sich entwindet,

durch Charakter nicht durch Geld!

 

Ref.: (…)

 

VERGLEICHE

Hör auf dich zu vergleichen,

mit allen Anderen -,

mit den Schönen und Reichen,

oder wie man sie auch nennt.

Hör auf dich zu vergleichen

dann wirst du glücklich werden.

Ein einziger Vergleich

kann alles Glück verderben.

Ref.: Vergleiche dich nicht mehr mit uns!

Bleib bei deinem Leben, deiner Kunst!

Vergleiche dich nicht mehr mit uns!

Du bist einzigartig, in Gottes Gunst!

 

Hör auf dich zu vergleichen,

dich auf Schwächen zu konzentrieren.

So kann die Zeit verbleichen

und langsam erfrieren.

Du selber bist der Maßstab

für deine Besserung.

Und deine Schwächen zeigen,

dass die Methode funzt.

 

Ref.: (…)

 

LIEBE MAMA

 

Liebe Mama, gute Nacht!

Wieder ist ei Tag vollbracht.

Gib mir nen Kuss in mein Gesicht,

und Ängste habe ich heute nicht.

 

Ref.: Danke, dass du mich bei dir wohnen lässt.

So ist das Leben ein einziges Fest.

Weil du mir hilfst wo du nur kannst.

Ich liebe dich stärker als du es ahnst.

 

Liebe Mama, guten Morgen!

Wer wahrhaft liebt, hat keine Sorgen.

Du nimmst Rücksicht auf meine Macken.

Ich will im alten Zimmer versacken.

 

Ref.: (….)

 

UNABHÄNGIG

 

Alle sind etwas geworden – nur ich bin ich geblieben.

Mit dem ganzen Gewerbe wird kräftig übertrieben.

Jeder hat nen festen Beruf und wird zum Fachidioten,

doch ein Leben in Freiheit ist zum Glück nicht verboten.

Ref.: Ich geh meinen eignen Weg,

immer zu Schönheit und Glück,

mach nur, was mich interessiert,

werd unabhängig Stück für Stück.

 

Ich stehe im Mittelpunkt meines eignen Strebens.

Ihr versucht mich zu schwächen, doch versucht es vergebens.

Ich suche einen Job der zu mir passt und stutz mir nicht die Flügel,

nur damit ich wie ihr werd, fast keine Falten, die ich glatt bügel.

 

Ref.: (…)

 

KALK

Warum bin ich so müde den ganzen Tag,

so als ob ich nichts mehr machen mag?

Trotzdem kann ich nicht schlafen, ach son Mist.

Angst vor dem Tod, jetzt weiß ich wie es ist!

 

Ref.: Und ich werde immer dünner und dünner,

weil ich vergesse zu essen.

Wer mich kennenlernt, der denkt sofort: „Son Spinner!“,

wird sein Urteil über mich niemals vergessen.

Psychopathisch laufe ich durch mein Leben,

denn du warst und bist zu mir so daneben.

Tränen bilden Spuren aus altem Kalk;

ich Erträge Körper und Seele und Geist im Alk!

 

Warum geh ich mich nicht mehr, niewieder waschen.

Warum hab ich ein Loch in meinen Taschen?

Warum träum ich Träume in vollem Bewusstsein?

Und ein Wort von dir ist wie ins Herz ein Schuss rein.

 

Ref.: (…)

 

HERZEN SPALTEN

Ich denke an dich, doch ich melde mich nicht!

Ich warte auf deinen Anruf!

Ich liebe dich sehr, wie du mich liebst nur mehr!

Du bist für mich wie ein Bannfluch!

 

Ref.: Wir soll ich deine Liebe spüren,

wenn wir dumme Gespräche führen?
Wie soll ich das Gefühl mir erhalten,

wenn deine Worte Herzen spalten?

Das Suchen hab ich nicht mehr nötig,

und doch fehl ich mich so trüb.

Ich täusche mich, berausche mich,

weil ich mich selber belüg.

 

Ref.: (…)

 

SIRENEN

 

Wahnideen, woher kommen sie?
Was soll ich mit ihnen machen?
Des Lebens Treibstoff waren sie nie,

und es gab auch nichts zu Lachen.

Ich setzte einen Fuß aus meinem Bett,

doch es ist stets der Falsche.

Alles singt so furchtbar unnett,

nur Schatten, die ich erhasche.

 

Ref.: Du hörst mich schreien,

du hörst mich weinen,

aber es nie

böse meinen.

 

Ich räum mein Zimmer täglich auf,

doch alles wird schmutziger.

Auch wenn ich weder rauch noch sauf

wird mein Arzt stutziger.

Ich halte mich auf mit komischen Dingen,

mit Sirenen die für mich singen,

die mich einfach so umschlingen,

im Fluss um mein Leben bringen.

Ref.: (…)

 

GOTTES WAHL

Wir stehen alle zusammen

für Nächstenliebe in Flammen,

gehn auf Gottes Straßen

und wehren uns dermaßen.

 

Ref.: Aus freien Stücken haben wir uns

hier versammelt und machen Kunst.

 

Hoffen auf unser Schicksal!

Unser Los, Gottes Wahl.

Könnt ihr uns heute sehenm

wie wir einfach weitergehen?

 

Ref.: (…)

 

SEHT IHR NICHT

Seht ihr nicht, dass da Leute stehen,

warum knüppelt ihr da rein?

Und seht auch ihr nicht jemanden,

warum werft ihr dort hin nen Stein?

 

Ref.: Gewalt gegen Menschen

sollten wir vermeiden.

In unsrer kurzen Lebenszeit

niemandem Schmerz bereiten.

 

Kämpfe nicht, stattdessen lebe,

werde friedlich, blühe auf!

Sieh, dass ich dir Leben gebe!

Ein Vorbild war ich schon zu Hauf!

 

Ref.: (…)

 

Wie läge hälst du friedlich aus?
Wann wirst du explodieren?
Sie stürmen erzbrutal dein Haus;

das kann nur zu Notwehr führen!

 

Ref.: (..)

 

HASS UND GEWALT

Von der Wut auf die Straße.

Steine fliegen auf ihre Nasen.

Und sie schlagen mit den Knüppeln

die Ganoven nun zu Krüppeln.

 

Ref.: Recht oder Unrecht, wer weiß das schon?

Jetzt laden wir die Munition.

 

Gerechter Zorn!

Ist das denn so?

Such deinen Weg;

er ist irgendwo.

Vertrau nicht auf

Hass und Gewalt,

weil aus dem Wald

sonst so rausschallt.

Ref.: (…)

 

EIGENE MEINUNG

Ich hab eine eigene Meinung:

Ich bin für Anarchie!

Diskutiere mit Konservativen.

Gewertschätzt haben sie mich nie.

Ich bi höflich und verträglich,

und doch werd ich angegriffen

von der extremen Mitte.

Sie hat ich ausgepfiffen.

 

Ref.: Jeder darf doch seine eigne Meinung haben,

also auch ich!

Und nun macht eure Hausaufgaben!

 

Auch solche wie mich muss es geben.
Auch ich kann Staatsbürger sein.

Demokratische Vielfalt

schließt auch Anarchisten mit ein.

Weg mit den alten Scheuklappen!

Nun rennt der Gaul völlig frei,

und das Gute und Schöne

ist an deiner Seite dabei.

 

Ref.: (….)

 

GRATULATION

Wir schön mit Dur befreundet zu sein!

Ich lade dich jede Woche ein.

Wir schauen uns ein paar Filme an,

und quatschen über über Frau und Mann.

 

Ref.: Du gibst mir die Kraft einen festen Partner zu finden,
hast es selbst bald geschafft, willst dich nun wieder binden.

 

WIr gehen ins Kino, oder nach Haus.
Essen ne Pizza, und machen was draus.

Immer so nett mit dir! Sei sicher!

Andere Freunde, sind ja doch nur Vernichter.

Ref.: (…)

 

RENDEZVOUS

There was a time

when I was afraid of you.

I was always

searching for a clue.

I coudn´ thandle

your mean behavior.

You always thought that

that your my savior.

 

Ref.: I’m asking you questions,

yes I always do.

I’m interested,

let´s have a rendezvous!

It doesn’t matter what you do!
I like to spend my time with you.

I’m asking for a rendezvous.

I´m asking for a rendezvous.

 

I learn to get along with you.

And get over the whole adoo.

Techniques are always on my mind.

I will make a friend out of a fiend.

 

Ref.: (…)

 

Tell me why…Tell me why…..

 

MESSER IM RÜCKEN

Revolution, sei nicht zu eilig,

denn sonst wirkst du gegenteilig.

Revolution, verschiebt auf Morgen!

Wir müssen für eine Mehrheit sorgen.

Revolution, siehst du die Gefahr nicht?

Denn so schlimm ist es ja gar nicht.

Revolution, du bist von Sinnen!

Der wahre Feind ist in uns drinnen.

 

Ref.: Es gibt keine Gesetze

die uns unterdrücken,

nur die tägliche Hetze,

falsche Liebe, 

ein Messer im Rücken.

 

Revolution sei nicht so unweise,

sonst frag ich dich, wohin geht die Reise.
Revolution, damit musst du rechen.
Strategie ist kein Verbrechen.

Revolution, das musst du leisten.

Keinem geht es wie den Meisten.

 

Ref.: (…)

 

14. / Texte aus

Epizentrum:

DAS RICHTIGE KRAUT

Wir leben auf einer wunderschönen Welt,

von einer riesigen Sonne erhellt.

So drehen wir uns hier im Kreis.

Mal ist es kalt, mal ist es heiß.

Die Wälder sind erfüllt von Licht.

Oh siehst du all die Vögel nicht,

die sich in die Lüfte schrauben?

Glücklich zu sein kannst du dir erlauben!

 

Ref.: Alles was wir brauchen

gibt es auf dieser Erde.

Du musst nur das richtige Kraut verspeisen,

auf dass es dich heile werde.

 

Ein Hund hat dich diagnostiziert.

Ein Clown hat dich dann therapiert.

Ein Kind brachte Stress in dein Haus.

So ist das Leben – du machst dir nichts draus.

Geh wieder deiner Arbeit nach!

Hast keine Zeit dafür, welche Schmach.

Geschaffen auch Gottes Ebenbild

ist all das schöne wie ein Schild!

Ref.: (…)

 

FREIRAUM

Ich brauche Luft zum Atmen,

weil du mich fast erstickst.
Lass mich kurz mal raten:
DU hast mich ausgetrickst.
Du willst mich abhängig machen,

nur damit es so ist,

dass du mit mir spielen kannst,

mich morgen wieder vergisst.

 

Ref.: Niemand redet mir in mein Leben rein!

Ich komme nur vorrangigst ohne Klotz am Bein.

Ich mache auch weiterhin nur Musik!

Verschone mich bitte mit deinem Kleinkrieg!

 

Ich brauche meinen Freiraum,

eine kleine Erholungspause.

Mit dir wars wie in einem Alptraum –

ist das überhaupt noch mein zu Hause?

Du verschlingst mein Leben,

bist süchtig nach meiner Nähe.

Du bist wie eine Klette

und nennst das ganze dann Ehe.

 

Ref.: (…)

 

WO GEHT DIE REISE HIN?

Gege die Gesellschaft der Kontrolle!

Gegen unsre Opferrolle!

Gegen unsre Ängste und die  Marter!

Halt die Fresse, du bist echt mein Vater!

 

Ref.: Wo geht die Reise hin?

Macht all die Hetze Sinn?

Sie reden ohne Gewissen

und halten sich für gerissen.

 

Für die Persönnlichkeitsentfaltung.
Gegen die totale Gleichschaltung.

Gegen das Führerprinzip.

Wir haben unsren Kanzler nicht lieb.

 

Ref.:(…)

 

MACH DAS ALTE NEU

Du hast keine Unterstützung,

keinen der dich versteht,

keinen der wie du bist

un den Weg mit dir geht.

Du hast stehst ganz allein

und du bist dir auch genug,

liebst dich und das Deine,

liebst dich ohne Selbstbetrug!

 

Ref.: Ich sage dir: Halte aus!

Bleibe deinem Weg treu!

Erinner dich an Damals

und mach das Alte neu!

 

Du hast immernoch deine Arbeit,

weißt genau was du willst.
verschaffst deiner Psyche Klarheit,

wenn du nicht einfach nur chillst,

sondern dir ein Konzept machst,

ein Ziel für dich steckst,

dir dein Warum klar machst

und über dich hinauswächst.

 

Ref.:  (…)

 

VERSCHWENDETE ZEIT

Jetzt wo du weg bist, kann ich nicht kapiern:
Mit welcher geheimen List machtest du mich zum Freund von dir?

So lange Zeit habe ich mich geirrt,

war zu alle bereit -,du Parasit und ich Wirt!

 

Ref.: All die verschwendete Zeit.

Ich im Anzug, du im Hochzeitskleid.
All die Jahre bringt niemand zurück.

Und ich dachte Kleeblätter bringen Glück!

 

Jetzt denk ich mich, warum war denn ich

einem Versager wie dir so gut gesonnen, so unheimlich?

Du bist dämlich. Das ist extrem.
Viel zu bequemlich im Kopf, so angenehm.

 

Ref.: (…)

 

BEFREI DICH

Befreie dich von den toxischen Freunden.

Liebe dich selbst und dein Werk!

Sag endlich nein zu den Drogen!

Geh daraus hervor gestärkt!

Aus all den miesen Krisen,

wo andre sich nur ergehn

in Angst und Gejammer

wirst du die Träume sehn!

 

Ref.: Finde die Liebe auf deinem Weg,

da wo sie ist, wenn dich jemand einfach bewegt!

 

Strophe 2, siehe Strophe 1

 

Ref.: (…)

 

JOBCENTERSONG

Du stehst der Wirtschaft zur Verfügung.

Du bist kein freier Mann,

tust was wir dir sagen,

lässt jeden an dich ran.

Worte des Widerstandes

können nur verhalln,

weil noch so viel lauter

ihre Waffen schalln.

 

Ref.: Eingleiderugsvereinbarung –

gib deine Unterschrift

in deine Vernichtung.

Alles andre ist noch mehr versifft.

 

Du stehst der Wirtschaft zur Verfügung, 

lässt alles mit dir machen,

egal ob es dir Spaß macht –

du hast echt nichts zu Lachen.
Hauptsache nicht das Opfer

in diesem miesen Spiel.

Kämpfen und Bekriegen 

ist das große Ziel!

 

Ref.: (…)

 

MASCHINEN HERRSCHEN

Algorithmen statt Sachverstand,

in dem Land in dem das Selbstsein verschwand.

Die Unterschiede glattgebügelt,

Ignorazn ganz ungezügelt.

 

Ref.: Wohin soll es  gehn mit Facebook und co?
All deine Daten haben sie sowieso.

Jetzt wird das Gehirn von dir täglich gescannt.

Menschen zu stören ist voll im Trend.

 

Ich dachte ich wäre selber verrückt,

doch diese Gesellschaft ist missglückt,

Schau dir an wie die Chinesen abgehn!

Da kannst du in den tiefste Abgrund sehn!

 

Ref.: (…)

 

NICHTS ALS STÖRN

Manche Doge hasse Ich,

setz mich dagegen zur Wehr,

oder zumindest sträub ich mich.

Wenn ich gezwungen bin, fühl ich mich leer.

Ref.: Fick deine beschissene Meinung,

ich will sie nicht mehr hörn!

Behalt den Kram für dich, für dich,l

kannst du denn nichts als stören?

 

Wir sind so unterschiedlich,

so wie Tag und Nacht.
Ich kämpfe mit Problemen,

du hast mich so weit gebracht!

 

Ref.: (…)

 

Du sagst zu allem NEIN

auch zu dem Guten.
Ich durchschaue dein Spiel:

So bringst du mich zum Bluten.

 

Ref.: (…)

 

DIE NÖRGELNDE EHEFRAU

Die nörgelnde Ehefrau

mach ihm das Leben zur Hölle

Auch wenn er sich mal wehrt

bleibt er immer an der selben Stelle.

Wo er angegriffen wird

und seine Identität verliert,

wo sie Scheiße über ihn gießt

bis er an dieser Liebe krepiert.

 

Ref.: Vor den Augen aller Leute macht sie ihn zur Schnecke,

testet seine Männlichkeit.

 

Strophe 2, siehe Strophe 1

 

Ref.: (…)

 

WENN ICH ICH SELBER TREFFEN WÜRDE

Ref.: Wenn ich ich selber treffen würde, würd ich mir alles vergeben.

Schuldgefühle wäre weg, und ich hätte wieder mein Leben.

 

Ich würde mir selbst alles zeigen, was mir wichtig ist,

mich respektvoll verneigen, und wär wieder Anarchist!

 

Ref. (…)

 

Ich würde mich herzlich umarmen zu einem romantischen Song,

und mich vor Fehlern warnen. Der Alte machte sie schon.

 

Ref.: (…)

 

HALB SO WILD

Ich weiß du bist nicht schuldig,

denn du kannst nichts dafür.

Wusstest es nicht besser,

nahmst einfach die falsche Tür.

 

Ref.: Ich bin dir nicht böse.

Ich weiß, es ist nicht leicht.

Kein Meister der vom Himmel fiel.

Du hast dein Ziel halt nicht erreicht.

 

Du musst dich für nichts schämen,

kann jedem mal passiern.

Ist alles halb so wild,

sehn wir auch Murphies Law regiert.

 

Ref.: (…)

 

SEINE STORY

Gib doch mal nem Obdachlosen fünf Euro in die Hand,

und frag ihn, warum sitzt du hier in zerrissenem Gewand?

Hör dir seie Story an, es ist sicher interessant.
Warum ist er obdachlos, säuft sich um den Verstand?

 

Ref.: Glaube mirm

du wirst von den Socken sein.

So hast du die Lage noch nicht gesehen.

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

Es lohnt sich auf Obdachlose zu zu gehn.

 

Vielleicht wurde er abgezogen in unserm schönen Land,

flog aus dem Haus in hohem Bogen, mit nichts in der Hand.

Vielleicht bekam er keine Arbeit, weil er keinen Briefkaste hat.

Und keine Stütze mehr vom Staat -, das System machte ihn platt.

 

Ref.: (…)

 

REGEN

Ein regnerischer Tag, wie ich ihn nicht gerne mag.
Den ganzen Tag zu Haus – keiner setzt nen Fuß hinaus.

Ich hänge hier so rum. Das Handy es bleibt stumm.

Ich sehne mich nach dir. Warum bin ich sonst hier?

 

Ref.: Warum wenn nicht aus Liebe?
Ich wünschte die Sonne bliebe!

Und würde ich erwärmen!

Wie ein Erdball würd ich um sie schwärmen.

 

Schön war der heiße Tag, als man am Baggersee lag

und all den Stress vergaß, der quälte ohne Maß.

Doch Regentropfen fließen, wie Tränen die sich ergießen

an meinem Fester lang – der Melancholie Anfang.

 

Ref.: (…)

 

ZERRISSENE JEANS 

Früher hätt man dafür ein paar auf die Fresse gekriegt –

heut gilt es als mega-chick.

So ändert sich der Style dieser Welt,

und was an von einem Punker hält.

 

Ref.: Udercut und Nietenjacken

sieht man heut bei jedem Spacken,

musst dafür kein Punker sein,

denn das gefällt auch dem Popperschwein.

 

Ref.: (…)

 

Gebleichte und zerrissne Hosen,

tätowiert mitwirken Rosen,

Pearcings überall am Körper,

Mode von heute geht nicht derber.

 

Ref.: (…)

 

Früher war man der Antichrist.

Heute pass auf dass du’s nicht vergisst

dich wie ein Punker einzukleiden,

weil sie sich sonst nicht für dich entscheiden.

 

Ref.: (…)

 

UNSER EIGNES LEBEN

Rede nicht von Wir, wenn du von der Gesellschaft sprichst,

sag nicht unsre Kultur, denn Kultur so etwas gibts hier nicht.
Sklave ihrer Uhr: Du rennst bis du zusammenbrichst.

Doch eines sag ich dir: Diese Welt ändert ihr Angesicht!

 

Ref.: Unser eignes Leben

lassen wir uns von keinem nehmen!

 

Da ist so viel Welt hinter deinem kleinen Horizont.

Die Menschheit ist so alt, und die Welt ist mehrmals abgebrannt.

Das was heute zählt, das war gestern keiner Sau bekannt.

Woran man sich gekrallt, hat man schon Mal demontiert gekonnt.

 

Ref.: (…)

 

OH MANN

Oh Mann ist das grausam was ich grade bin!

Ich kann nicht verstehen, kriegs einfach nicht hin.

Es bringt mich zum Lachen, mir selbst zu zu sehn.

Kommt nicht bald ne Pause, krieg ich ein Problem.

Es ist wie ein Schauspiel. ich spiele perfekt.
Als ob ich die Welt wär. Bi selbst ganz verschreckt.
Ich geh funktionieren in der Realität,

die ihr mir gebaut habt, ist sie auch verdreht.

Es acht gute Laune, ist fast so wie Schach.
ich scheine zu schlafen, doch ziehe bald nach.

 

DER WEG DES KÜNSTLERS

Ich geh den Weg des Künstlers

zu meinem Seelenheil.

Ich geh….

die Welt wird mir zu teil.

Ich geh…

Bis zum letzten Tag

Ich geh…

auch wenn ich nicht mehr mag.

Ich geh…

ein für alle mal

Ich geh….

zur Lust und auch zur Qual.

Ich geh…

hab ich auch weit Zeit

Ich geh…

Schritt für Schritt befreit

 

BUNTE FARBEN

Ein  panischer Ausbruch aus der Stille,

tobend an die Glaswand schlagend.

Ungehört, zerstörter Wille.

Die ganze Zeit sich selber fragend.

 

Ref. Von bunten Farben graue Rest.
Färbend ei ich nie gesehen.
Optimisten feiern Feste

und ich kann sie gut verstehen!

 

Träum den Traum vom freien Leben,

Leben, das ich nie gehabt,

Ich seh dich als Optimisten,

der sich schon an der Freiheit labt.

Ref.: (….)

 

DAS GEHT AB

Hörst du das Gescheppert?
Macht es dich nicht froh?

Ist es nicht Aufregung

und Entspannung ebenso?

Ref.: Wow, bang, das geht ab!

 

Liebst du unsre Härte?
Versetzt sie dich in Trance.

Gibt sie dir den Rausch und

regt sie dich an zum Tanz?

 

Ref. (…)

 

AUSGLEICH (NEW DRUMS VERSION)

Text siehe Ausgleich Originalversion

 

15. / Texte aus

„Vordergrundmusik“:

 

NERVOSA

io faccio finta e pure tu

che siamo amici e niente piu

che innamorarsi e un´altra cosa

e che alle dieci sei nervosa

 

Ref.: ti rivesti e te ne vai

dimmi i sementi che hai?

o se prima o poi sara´come con i tuoi ex

 

i baci non consentono

di dire bene le parole

ma a volte nel silenzio hai

la sensazione di morire

 

Ref.: (…)

 

LÄCHELN AUF DEN LIPPEN

Du hast mich gefoltert, gemartert.

Jeder Moment ne Gewalttat.

Du gabst dir dabei sehr viel Mühe.

Es ging schon los in aller Frühe.

 

Ref.: MIt einem Lächeln auf den Lippen

sah ich dich mein Grab zu schippen.

Mit einem Lächeln auf den Lippen,

denn du ziehst nun allein die Strippen.

 

Du sahst dich als Held der Geschichte,

doch machtest nur alles zu Nichte.
Der Ruhm, den du nicht verdient hast,

war für mich die größte Last.

 

Ref.: (….)

 

ES IST KRASS

Es ist krass wie Menschen hier behandelt werden.

Wir könnten uns ergänzen, entscheiden uns hier auf Erden.
Krass wie leid von mir einfach nicht gesehen wird!

Warum sind wir hier? Damit uns der Magen verdirbt?

 

Ref.: Es ist krass wie oft das selbe Wort Gericht hält über mich!

Es ist krass wie unheimlich dieser Ort für mich ausfällt und auch für dich.

 

Es ist krass wie viele Leute mir den Weg versperrn.

Als wär sowas der Wille des Herrn!

Verzeih den andern Leuten, sie tun ihr Bestes an dir.

Doch es gibt nicht viel zu erbeuten, heute jetzt und hier.

 

Ref.: (…)

 

VERFLOSSEN

Alles rückt in die Ferne – ins Land der Vergangenheit.

Ich hab mein Leben sehr gerne, gibt es auch Leid und Streit.

 

Ref.: Sogar du bist schon verflossen, in meinem Kopf weiter unverdrossen.

 

Das sind die alten Geschichten, die mich immer noch berührn.

Am Ende geht alles zu Nichte. Bis an den Abgrund wird es mich führn.

 

Ref.: (…)

 

MEHR WORTE

Ich schaff es nicht Kontakt aufzunehmen,

und gucke einfach weg.
Als würde ich mich meines Daseins schämen,

als wär ich der letzte Dreck.

 

Ref.: Und alle Leute merken: Der ist mit sich selbst beschäftigt!

Der ist wohl zu distanziert! Dem wischen wir eins aus ganz kräftig.

 

Nun lach doch mal! Guck nicht so streng! 

Mach bitte viel mehr Worte!

Sonst lassen wir dich alle hängen,

und du kriegst keine Stück ab von der Torte.

 

Ref.: (…)

 

KILLERCLOWN

Dein Alptraum lebt in der Nachbarschaft,

hat viele Menschen dahingerafft.

Trägt ein ganz normales Hemd,

doch hat schon 30 Bier gestemmt.

 

Ref.: Er ist ein Killerclown, 

erschreckt keine Kinder,

um sie dann brutal zu verhauen.
So war er schon immer.

 

Er hat nen Klumpfuß 

und bewegt sich link.
Fragst du nach dem Glauben,

sagt er: „Ich stink!“

Er. hat die Haare alle verloren,

ist zur Stromfolter an dir geboren.

 

Ref.: (…)

 

UM DEN BLOCK

Ich fühl mich älter jeden Tag

und auch so verbraucht.

Ich frag mich, ob mich jemand mag.
Der Nordwind tobt und faucht.

 

Ref.: Ich gehe nochmal um den Block,

in meinen Ohren Punkrock.

Ich geh och einmal um den Block,

in meinen Ohren Punk!

 

Ich bin so krumm, es wächst ein Buckel.

Draußen dissen mich die Buckel,

Gauben, dass sie im Ghetto wärn

und tun an. meinen Nerven zehrn.

 

Ref.: (…)

 

Ich vermisse tolle Leute!

Doch vielleicht treffe ich sie heute.

 

WAS MORGEN PASSIERT

Das dumm Gelaber der Leute

geht mir sonstwo vorbei.

Wir haben kein viertes Reich heute!

Das Wissen darum macht mich frei!

 

Ref.: Und dennoch, ich behalte im Auge

was sich hier formiert.

Wenn ich hör, was Leute reden,

weiß ich schon was morgen passiert.

 

Das dumme Gerede der Leute

ist tatsächlich faschistoid.
ich mache den positiven,

sie den negativen Unterschied.

 

Ref.: (…)

 

MEINE FREUNDE

Alles in meinem Leben ist gut.

Unnötig sind Zorn Hass und Wut.

Ich habe immer eine Wahl.

Nichts was mich betrifft ist mir egal.

 

Ref.: Ich habe so viele Freunde,

dass ich mich nicht mehr retten kann.
UM mich rum schart sich eine Gemeinde.

Ein Jeder steht hier seien Mann.

 

Ich habe keinen Grund zur Klage.

Gut und schlecht halten sich die Wage.

Und ich find immer einen Weg,

wenn ich mir meine Pläne zurecht leg.

 

Ref.: (…)

 

Ich nehme die Herausforderung an,

weil ich denke, dass Ichs schaffen kann.
Kümmer mich heute schon um morgen,

liebe mich selbst, will mich um mich sorgen.

 

Ref.: (….)

 

KEINE ZUKUNFT

Kein Interesse mehr an dem Schulstoff

und hat auch. mit Lehrern Zoff.
Seine Handschrift ist ein Geschmiere,

doch ihr geht mot uns um als wären wir Tiere.

 

Ref.: Dieser Junge hat keine Zukunft,

verbaut sie sich jeden Tag.
Unser Kleiner, dem man noch zuruft,

ob er denn nicht helfen mag!

 

Er nimmt Drogen und schaut Pornos.

Was ist nur mit unsrer Jugend los?
Sie ist faul und asozial,

ihr Lebenslauf ist ihr egal.

 

Ref.: (….)

 

KEIN OPFER

Ich bin kein Opfer, 

bin alles selber schuld,

übernehme die Verantwortung

mit einer Engelsgeduld.

Ich bin kein Opfer,

gehe jetzt meinen Weg,

aufmüpfig und tapfer.

Kommt mir ruhig schräg!

 

Ref.: Ich liebe euch, da könnt ihr garnichts,

garnichts gegen machen.

Ihr könnt mich demütigen und gemeinsam

über mich lachen.

 

Ich bin kein Opfer,

bin immer frohen Mutes.

Das ist mein Widerstand, 

der in meinem Blut ist.

Ich bin kein Opfer,

ich singe meine Lieder.

Sie sind voller Pfeffer,

sind alles andre als bider.

 

Ref.: (…)

 

DIE STÄRKEREN

Ihr seid mir zu dominant.

Eure Dummheit nimmt Überhand.

Sinn und Zweck habt ihr verbannt

und das wahre Land verbannt.

 

Ref.: Ihr nennt euch die Stärkeren,

doch ihr seid voll daneben.

Könnt nicht wie ich Querdenken,

könnt niemals alles geben.

 

Ihr steht für die Herrschaft

der schlechteren menschen

und bringt mich mit aller Kraft

täglich an meine Grenzen.

 

Ref.: (…)

 

DAMIT WIR NICHT MEHR SEHN

Alles ist hier gut,

besser als im Ausland.

Sie wollen ur unser Blut,

und reden so allerhand,

was uns stigmatisiert

und zu ihrem Ziel macht.

Wir sind kaserniert

in unsrer Ohnmacht.

 

Ref.: Um unser Behagen zu wecken,

damit wir nicht mehr sehn

in welcher Scheiße wir stecken

würden sie über Leichen gehn.

 

Wir sind berauscht,

doch hart gestrandet.

Nun sind wir wie ausgetauscht

und verwandelt.

Um uns zu halbiern

nimmt man uns das du.

Du bist am krepiern!

Gibs vor dir selbst zu!

 

Ref.: (…)

 

HUNDE

Krieg, Pest und Verwesung,

keiner mehr findet Genesung.

Alles wird bald untergehn.

Ich kann es in den Sternen sehn.

 

Ref.: Menschenleichen auf den Straßen

von denen die Hunde fraßen.

Soldaten sind alle Mörder,

werden dabei noch befördert,

haben Orden an der Jacke

und in ihrem Hirn nur Kacke.

 

Lügen Lügen über alles,

wählen geh ich keines Falles,

Ihr seid dich die Unvernunft!

BRD hat keine Zukunft.

 

Ref.: (…)

 

DAS BOLLWERK

Wir sollen nicht fürs Vaterland krepiern!
Egal wer gewinnt, wir Menschen verlieren.

Verlieren unsre Menschlichkeit,

für jeden Toten tut es mir leid.

Kriege sie sind der Flasche Weg,

weshalb Ichs nicht in die Hand der Politiker leg.

 

Ref.: Frieden schließ dich zusammen!

Dieses Bollwerk kann niemand rammen.

Vor Liebe Mut und Selbstsicherheit.

Für unser Wissen tuts uns nicht leid.

 

Wir wollen nicht in Reih und Glied marschiern.
Befehle befolgen, das ist doch krank im Hirn.

Deutschland ist doch nur eine Attrappe,

repräsentiert kein Land, ist ein Idyll aus Pappe.

Ein Staat der seine Bürger betrügt

und sie in den siebten Himmel lügt.

 

Ref.: (…)

 

REGELN VS LIEBE

Der Saat für die Schulpflicht –

für Bildung steht er nicht.

Er steht für das Geldsystem,

Abzocke ist hier extrem.

Der Staat steht für die Wehrpflicht,

für Unschuldige vor dem Gericht.

Sterbehilfe wird verboten.

keiner hilft der Umwelt, der bedrohten.

 

Ref.: Regeln Regeln Regeln,

und doch geht es uns schlecht.

Nur eine Welt voller Liebe

wär stattdessen gerecht.

 

Drogen sind illegal,

doch kriegst du sie überall,

gestreckt mit dem Rattengift.
Trotz der Steuern ist alles versifft.

In den Straßen der Penner erfriert.

SIe stopfen dir Pillen rein.

Dein Wille ist nicht mehr dein.

Ref.: (…)

 

NEGATIVSPIRALEN

Nette Leute um mich rum,

aber kalt und taub und stumm.

Viele Wege vorgesehen.
Welchen will ich am liebsten gehn?

Süßes Haustier hier bei Fuß.

Von der Arbeit überall Ruß.

Von morgen hab ich keine Schimmer,

oder verlier ich dann mein Zimmer?

 

Ref.: Negativspiralen in meinem Kopf.

Und kein Deckel passt auf den Topf.

Keine Träne auf meiner Wange

und wegen Corona steh ich wieder Schlange.

 

Was ist das für eine Zeit?

Geht ihr alle nicht zu weit?

Ich seh was in der Zeitung steht.

Das wird meine Realität.
Freunde sagen es geht ihnen schlecht.
Diese Welt sei ungerecht.

Stellt sich an wie die Mimosen,

aber auch ich war schon am Tosen.

Ref.: (…)

 

ZUM STERBEN GEBOREN

Täglich Langeweile, 

nichts was hier passiert.

Es gibt keine Partys 

und wenn wird nur abkassiert.

 

Ref.: Liebe ist verloren,

noch ehe sie entsteht.

Wir sind zum Sterben geboren.

Ich zeig  dir wie es geht!

 

Täglich Langeweile,

Spießer um mich rum.

Und Leute die fast durchdrehen,

die tun es eben dumm.

 

Ref.: (…)

 

PLAKATE

Du bist nicht schön genug,

glaubst du, du begehst Selbstbetrug.

Models und Monopolisten –

visuelle Terroristen. 

 

 Ref.: Immer wieder die selben Fressen,

die uns auf Plakaten stressen.

Topf Sicht Deckel gibts nicht mehr.
Der Topf bleibt unbedeckt und leer.

 

Du hast dich mit ihren verglichen.
Alles Bewusstsein für dich ist gewichen.
Weiß und schlank und blonde Haare

hälst du nun für das eizig Wahre.

 

Ref.: (….)

 

FÜR DIE SACHE

Was de da oben treiben

ist mir ganz egal.
ich werd ich selber bleiben,

ein für alle Mal.

Ich habe mein Wesen,

ja, meine Natur.

Werd davon nie genesen,

brauche keine Kur.

 

Ref.: Mal sehn was der Tag hergibt

und was wir daraus machen können,

wenn einer den andern liebt

und wir für die Sache brennen.

 

Was die da oben machen

hat mich nicht zu interessieren.

Ich werd ein Feuer entfachen

und einen Alltag regiern.
ich habe mein Freunde

und mach das Beste draus.

Wir werden zur Gemeinde,

kein Hass bremst uns aus.

 

Ref.: (…)

 

ZUM FRÜHSTÜCK

Ich starte alles nochmal neu,

doch diesmal starte ich nicht bei Null.
Ich starte mit Erfahrung,

Kritik ist meine Nahrung.

 

Ref.: Was du alles zu mir sagst,

das ist mir sehr wichtig,

das esse ich zum Frühstück.
Ich will Feedback, du hast Glück.

 

Du hast mich sensibilisiert.

Weiter ist dann nichts passiert.

Kriegst ich niemals ganz  zu Boden,

trotz deiner miesen Methoden.

 

Ref.: (….)

 

ZERSTÖRUNG

Du lebst dein Leben fremdbestimmt,

weil sich bei dir jeder alles nimmt.

Vergeudest die Energie –

Liebe dafür bekamst du nie.

 

Ref.: Tu was du willst,

mach keine Kompromisse.

Es geht um deinen Willen,

also zerstör die Hindernisse.

 

Du lebst nicht, nein, du wirst gelebt.

Du bist Perlen vor die Säue.

Deine Weltsicht, oh sie klebt.

Am Sterbebett ereilt dich Reue.

 

Ref.: (…)

 

AMNESIE

Wo ist nur die Zeit geblieben?
Wir haben einander abgeschrieben.

Ich meine Ich und die zeit –

viel zu groß war das Lebensleid.

 

Ref.: Amnesie, aber wie.

Wo st sie hin, des Lebens Magie?

Es fehlt jeder Zusammenhang,

jedes hier und dort, jeder Übergang,

 

Ich habe mich selbst verloren,

bin nicht mehr der, der damals geborn.

Ihr sagt es wäre ganz normal.

Erwachsenwerden sei eben eine Qual.

 

Ref.: (…)

 

Kindheit, Jugend – alles war gut,

und doch trennte die zwei die Glut,

in der ich heute laufen muss.

Da rettet mich a ich nicht die Kuss.

 

Ref.: (…)

 

WIR WAREN DA

Flugblätter gegen das starke Reich.
Ein jeder Parasit ist dem Führer gleich!

Flugblätter streuen im ganzen Haus.

Bald haben es die Aufseher raus.

 

Ref.: Unsre Gruppierung war da.

Wir dachten wir wären dem Aufstand nah.

So verloren wir jede Scheu.
Die Möglichkeit zu scheitern war für uns neu.

 

Unser Kopf für eine Aktion.

Freiheit ist gegen diese Form von Nation.

Viel zu jung schon liquidiert -,

dabei ist doch fast noch nichts passiert.

 

Ref.: (…)

 

EIN GUTER FREUND

Du würdest mir nie etwas antun,

obwohl die Welt ist wie sie ist.

Ich kann sicher in deiner Hand ruhn.

Kein Hass, keine tödliche List.

 

Ref.: Du bist ein guter Freund, 

und du bist unverzichtbar.

All das, was du mir gibts,

und dass du ich auf deine Weise liebst.

 

Du hast mich noch niemals beleidigt –

alle sonst Habens getan.
Hast mich gegen sie noch verteidigt.

Verzeihe mir für meinen Wahn.

 

Ref.: (…)

 

WAHRE GROSSE LIEBE 

Du bist mein große Liebe.

Ich vertraue dir absolut.

Wie wir lieben sich nicht viele.

Wir potenzieren unsren Mut.

Ref.: Lass uns zusammen träumen,

lass uns zusammen fliegen,

keinen Wunsch versäumen.

Lass uns zusammen träumen,

lass uns zusammen fliegen,

weil wir beinander richtig liegen.

 

Lass uns in die Vergangenheit reisen,

und dort alles Leid verhindern.
Wir werden es der Welt beweisen:
Liebe kann Scherzen lindern.

 

Ref.: (…)

 

Ich vertraue dir bei Leben

an, weil wir Partner sind.

Will dir meine Hilfe geben.

Ich heile dein inneres Kind.

 

Ref.: (…)

 

SCHEISS BAHNHOF

Ich stehe hier am Bahnhof,

doch der Zug kommt nicht.

Ich finde das total doof.

Es ist doch des Zuges Pflicht.

 

Ref.: Scheiss Bahnhof!

Ich warte wieder mal!

Scheiss Bahnhof!

Menschen um mich in großer Zahl!

Scheiss Bahnhof!

Keiner weiß bescheid….

Scheiss Bahnhof!

…wann der Zug vorbei schneit.

 

Ich suche einen Fhrplan,

doch den tits nicht geben,

Es treibt mich in den Wahn,

es muss sich doch etwas ergeben!

 

Ref.: (…)

 

Kein Service weit und breit.

Nur Schokoautomaten.

Nur Coca Cola Light.

Ich tu gaz mies drauf geraten.

 

Ref.: (…)